MAGNIFICAT Januar 2020

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Mittwoch, 15. Januar · Eucharistie
Impuls zur Lesung
Wie kann der Mensch erkennen, dass Gott zu ihm spricht?
Der junge Samuel, Hannas so lange ersehntes und schließlich
geschenktes Kind, wird von dem Priester Eli erzogen, bei dem
er auch lebt. Als Gott den Knaben ruft, kann dieser das Gehörte
nur aus seiner bisherigen Erfahrung verstehen: als Elis
Ruf. Eli hat zwar Erfahrung mit dem Wort Gottes, aber auch er
erkennt erst beim dritten Mal, dass es der Herr ist, der bei Samuel
anklopft. Wir sind gerufen, offen zu leben: offen für die
unverhoffte Anrede des Einen. Wir dürfen aber auch in dem
Vertrauen leben, dass uns dann ein anderer zu Hilfe kommt.
Antwortpsalm
Ps 40, 2.4ab.7–10
Kehrvers:
Mein Gott, ich komme; deinen Willen zu tun, macht mir Freude.
Ich hoffte, ja ich hoffte auf den Herrn. *
Da neigte er sich mir zu und hörte mein Schreien.
Er legte mir ein neues Lied in den Mund, *
einen Lobgesang auf ihn, unsern Gott. – Kehrvers
An Schlacht- und Speiseopfern hast du kein Gefallen, *
Brand- und Sündopfer forderst du nicht.
Doch das Gehör hast du mir eingepflanzt; /
darum sage ich: Ja, ich komme. *
In dieser Schriftrolle steht,
was an mir geschehen ist. – Kehrvers
Deinen Willen zu tun, mein Gott, macht mir Freude, *
deine Weisung trag’ ich im Herzen.
Gerechtigkeit verkünde ich in großer Gemeinde, *
meine Lippen verschließe ich nicht;
Herr, du weißt es. – Kehrvers
Kehrvers siehe Verse 8a.9a, ferner GL 31, 1 (IV. Ton)
oder GL 1975 170, 1 (II. Ton) oder KG 794 (I. Ton)