Sprachen (2015)

welches einen sprachlichen Austausch, soziale Kontaktaufnahme und Vermittlung
von Informationen und Wissen ermöglicht [2].
Taubblinde Menschen benutzen je nach Sozialisation taktile Gebärden oder
das Lormen. Diese Kommunikationsformen basieren auf Berührung.
In einem psychiatrischen Setting können taubblinde Menschen nur von
einer Therapie profitieren mit Hilfe ausgebildeten Personals, die die spezielle
Kommunikation gewährleisten können. In Lengerich sind mittlerweile
zwei Mitarbeiter als Taubblindenassistenten ausgebildet.
Seit 2008 wird im Behandlungszentrum für Hörgeschädigte Adherence Therapie
durchgeführt [3]. Bei der Durchführung der Therapiemodule fiel auf,
dass Fragen und Aussagen von hörgeschädigten Menschen nur teilweise
oder gar nicht verstanden wurden und dass die Therapeuten für die Durchführung
eine erweiterte Gebärdenkompetenz benötigen.
Ziele
Darstellung der Situation von Taubblinden Menschen in Deutschland und im
Alltag einer psychiatrischen Behandlung.
Möglichkeiten von Kommunikation ohne Licht und Schall werden gezeigt.
Wie ist ein Gedankenaustausch möglich ohne zu hören, ohne zu sehen?
Vorstellung des Projektes „Adherence Therapie in anderer Sprache“ [4].
Gestaltung
Impulsvorträge zu den Themen „Adherence Therapie in anderer Sprache“
und „Kommunikationsformen für Menschen ohne Hör- und Sehsinn“.
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