Synagogen in Nordrhein-Westfalen
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Eine Mikwe hat sieben Stufen, verwendet werden darf nur „lebendiges Wasser“,
häufig handelt es sich heute um Regenwasser. Während Mikwaot ursprünglich
zu jeder Gemeinde gehörten und sich zum Beispiel ebenso in Privathäusern
befinden konnten, sind sie heute weitaus seltener Bestandteil von Synagogenund
Gemeindezentren.
Abbildungsverzeichnis
Minjan
Quorum von zehn oder mehr religions-mündigen Juden (gegebenenfalls
auch Jüdinnen), das notwendig ist, um bestimmte Gebete sagen und einen
vollständigen Gottesdienst abhalten zu können.
Im Reform- ebenso wie im konservativen Judentum werden auch Frauen zum
Minjan gezählt.
Parochet
Reich verzierter Vorhang, der den Thoraschrein verdeckt.
Rosch ha-Schana
Neujahrstag und Fest des Jahresbeginns.
Nach dem gregorianischen Kalender findet Rosch ha-Schana im September oder
Anfang Oktober statt. Es ist gleichzeitig der Beginn der Zehn Tage der Umkehr,
die mit Yom Kippur (Versöhnungstag) enden.
Alexandra Klei: Einleitung
Abb. 1: Modell der alten Synagoge Dortmund auf dem heutigen Platz der Alten
Synagoge, angefertigt von Dominik Olbrisch im Zuge des Seminars. Es stammt
aus: Bernd Kersting: Die Dortmunder Synagoge 1900-1938. Ein Modell zum
Nachbauen im Maßstab 1:100 mit ausführlichem Begleittext. Dortmund 1990.
Foto: Alexandra Klei.
Kai Guballa: Der zerrissene Faden. Synagogen in Deutschland 1800 bis 2017
Abb. 1: Außenansicht der um 1740 in Celle als Hinterhaus errichteten Synagoge.
2002. Foto: Katrin Keßler / Bet Tfila - Forschungsstelle, TU Braunschweig.
Abb. 2: Außenansicht der zwischen 1956/57 und 1961 rekonstruierten Synagoge
in Worms. 2012. Foto: Mirko Przystawik / Bet Tfila - Forschungsstelle, TU
Braunschweig.
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