Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de
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6.2. Kostenbetrachtung zu Konzeptvarianten<br />
Zum Stichtag <strong>de</strong>r Bewertung ist mit <strong>de</strong>r Grundstücksfreilegung bereits begonnen wor<strong>de</strong>n. <strong>Die</strong> Kostenermittlung<br />
erfolgt konsequent zum Stichtag unter Berücksichtigung <strong>de</strong>s bereits erfolgten Teilabrisses.<br />
Folgen<strong>de</strong> Annahmen liegen <strong>de</strong>n Kostenprognosen gemäß <strong>de</strong>n Konzeptvarianten 1 bis 4 zugrun<strong>de</strong>:<br />
- <strong>Die</strong> Massenermittlungen erfolgt nach Gelän<strong>de</strong>befun<strong>de</strong>n, Schätzungen und Prognosen,<br />
die im Rahmen <strong>de</strong>s <strong>optirisk</strong>-Projektes ermittelt wur<strong>de</strong>n<br />
- <strong>Die</strong> vorrangig durch Mineralölkohlenwasserstoffe (MKW) verursachten Bo<strong>de</strong>nkontaminationen<br />
zeigen ein irreguläres kleinteiliges Verteilungsmuster. Es wird angenommen, dass<br />
nur ein Teil <strong>de</strong>r schadstoffbelasteten ‚Flecken’ mit <strong>de</strong>r Erkundung erfasst wur<strong>de</strong>n. Zur<br />
Monetarisierung <strong>de</strong>s Mehraufwan<strong>de</strong>s bei Bo<strong>de</strong>neingriffen wird <strong>de</strong>shalb nicht <strong>de</strong>r konkrete<br />
nachgewiesene Bo<strong>de</strong>nscha<strong>de</strong>n zum Ansatz gebracht, son<strong>de</strong>rn ein pauschaler Anteil als<br />
‚belastet’ eingestuft. Der pauschal als ‚belastet’ eingestufte Anteil entspricht ca. <strong>de</strong>m<br />
Doppelten <strong>de</strong>r konkret nachgewiesenen schadstoffbelasteten Bo<strong>de</strong>nkubatur.<br />
- Es wird angenommen, dass <strong>de</strong>r anfallen<strong>de</strong> Bauschutt vollständig zu entsorgen sein wird.<br />
6.2.1. Kostenbetrachtung Konzeptvariante 1<br />
‚Einkaufsmärkte’<br />
In Ergänzung zu o.g. Annahmen wur<strong>de</strong>n für die Kostenprognose einer angenommenen Nachnutzung<br />
mit Einkaufsmärkten gemäß Konzeptvariante 1 folgen<strong>de</strong> weitere Annahmen unterstellt:<br />
- Bei <strong>de</strong>r Umverlegung <strong>de</strong>s Kotschaubaches wer<strong>de</strong>n die notwendigen Brückenbauwerke<br />
<strong>de</strong>r Erschließung zugeordnet und im Rahmen dieser Kostenermittlung nicht berücksichtigt.<br />
Ermittlung <strong>de</strong>s Investitionsrisikos aufgrund umweltrelevanter Sachverhalte<br />
Investitionsrisiken bestehen am Standort insbeson<strong>de</strong>re aus <strong>de</strong>r Verpflichtung heraus, gefährliche<br />
Abfälle zu entsorgen. Bei <strong>de</strong>r Umverlegung <strong>de</strong>s Kotschaubaches erfolgen Bo<strong>de</strong>neingriffe bei <strong>de</strong>n<br />
bekannte aber auch bisher noch nicht bekannte Bo<strong>de</strong>nbelastungen durch Mineralölkohlenwasserstoffe<br />
zu erwarten sind. <strong>Die</strong> Berücksichtigung <strong>de</strong>r bisher noch nicht erkun<strong>de</strong>ten schadstoffbelasteten<br />
Bö<strong>de</strong>n erfolgt durch zuvor beschriebenen erhöhten pauschalen Ansatz.<br />
Im weiteren sind im Zusammenhang mit <strong>de</strong>m Grabfeld im Umfeld <strong>de</strong>r ‚Gottesackerkirche’ Verpflichtungen<br />
zur Gewährleistung <strong>de</strong>r Totenruhe/Gräberumbettung einzukalkulieren.<br />
<strong>Die</strong> i<strong>de</strong>ntifizierten Investitionsrisiken im Zusammenhang umweltrelevanter Sachverhalte wer<strong>de</strong>n<br />
wie folgt in Anlehnung an DIN 276, Fassung Juni 1993, unterglie<strong>de</strong>rt und mit standortspezifischen,<br />
marktüblichen Preisen untersetzt.<br />
104 | REFINA: | Mo<strong>de</strong>llstandort A: ROTASYM Pößneck