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Die städtebauliche Optimierung von ... - optirisk.de

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Ein großer Teil <strong>de</strong>s Investitionsrisikos besteht aus Pflichten zur schadlosen Beseitigung <strong>von</strong> gefährlichen<br />

Abfällen, die beim Rückbau baulicher Anlagen anfallen (ca. 299 T€). In allen Konzeptvarianten<br />

wird <strong>de</strong>r vollständige o<strong>de</strong>r zumin<strong>de</strong>st ein Teilrückbau vorgesehen, womit das jeweilige Investitionsrisiko<br />

<strong>de</strong>r Konzeptvarianten im Vergleich zu an<strong>de</strong>ren Standorten weit an das theoretische<br />

maximale Investitionsrisiko heranreichen.<br />

Freilegungskosten<br />

Unter Berücksichtung <strong>de</strong>r zugehörigen Freilegungskosten (Rückbau und Herrichtung) relativieren<br />

sich für <strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>llstandort A die hiermit verbun<strong>de</strong>nen Investitionsrisiken. Insbeson<strong>de</strong>re die Aufwendungen<br />

für die Entsorgung <strong>de</strong>s beim Abriss anfallen<strong>de</strong>n Bauschuttes in Höhe <strong>von</strong> ca. 679T€<br />

(Konzeptvariante 1,2,3) und <strong>von</strong> Bo<strong>de</strong>naushub bis ca. 672 T€ bei Konzeptvariante 2 verursachen<br />

einen Großteil <strong>de</strong>s ermittelten Gesamtaufwan<strong>de</strong>s.<br />

2500000 €<br />

2250000 €<br />

2000000 €<br />

1750000 €<br />

1500000 €<br />

1250000 €<br />

1000000 €<br />

750000 €<br />

500000 €<br />

250000 €<br />

theoretisches maximales Investitionsrisiko<br />

behebungspflichtige Lasten<br />

Einkaufsmärkte Stadtpark Wohnzeile Wohnen & Freizeit<br />

Legen<strong>de</strong>:<br />

Inanspruchnahmerisiko<br />

(Gefahrenabwehr)<br />

Investitionsrisiko aufgrundumweltrelevanter<br />

Sachverhalte<br />

Freilegungskosten<br />

(Rückbau und Herrichtung)<br />

Abb. 35: Kostenprognose behebungspflichtiger Lasten und <strong>de</strong>s Investitionsrisikos am Mo<strong>de</strong>llstandort A für vier verschie<strong>de</strong>ne<br />

Investitionsvorhaben (Konzeptvarianten 1 – 4)<br />

Im Ergebnis <strong>de</strong>r Kostenermittlung für die jeweiligen Konzeptvarianten sind keine ein<strong>de</strong>utigen Empfehlungen<br />

für eine Vorzugsvariante aus Kostengrün<strong>de</strong>n abzuleiten.<br />

Lediglich für Konzeptvariante 2 ist die Herstellung eines Teiches aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Aushubentsorgung<br />

einschließlich <strong>de</strong>r hiermit verbun<strong>de</strong>nen Mehraufwendung aufgrund stofflicher Belastungen<br />

<strong>de</strong>s Aushubes als unverhältnismäßig zu bewerten.<br />

Bei <strong>de</strong>r kostenseitig günstigsten Konzeptvariante 4 ist <strong>de</strong>r Kostenvorteil durch <strong>de</strong>n verringerten<br />

Abrissumfang begrün<strong>de</strong>t. Der Rückbau selbst trägt am Standort zu einem großen Teil <strong>de</strong>r Investitionsrisiken<br />

bei. Im Rahmen <strong>de</strong>s <strong>optirisk</strong>-Projektes wur<strong>de</strong>n mögliche Risiken <strong>de</strong>r Altbausanierung<br />

nicht bewertet. Es ist allerdings da<strong>von</strong> auszugehen, dass bei Berücksichtigung <strong>von</strong> Altbausanierungs-Risiken<br />

<strong>de</strong>r hier ausgewiesene Kostenvorteil verloren geht. So sind z.B. bei <strong>de</strong>r Dachsanierung<br />

ebenfalls erhöhte Kosten für die Entsorgung <strong>von</strong> Wellasbestzementplatten einzukalkulieren.<br />

REFINA: | Mo<strong>de</strong>llstandort A: ROTASYM Pößneck | 125

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