Eine sichere Berufswahl

Best-Practice-Beispiele aus
dem Projekt „Zukunft mit Plan“
Um sich ein Bild von dem individuellen Vorgehen der Schulen bei der Weiterentwicklung
ihrer Berufs- und Studienorientierung in der Oberstufe zu machen, erfolgt
abschließend die Beschreibung von drei Best-Practice-Beispielen.
Die Schulen entschieden sich ohne Vorgaben der Schulbehörde für eine Kooperation
mit „Zukunft mit Plan“ bzw. „Zukunfts pilot“. Die Zusammenarbeit erfolgte im Zeitraum
von 2009 bis 2017.
Siehe auch „Erfolgsfaktoren für eine
nach haltige Implementation“, S. 126 ff.
Das Besondere an den ausgewählten Kooperationsbeispielen ist, dass die Schulen
nicht nur sehr engagiert auf die Projektangebote reagierten, sondern sie auch gleich
im Anschluss an die Lehrerfortbildungen erfolgreich umgesetzt und inzwischen im
Curriculum fest verankert haben.
14) In Hamburg haben zurzeit knapp
46 Prozent der Schüler/-innen an allge ­
meinbildenden Schulen einen Migrations
hintergrund (Freie und Hansestadt
Hamburg/Behörde für Schule und
Berufsbildung: Schuljahresstatistik 2016,
www.hamburg.de/schuljahr-in-zahlen).
Das ist trotz ähnlichem Einsatz der Projektmittel nicht immer der Fall, d. h. an den
drei Schulen sind die (Abteilungs-)Leitungen, BO-Beauftragten sowie das Kollegium
besonders interessiert, die Berufs- und Studienorientierung weiterzuent wickeln.
Auch die Schülerschaft ist eine besondere: Sie besteht bei zwei der drei Schulen aus
einem überdurchschnittlich hohen Anteil an jungen Menschen mit Migrationshintergrund
(mitunter bis zu 80 Prozent 14) ) und/oder kommt überdurchschnittlich oft aus
Familien ohne Hochschulerfahrungen.
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