ECHO Top500 2018

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WE LOVE\TBWA Wir halten unser Land am Laufen. So viel Einsatz unserer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer verdient gerechte Bedingungen und volle Anerkennung. Gerechtigkeit muss sein.
Top 500 | verkehr weniger standortgebunden wurden. Der Trend in der Personenmobilität geht immer noch dahin, dass die Nutzung motorisierter Verkehrsmittel nach wie vor steigt, während aktive Fortbewegungsarten, also solche, die durch Einsatz von Körperkraft funktionieren, immer weniger genutzt werden, so Mailer. Einzig die Zahl der Fahrradfahrer nimmt seit einigen Jahren wieder zu. „Der Bau von Radwegen, die sogenannte Angebotsplanung, hat das Radfahren in den Städten wieder attraktiv gemacht“, erklärt der Professor. Bis zu einer Distanz von drei bis fünf Kilometern ist man mit dem Fahrrad in der Stadt zumeist gleich schnell oder sogar schneller als mit dem Auto.. Vor allem in Innsbruck kann man eine ständig steigende Zahl von Radfahrern beobachten. Die Zahl der Fußgänger sinkt in Tirol jedoch nach wie vor. Während im gesamten Land die Motorisierung nach wie vor steigt, ist diese in der Landeshauptstadt seit 2012 rückläufig. Die Zahl der Autos steigt zwar an, aber nicht so stark, wie die Bevölkerung wächst. Einen Erfolg konnte die Landesregierung mit der Reform der Öffi-Tickets im vergangenen Jahr erzielen. Bereits 45.000 Tiroler besitzen ein neues Tirol- oder Regioticket. „Die zeitweise Öffnung des Pannenstreifens oder eine andere Verteilung des Nachtfahrverbots könnte einen Beitrag leisten, den wachsenden Verkehr besser zu managen.“ Christoph Walser, designierter Präsident der Wirtschaftskammer Tirol, cwa-transporte Veränderte Energienutzung Die Anzahl der Wege und die Zeit, die für Mobilität aufgewendet wird, haben sich nicht wesentlich verändert. Die Entfernungen zwischen Arbeitsplatz, Wohnort und Freizeitaktivitäten sind heute aber größer und spielen eine geringere Rolle. „Die Verkehrssysteme haben den gesamten Raum verändert und haben eine Besiedlung, wie wir sie heute haben, erst ermöglicht“, erklärt Markus Mailer. Dadurch wurde die Mobilität jedoch auch auf ein ganz anderes Energieniveau verschoben. „Sehr viel Energie fließt heute in die Mobilität. Analysiert man das aktuelle Energieflussbild für Tirol, zeigt sich, dass ein großer Teil der importierten Energie - vor allem das Erdöl - im Verkehrsbereich verbraucht wird. In Verbrennungsmotoren werden aber nur 15 bis 20 Prozent dieser Energie in Bewegung umgewandelt, der Rest sind Verluste. Durch die große Menge an verbrannten Treibstoffen sind auch die Emissionen, sowohl was Lärm als auch Abgase betrifft, sehr hoch. Man müsse eine Strategie entwickeln, in welche Richtung sich Tirol in Bezug auf Verkehr und Energie weiterentwickeln solle, so Mailer, vor allem was Foto: Die Fotografen 84 <strong>ECHO</strong> TOP 500 UNTERNEHMEN <strong>2018</strong>
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