05.04.2019 Aufrufe

Humanismus 4.0 - Und wo bleibt der Mensch? - Das SHE works! Magazin im April 2019

Humanismus 4.0 - Und wo bleibt der Mensch? Mensch und Maschine – eine Verbindung, die in den vergangenen Jahren immer enger geworden ist. Kaum ein Gebiet, das nicht ohne Roboter, künstliche Intelligenz oder Automation auskommt. Und die Einsatzbereiche werden größer. Ob im Job, in der Freizeit oder zuhause – die Technik ist umfassend im Vormarsch und umgibt uns schon jetzt, ohne dass wir es immer wahrnehmen. Wo bleibt da der Mensch mit seinen Fähigkeiten?

Humanismus 4.0 - Und wo bleibt der Mensch? Mensch und Maschine – eine Verbindung, die in den vergangenen Jahren immer enger geworden ist. Kaum ein Gebiet, das nicht ohne Roboter, künstliche Intelligenz oder Automation auskommt. Und die Einsatzbereiche werden größer. Ob im Job, in der Freizeit oder zuhause – die Technik ist umfassend im Vormarsch und umgibt uns schon jetzt, ohne dass wir es immer wahrnehmen. Wo bleibt da der Mensch mit seinen Fähigkeiten?

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tätiger Arbeitgeber ergibt sich schon aufgrund <strong>der</strong><br />

Unternehmensgröße und des Geschäftsfeldes<br />

automatisch eine natürliche Vielfalt. Hinzu<br />

kommen die unterschiedlichen<br />

Unternehmenskulturen, die durch Akquisitionen<br />

aufeinan<strong>der</strong>treffen – Großkonzern vs. Start-upo<strong>der</strong><br />

Agentur-Mentalität. <strong>Und</strong> dies ist noch<br />

ergänzend zu sehen zu einer Belegschaft, in <strong>der</strong><br />

<strong>Mensch</strong>en unterschiedlichen Geschlechts, Alters,<br />

kulturellen Hintergrunds o<strong>der</strong> auch verschiedener<br />

Weltanschauungen zusammenkommen und auch<br />

jeweils ihre Talente, Stärken, Expertisen und ihr<br />

Know-how mitbringen.<br />

Diversität ist die Grundlage für den Erfolg von<br />

Accenture als Unternehmen. Wir wissen aus<br />

Erfahrung, dass die Vielfalt an Persönlichkeiten,<br />

Ideen, Impulsen und Umsetzungswegen zu<br />

besseren Ergebnissen und zu mehr<br />

Innovationskraft führt. KI kann hier ihren Beitrag<br />

dazu entsprechend leisten. Dafür werden zwei<br />

Perspektiven wichtig: Eine sehr diverse Workforce<br />

trifft auf KI und muss lernen, damit umgehen zu<br />

können. <strong>Und</strong>, wenn KI in Unternehmensabläufen<br />

und beispielsweise HR-Prozessen eingesetzt wird<br />

und hier die richtigen Entscheidungen treffen soll,<br />

müssen wir sicherstellen, dass es nicht zu<br />

ethischem Bias kommt. „Daten-Ethik“ wird<br />

demnach zu einem wichtigen Faktor.<br />

Arbeit neu denken<br />

Ein an<strong>der</strong>er Aspekt ist, wie wir in Zukunft Arbeit<br />

definieren. Wir müssen uns davon lösen, nur in<br />

Rollen zu denken. Mitarbeiter sind entwe<strong>der</strong><br />

Controller, Ingenieure, Marketing-Spezialisten –<br />

nie aber alles zusammen. Zukünftig gilt es jedoch,<br />

flexible Aufgabenpakete zu schnüren, Mitarbeiter<br />

als Träger von Kompetenzen und nicht von<br />

Berufen zu verstehen. Voraussetzung dafür ist<br />

Vertrauen und <strong>der</strong> Wille, eine neue Arbeitskultur<br />

zu schaffen. Wir entwickeln uns zu einer<br />

Plattformökonomie, in <strong>der</strong> Unternehmen Werte in<br />

Wertschöpfungsnetzwerken schaffen. Die<br />

Unternehmenslandschaft <strong>der</strong> Zukunft wird<br />

komplett an<strong>der</strong>s aussehen – und damit verän<strong>der</strong>t<br />

sich auch unsere Arbeit.<br />

Kerstin Brossart<br />

Foto: Accenture<br />

Prof. Dr. Svenja Falk<br />

37<br />

Foto: privat

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