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ECHO Top500 2018

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Fachkräfte bestimmen<br />

die Zukunft<br />

Für die Tiroler Industrie bedeuten Fachkräfte das Rückgrat. In<br />

den zentralen Bereichen – Produktion, Technik, Forschung und<br />

Entwicklung (F&E) – werden sie unsere Zukunft bestimmen und<br />

die Digitalisierung sowie Industrie 4.0 vorantreiben.<br />

„Auf lange Sicht müssen wir unseren jungen Menschen vermitteln, dass<br />

die Lehre kein ‚Karrierekiller‘ ist, sondern darauf aufbauend Karrierechancen<br />

in vielen Bereichen bietet. Kurz- bis mittelfristig müssen wir<br />

weiter in eine effektivere Weiterbildung investieren und die Menschen<br />

auf neue Jobs vorbereiten. Des Weiteren müssen wir Frauen und<br />

Männern die Rückkehr in das Erwerbsleben nach einer Familienpause<br />

erleichtern.“<br />

<br />

Dipl.-Kfm. Holger König,<br />

<br />

Liebherr-Hausgeräte Lienz GmbH<br />

„Wir brauchen eine Aufwertung der Lehrberufe. Gerade die in unserem<br />

Unternehmen angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten als Labortechniker<br />

und Chemieverfahrenstechniker sind anspruchsvoll und sollten auch<br />

Maturanten/innen genauso wie Studienabbrecher ansprechen. ADLER hat<br />

ein breitgefächertes internes Aus- und Weiterbildungsprogramm in fachlicher,<br />

persönlicher und sozialer Hinsicht. Darüber hinaus organisieren wir<br />

betriebsinterne Facharbeiterkurse – Lackfacharbeiter I und II – und fördern<br />

die Möglichkeit, im zweiten Bildungsweg zusätzliche Berufsqualifikationen<br />

zu erlangen. Darüber hinaus arbeiten wir mit externen Bildungsinstituten<br />

zusammen, um die Beschäftigungsfähigkeit der Generationen 40+ und 50+<br />

zu erhöhen. Am wichtigsten ist und bleibt jedoch die Notwendigkeit der<br />

verstärkten gesellschaftlichen Anerkennung der Lehrlingsausbildung. Hier<br />

ist ein besseres Zusammenwirken von Politik, Schule und Interessensvertretungen<br />

gefordert.“<br />

Andrea Berghofer,<br />

<br />

ADLER-Werk Lackfabrik, Johann Berghofer GmbH & Co KG<br />

„Der Facharbeitermangel ist inzwischen in fast allen Abteilungen unseres<br />

Unternehmens spürbar. Am stärksten trifft es aktuell den Berufskraftfahrer<br />

im LKW-Nahverkehr. Hier gelten dieselben Regelungen wie für den<br />

Fernverkehr. Der Druck, der auf den Arbeiter lastet, erschwert insbesondere<br />

durch die lokalen Gegebenheiten und Kontrollen deren Arbeit. Als<br />

Arbeitgeber plädiere ich dafür, dass die Behördenvertreter, Fachverbände<br />

und Unternehmen gemeinsam bessere Rahmenbedingungen für den<br />

Nahverkehr schaffen und die gesetzlichen Regelungen dem regionalen Verkehr<br />

anpassen. Ich bin überzeugt, dass solche Maßnahmen die Attraktivität<br />

der Arbeit als Berufskraftfahrer deutlich anheben würden. Die Einführung<br />

der neuen Arbeitszeitregelung – beispielsweise die Einsatzzeit Berufskraftfahrer<br />

– bringt für einige unserer Mitarbeiter merkliche Erleichterungen.<br />

Waren die gesetzlichen Arbeitszeitvorgaben für LKW-Fahrer und -Beifahrer bisher unterschiedlich<br />

geregelt, so wurden diese in der neuen Regelung näher aneinander angeglichen. Unsere Mitarbeiter<br />

können dadurch ihre Tagestouren nun einfacher und effizienter planen.“<br />

<br />

Dr. Thomas Baumüller, Zimmermann Ganahl AG<br />

„Ein vielversprechender<br />

Weg ist, die Jugend für<br />

die Möglichkeiten, die<br />

in einer Lehre stecken,<br />

zu begeistern. Es geht<br />

darum, die Bedeutung<br />

der Lehre und des<br />

Handwerks wieder mehr<br />

hervorzuheben – die<br />

vielen Chancen, die man<br />

mit einer fundierten<br />

Berufsausbildung hat.<br />

Eine Lehre bietet ja nicht<br />

nur einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt,<br />

sondern auch eine wertvolle Basis für Weiterentwicklung<br />

und zusätzliche Qualifikationen. In den<br />

letzten Jahren wurden schon Schritte in die richtige<br />

Richtung gemacht, um die Attraktivität der Lehrberufe<br />

zu steigern. Zuletzt mit der Entscheidung, sämtliche<br />

Bildungsabschlüsse nach EU-Klassifikation einzuordnen.<br />

Damit ist ein Lehrabschluss künftig einer Matura<br />

gleichgestellt und eine Meisterprüfung steht auf der<br />

gleichen Stufe wie ein Bachelor.“<br />

<br />

Simon Meinschad,<br />

Geschäftsführer hollu Systemhygiene GmbH<br />

„Selbst ausbilden. Es gibt<br />

verschiedene Möglichkeiten,<br />

seine Fachkräfte<br />

selbst auszubilden.<br />

Wir bieten hierfür bei<br />

Montavit die klassische<br />

Lehre einerseits,<br />

sehen aber andererseits<br />

unseren Auftrag in der<br />

steten Weiterbildung<br />

und Entwicklung unserer<br />

Mitarbeiter. Das schafft<br />

Zufriedenheit am Arbeitsplatz und eine nachhaltige<br />

Beziehung zwischen unseren Mitarbeitern und<br />

Montavit.“<br />

<br />

Mag. Katherina Schmidt,<br />

GF Montavit Pharmazeutische Fabrik GmbH<br />

<br />

Entgeltliche Einschaltung.

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