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Eine sichere Berufswahl

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte wie auch Lehramtsstudierende erhalten wichtige Grundlagen und vertiefende Informationen.

Um eine fundierte Berufswahl treffen zu können, benötigen Oberstufenschülerinnen und -schüler systematische schulische Unterstützung. Die Handreichung bietet Anregungen und zentrale Elemente, die für eine
erfolgreiche Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
erforderlich sind: wissenschaftliche Perspektiven, erprobte Instrumente
sowie der Blick auf das Thema Schulentwicklung. Erfahrene Lehrkräfte
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Für viele Lehrkräfte ist<br />

die professionelle und<br />

systematische Unterstützung<br />

von Oberstufenschülern/-innen<br />

bei ihrer<br />

Berufs- und Studienorientierung<br />

in der Oberstufe<br />

eine Herausforderung.<br />

Um den Übergang von Oberstufenschülern/-innen<br />

in eine passende Ausbildung<br />

oder ein entsprechendes Studium zu verbessern,<br />

veröffentlichte die Hamburger<br />

Schul behörde im Frühjahr 2017 das „Rahmenkonzept<br />

zur Berufs- und Studien -<br />

orientierung in der Oberstufe“. Hiermit<br />

wurde ein wichtiger Anstoß gegeben.<br />

Das Konzept beinhaltet konkrete Vorgaben<br />

bzgl. der Inhalte und Durchführung<br />

von Angeboten. Im Schuljahr 2017/18<br />

soll dieses probeweise und im darauffolgenden<br />

Schuljahr verbindlich eingeführt werden. Für die Umsetzung sind umfangreiche<br />

Qualifizierungen unabdingbar, denn für viele Lehrkräfte ist die professionelle<br />

und systematische Unterstützung von Oberstufenschülern/-innen bei ihrer Berufsund<br />

Studienorientierung in der Oberstufe (noch immer) eine Herausforderung. 3)<br />

Begleitende Fortbildungen sollten deshalb folgende Aspekte beinhalten: Vermittlung<br />

von theoretischem Hintergrundwissen, aktuellem Know-how sowie von erprobten<br />

Instrumenten. Darüber hinaus sollten die Lehrkräfte bei der Weiterentwicklung ihrer<br />

Berufs- und Studienorientierung in der Ober stufe bei Bedarf unterstützt und begleitet<br />

werden. Das gilt insbesondere für Schulen, die die Oberstufe erst seit Kurzem eingerichtet<br />

oder das Thema Berufs- und Studienorientierung in der Oberstufe bis dato<br />

nur partiell umgesetzt haben. Des Weiteren sollten Schulen, die sich ggf. noch nicht<br />

hinreichend dem Thema geöffnet haben, für die Notwendigkeit der Unterstützung<br />

von Oberstufenschülern/-innen überzeugt werden.<br />

3) Auch in den Ausbildungen an den<br />

Universitäten ist der Besuch von Lehrveranstaltungen<br />

zum Thema Berufsund<br />

Studienorientierung in der Sekundarstufe<br />

II für zukünftige Lehrkräfte an<br />

allgemeinbildenden Schulen freiwillig<br />

und damit von dem persönlichen Engagement<br />

der Studierenden abhängig.<br />

Trotz der großen Bedeutung sowie der<br />

Komplexität des Themas ist Berufsorientierung<br />

noch immer kein Pflichtfach<br />

(Faulstich-Wieland, Scholand, 2017).<br />

In Hamburg ist seit 2007 mindestens für<br />

Lehramtsstudierende der Sekundar stufe I<br />

Berufsorientierung obligatorischer<br />

Bestandteil der Ausbildung.<br />

Weitere Ausführungen siehe auch<br />

„Weiterentwicklung der Berufs- und<br />

Studienorientierung in der Oberstufe“,<br />

S. 111 ff.<br />

Im Projekt „Zukunft mit Plan: Modulare Angebote zur Studien- und Berufsorientierung<br />

in der Sekundarstufe II“ sowie im Vorgängerprojekt „Zukunftspilot“ wurden<br />

seit 2009 zahlreiche Formate entwickelt und an Schulen in Hamburg und Schleswig-Holstein<br />

erprobt sowie evaluiert. Seit Mitte 2013 werden die Instrumente und<br />

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