Develop³ Systems Engineering 02.2016
Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der Wissenschaft: Prof. Reinhard Hüttl, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech), und Dipl.-Ing. Arno Kühn, Fraunhofer IEM
Themenschwerpunkte: Methoden, Tools sowie Anwendungen; Köpfe der Wissenschaft: Prof. Reinhard Hüttl, Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech), und Dipl.-Ing. Arno Kühn, Fraunhofer IEM
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SYSTEMENTWICKLUNG/SIMULATION<br />
TOOLS<br />
Kontakt<br />
INFO<br />
Der Höchstleistungsrechner von Cray im HLRS<br />
Solution Center für Kooperationen zur Verfügung und auch auf<br />
Landes- und auf Bundesebene gibt es zahlreiche Förderprogramme,<br />
die auf finanzieller Seite Unterstützung geben.<br />
Eine weitere interessante Möglichkeit bietet sich für KMU innerhalb<br />
des EU-Projekts Fortissimo (Factories of the Future Resources,<br />
Technology, Infrastructure and Services for Simulation and Modelling),<br />
das sich aktuell mit „Fortissimo 2“ in der zweiten Runde befindet<br />
– die 53 Projekte der ersten Runde laufen bereits. Bei diesem<br />
Projekt geht es darum, eine webbasierte Plattform aufzubauen, die<br />
es KMU erleichtert, Höchstleistungsrechner für ihre Simulationen zu<br />
nutzen und so ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern. Die Projekte<br />
können dabei zum Beispiel aus den Bereichen Gießtechnik,<br />
Umweltschutz, Städteplanung, Flugzeugdesign, Automobil oder<br />
Mechatronik kommen; aber auch Vorschläge für neue Anwendungen<br />
sind willkommen. Während es beim ersten Fortissimo-Projekt<br />
außerdem ausschließlich um das Feld des Höchstleistungsrechnens<br />
ging, hat das Nachfolgeprojekt die Plattform für weitere Themen<br />
wie Big Data Analytics und Multi-Physik-Kopplung geöffnet. KMU<br />
können dementsprechend nun auch Projekte einreichen, bei denen<br />
sie Fragestellungen aus diesen Bereichen mit Unterstützung erfahrener<br />
Fortissimo-Projektpartner bearbeiten. Das Gesamtfördervolumen<br />
der Ausschreibung liegt bei mehr als 1,3 Mio. Euro. Einzelne<br />
Projekte werden mit maximal 250.000 Euro gefördert. Der erste<br />
Open Call für Projektvorschläge für Fortissimo 2 endete am 18. Mai<br />
mit über 70 Einreichungen sehr erfolgreich. Der Zweite ist für den<br />
Herbst 2016 geplant.<br />
Bild: HLRS<br />
Sicos BW GmbH<br />
Stuttgart<br />
Tel. +49 711 2172828-0<br />
www.sicos-bw.de<br />
Direkt zu den zahlreichen Förderprogrammen<br />
auf Landes- und auf Bundesebene:<br />
www.foerderdatenbank.de<br />
Details zum EU-Projekt Fortissimo sowie<br />
zum Open Call für Projektvorschläge:<br />
www.fortissimo-project.eu<br />
Alle Informationen aus einer Hand<br />
Interessierte Unternehmen erhalten bei Sicos BW als Fortissimo-<br />
Botschafter in Deutschland alle Informationen sowie Beratung und<br />
Unterstützung im Bewerbungsprozess – aber auch Hilfestellung<br />
zum Thema Simulationstechnologie im Allgemeinen. 2011 vom<br />
Karlsruher Institut für Technologie und der Universität Stuttgart<br />
gegründet, richtet sich Sicos BW speziell an KMU – schwerpunktmäßig<br />
in Baden-Württemberg, aber auch bundesweit. Das Unternehmen<br />
hilft Simulations-Neulingen mit allen notwendigen Informationen<br />
weiter. Dadurch, dass das Ministerium für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kunst Baden-Württemberg unterstützend im Hintergrund<br />
steht, arbeitet der Simulationsexperte nicht gewinnorientiert,<br />
und die Beratungsdienstleistung ist neutral und kostenlos.<br />
Besteht bei den ratsuchenden Unternehmen nach der ersten Informationsweitergabe<br />
ein weitergehendes Interesse, bekommen sie<br />
von Sicos BW Antworten auf grundlegende Fragen, beispielsweise<br />
zu Anwendungsmöglichkeiten oder möglichen Werkzeugen, und<br />
Unterstützung dabei, eine funktionsfähige Arbeitskonstellation zu<br />
erhalten – inklusive Zugang zu den Höchstleistungsrechnern. Kann<br />
das Unternehmen dann die Simulation eigenständig oder mit passenden<br />
Partnern in seinen Entwicklungsprozess einbinden, hat<br />
Sicos BW sein Ziel erreicht.<br />
Alle Branchen sind willkommen<br />
Die Beratung ist branchenübergreifend. Neben dem schwerpunktmäßig<br />
anfragenden Industrie- und Technologiesektor sind es auch<br />
nicht direkt offensichtliche Bereiche wie Wirtschaft und Finanzen,<br />
die zu möglichen Anwendungsfeldern für Simulationstechnologien<br />
zählen. Automobil- und Fahrzeugbau, Bauen und Gebäudetechnik,<br />
Biotechnologie und Medizintechnik, Chemie und Pharmazie, Elektronik<br />
und Elektrotechnik, Energie und Umwelt, Luft- und Raumfahrt,<br />
Maschinen- und Anlagenbau sowie Transport sind und bleiben<br />
aber die Hauptanwendungsfelder.<br />
ik<br />
Der Autor: Dr. Andreas Wierse, Geschäftsführer<br />
der Sicos BW GmbH<br />
Bild: Sicos BW<br />
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