05.04.2019 Aufrufe

Humanismus 4.0 - Und wo bleibt der Mensch? - Das SHE works! Magazin im April 2019

Humanismus 4.0 - Und wo bleibt der Mensch? Mensch und Maschine – eine Verbindung, die in den vergangenen Jahren immer enger geworden ist. Kaum ein Gebiet, das nicht ohne Roboter, künstliche Intelligenz oder Automation auskommt. Und die Einsatzbereiche werden größer. Ob im Job, in der Freizeit oder zuhause – die Technik ist umfassend im Vormarsch und umgibt uns schon jetzt, ohne dass wir es immer wahrnehmen. Wo bleibt da der Mensch mit seinen Fähigkeiten?

Humanismus 4.0 - Und wo bleibt der Mensch? Mensch und Maschine – eine Verbindung, die in den vergangenen Jahren immer enger geworden ist. Kaum ein Gebiet, das nicht ohne Roboter, künstliche Intelligenz oder Automation auskommt. Und die Einsatzbereiche werden größer. Ob im Job, in der Freizeit oder zuhause – die Technik ist umfassend im Vormarsch und umgibt uns schon jetzt, ohne dass wir es immer wahrnehmen. Wo bleibt da der Mensch mit seinen Fähigkeiten?

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<strong>Humanismus</strong> <strong>4.0</strong><br />

Technische Entwicklungen: Ein<br />

zweischneidiges Schwert<br />

Ilijana Vavan, Europa-Chefin des Softwareunternehmens<br />

Kaspersky, <strong>im</strong> Interview zu Digitalisierung, Cyberkr<strong>im</strong>inalität<br />

und ihrer Rolle als Chefin eines weltweit arbeitenden<br />

Konzerns.<br />

Frau Vavan, Sie sind seit einem guten Jahr<br />

Europachefin von Kaspersky, das klingt nach viel<br />

Verant<strong>wo</strong>rtung. Wie haben Sie sich in Ihrer<br />

Position zurechtgefunden?<br />

Ich freue mich sehr, dass ich zu Kaspersky Lab in<br />

einer sehr spannenden und herausfor<strong>der</strong>nden Zeit<br />

zurückgekehrt bin, um eine tragende Rolle bei <strong>der</strong><br />

Gestaltung einer erfolgreichen Zukunft zu<br />

übernehmen. Da ich das Unternehmen seit vielen<br />

Jahren in all seinen Facetten kenne, war die<br />

Umstellung für mich nicht wirklich groß. <strong>Das</strong><br />

europäische Team ist in allen Positionen sehr gut<br />

aufgestellt und ich habe von allen Seiten nur<br />

Zuspruch, Unterstützung und ein hohes Maß an<br />

Leistungsbereitschaft und Motivation erfahren. Es<br />

macht unendlich Spaß, mit all diesen großartigen<br />

Kollegen die Weichen für eine noch sicherere<br />

digitale Zukunft stellen zu können.<br />

Ihre Aufgabe ist es, das Unternehmen neu<br />

auszurichten. Weg von den geopolitischen<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen 2017 und 2018. Wo soll es<br />

hingehen?<br />

Es geht darum, unsere Stellung als international<br />

führen<strong>der</strong> Cybersicherheitsexperte weiter<br />

auszubauen. Wir haben uns durch unsere<br />

einzigartige Expertise, die besten Technologien<br />

und einen exzellenten Service über viele Jahre<br />

hinweg ein treues und vertrauensvolles Verhältnis<br />

zu unseren Kunden erarbeitet, die sich von<br />

reißerischen Schlagzeilen ohne Substanz nicht<br />

verunsichern lassen. <strong>Das</strong> Bestreben von Kaspersky<br />

Lab war stets und ist bis heute, jeden – vom<br />

He<strong>im</strong>anwen<strong>der</strong> bis hin zu großen Unternehmen<br />

und Regierungsorganisationen – in die Lage zu<br />

versetzen, all das vor Cyberbedrohungen zu<br />

schützen, was ihm o<strong>der</strong> ihr am wichtigsten ist.<br />

Egal, ob Privatsphäre, Familie, Finanzen, Kunden,<br />

Unternehmenserfolg o<strong>der</strong> kritische<br />

Infrastrukturen. Zur Bekräftigung dieser<br />

Zielsetzung und zur weiteren Stärkung des<br />

Vertrauens in uns und unsere Produkte, haben wir<br />

Ende letzten Jahres die Globale<br />

Transparenzinitiative ins Leben gerufen.<br />

Cybersicherheit ist heutzutage ein unglaublich<br />

großes Thema, ob kleine o<strong>der</strong> große<br />

Unternehmen, Privatpersonen und sogar<br />

Regierungen, alle sind davon betroffen. Wie<br />

können wir hier eine umfassende Absicherung<br />

bekommen?<br />

Der Nutzer selbst spielt bei Angriffen von Hackern<br />

eine entscheidende Rolle – er stellt oft die<br />

ult<strong>im</strong>ative Schwachstelle dar. Schon in <strong>der</strong> Schule<br />

müssen Kin<strong>der</strong> deshalb lernen, wie Technik<br />

funktioniert und wie sie sich vor Angriffen und<br />

Bedrohungen aus dem Internet schützen können.<br />

Medienkompetenz gehört auf den Lehrplan! Aber<br />

auch für Erwachsene sollte es in jedem<br />

Unternehmen, egal ob klein o<strong>der</strong> groß,<br />

entsprechende Trainings geben, um das nötige<br />

Know-how zu erwerben sowie das Bewusstsein<br />

über Cyberbedrohungen zu schulen. Gegen<br />

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