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Develop³ Systems Engineering 02.2016

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der Wissenschaft: Prof. Reinhard Hüttl, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech), und Dipl.-Ing. Arno Kühn, Fraunhofer IEM

Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der Wissenschaft: Prof. Reinhard Hüttl, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech), und Dipl.-Ing. Arno Kühn, Fraunhofer IEM

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VERANSTALTUNGEN/PUBLIKATIONEN<br />

METHODEN<br />

Tag des <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong> (TdSE)<br />

Die <strong>Systems</strong>-<strong>Engineering</strong>-Konferenz für und mit der Industrie<br />

Der Tag des <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong> (TdSE) findet in diesem Jahr in Herzogenaurach<br />

im Konferenzzentrum der Schaeffler-Gruppe vom 25. bis<br />

zum 27. Oktober 2016 statt. In diesem Rahmen werden vielfältige Vorträge<br />

zu unterschiedlichen Themen des <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong>s gehalten.<br />

Auch deshalb stellt der TdSE die wohl wichtigste <strong>Systems</strong>-<strong>Engineering</strong>-Konferenz<br />

im deutschsprachigen Raum dar. Die Gesellschaft<br />

für <strong>Systems</strong> <strong>Engineering</strong> (GfSE) als Veranstalterin verfolgt damit ihr<br />

satzungsgemäßes Ziel, die Industrie im Bereich SE sowohl zu vertreten<br />

als auch den Hochschulen und Forschungseinrichtungen eine<br />

Plattform zu bieten. Die Hälfte der Beiträge kommt aus der Industrie<br />

und trifft auf wissenschaftliche Beiträge, die in einem TdSE-Buchband<br />

mit ISBN-Nummer veröffentlicht und somit der Allgemeinheit und den<br />

Teilnehmern zur Verfügung gestellt werden. Interessant dürfte auch<br />

die Ergebniskonferenz im Anschluss an den TdSE am 28. Oktober<br />

sein: Vor drei Jahren begann das Konsortium mecPro² unter der Führung<br />

der Schaeffler Technologies AG und Co. KG eine Fragestellung im<br />

Bereich SE zu lösen – wie kann ein modellbasierter Entwicklungsprozess<br />

für cybertronische Produkte und Produktionssysteme vor dem<br />

Bild: GfSE<br />

Teilnehmer am TdSE 2015<br />

Hintergrund der Herausforderungen von Industrie 4.0 entwickelt und<br />

mit PLM-Systemen unterstützt werden? Die Konsortialpartner und die<br />

GfSE als assoziierter Partner des Verbundprojektes mecPro² stellen<br />

nun die Ergebnisse vor. Das Programm des TdSE wird Anfang Juli auf<br />

der Konferenzhomepage freigegeben. Über diese kann man sich auch<br />

zu den Seminaren sowie zur Ergebniskonferenz anmelden. co<br />

www.tdse.org<br />

VDMA-Leitfaden: Cyberbedrohungen beherrschen<br />

Handlungsempfehlungen für den Mittelstand –<br />

Mindestmaßnahmen für Industrie 4.0<br />

Symposion/Schunk: Industrie 4.0 – 100 Fragen – 100 Antworten<br />

Industrielle Revolution<br />

oder vorübergehender Hype?<br />

Auf Basis seines bereits veröffentlichten<br />

Leitfadens „Industrie<br />

4.0“ hat der VDMA einen Praxisleitfaden<br />

„Industrie 4.0 Security“<br />

herausgegeben. Er soll es ins -<br />

besondere den mittelständischen<br />

Mitgliedern des Verbandes<br />

ermöglichen, konkrete Umsetzungsmaßnahmen<br />

zu ergreifen<br />

und Sicherheitsanforderungen<br />

für eigene Produkte, Maschinen<br />

und Anlagen sowie Dienstleistungen<br />

umzusetzen. Wie wichtig<br />

dies ist, belegt Steffen Zimmermann,<br />

VDMA-Experte für Security,<br />

mit der Aussage, dass nur „57<br />

Prozent der Unternehmen einen<br />

der gängigen Security-Standards<br />

kennen und weniger als ein Drittel<br />

diese Standards anwenden.“<br />

Bereits mit der 2013 veröffentlichten<br />

Umfrage des VDMA zu<br />

„Industrial Security“ wurde festgestellt,<br />

dass Security-Vorfälle in<br />

29 % der Unternehmen zu Produktionsausfällen<br />

geführt haben.<br />

Um für die industrielle Zukunft<br />

gewappnet zu sein, müssen Hersteller<br />

und Integratoren eine<br />

sichere Basis schaffen, die die<br />

neuen Geschäftsmodelle der<br />

Digitalisierung unterstützt und so<br />

das notwendige Vertrauen in<br />

Industrie 4.0 sicherstellt. Zu den<br />

zentralen Bausteinen des Leitfadens<br />

zählen Mindestanforderungen<br />

an die Security zukünftiger<br />

Produkte und Services des<br />

Maschinen- und Anlagenbaus,<br />

Handlungsempfehlungen für zukünftige<br />

Produktionsumgebungen,<br />

Anforderungen an Weiterbildungsangebote<br />

sowie ein Tool<br />

zur Selbsteinschätzung des „Status<br />

Quo“ für KMU.<br />

mc<br />

industrie40.vdma.org<br />

Industrie 4.0 steht für einen fundamentalen<br />

Wandel in der industriellen<br />

Produktion. Der vorliegende<br />

Band „Industrie 4.0 – 100<br />

Fragen, 100 Antworten“der FAQ-<br />

Reihe erklärt deshalb die wichtigsten<br />

Konzepte und vermittelt<br />

Einsteigern und Fortgeschrittenen<br />

kurz und prägnant Wissenswertes<br />

zum Thema: Zehn Kapitel<br />

mit je zehn Fragen klären die zentralen<br />

Begriffe, Methoden, Werkzeuge<br />

und erläutern grundle -<br />

gende Zusammenhänge. Industrie<br />

4.0 basiert auf einer zentralen<br />

Idee: Die hierarchisch organisierte<br />

Steuerung der Produktion wird von einem<br />

Produktionsfluss abgelöst, der sich selbst organisiert<br />

und optimiert. Grundlage dafür ist die hochgradige<br />

Vernetzung zwischen Maschinen, Werkstoffen,<br />

Systemen und Menschen. Diese Entwicklung wirft<br />

nicht nur technologische Fragen auf, sondern führt<br />

auch zu neuen Geschäftsmodellen. Industrie 4.0 hat<br />

Auswirkungen auf Märkte, Arbeitsplätze sowie Ausund<br />

Weiterbildung. Der Autor, Markus Glück, ist<br />

Geschäftsführer Forschung und Entwicklung der<br />

Schunk GmbH & Co. KG Spanntechnik und Greifsysteme<br />

sowie Professor für Produktionsmesstechnik<br />

an der Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik<br />

der Hochschule Augsburg.<br />

mc<br />

www.symposion.de<br />

Symposion Publishing<br />

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