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MAGNIFICAT Januar 2020

Thema des Monats Februar: „Mit den Psalmen loben“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): • Das Bild im Blick Das Leben kommt an sein Ziel • Thema des Monats Lobt den Namen des Herrn! 113. Psalm • Unter die Lupe genommen Der Psalter. Das Buch der Lobpreisungen • Singt dem Herrn ein neues Lied „Dass du mich einstimmen lässt...“ • Engagiertes Christsein Die Reformierte Kirche • Die Mitte erschließen Kommunikationsformen im Gottesdienst • Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Selige des Monats: Anna Katharina Emmerick Welttag der Kranken Mittelmeerkonferenz in Bari Gottesdienste im ZDF DOMRADIO • Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Salve Regina“ Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“ • Namenstagskalender

Thema des Monats Februar: „Mit den Psalmen loben“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

• Das Bild im Blick
Das Leben kommt an sein Ziel

• Thema des Monats
Lobt den Namen des Herrn! 113. Psalm

• Unter die Lupe genommen
Der Psalter. Das Buch der Lobpreisungen

• Singt dem Herrn ein neues Lied
„Dass du mich einstimmen lässt...“

• Engagiertes Christsein
Die Reformierte Kirche

• Die Mitte erschließen
Kommunikationsformen im Gottesdienst

• Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Selige des Monats: Anna Katharina Emmerick
Welttag der Kranken
Mittelmeerkonferenz in Bari
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

• Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Salve Regina“
Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

• Namenstagskalender

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Die Mitte erschließen 352<br />

Gottesdienst als Dialog<br />

zwischen Gott und Mensch<br />

Der Münsteraner Liturgiewissenschaftler Emil Joseph Lengeling<br />

(1916–1986) hat den Gottesdienst in einer prägnanten<br />

Schrift, die ganze Generationen von jungen Theologinnen<br />

und Theologen beeinflusst hat, als „Dialog zwischen Gott und<br />

Mensch“ charakterisiert. Damit brachte Lengeling die Neubestimmung<br />

liturgischen Handelns durch das Zweite Vatikanische<br />

Konzil auf eine griffige Formel.<br />

Der Gott geschuldete Kult<br />

Das traditionelle Verständnis des Gottesdienstes spiegelt der<br />

Begriff Kult wider, der sich von lateinisch colere (= „pflegen“,<br />

„verehren“) ableitet. Inhaltlich hat Cultus vor allem die Verehrung<br />

Gottes im Blick. Nach scholastischer Vorstellung gehört<br />

der Kult zum Habitus jeder Religion, zum religiösen Verhalten<br />

der Menschen, das diese üben, um sich der Hilfe und Nähe der<br />

Gottheit zu vergewissern und so das eigene Leben zu sichern.<br />

Für Thomas von Aquin ist der Kult die höchste moralische Tugend,<br />

weil die Kreatur durch ihre Übung Gott als ihrem Schöpfer<br />

und Erhalter den geschuldeten Dienst der Anbetung leistet. Eine<br />

Aktualisierung des Heilsgeschehens wie auch die Heiligung des<br />

Menschen im Gottesdienst bleiben zunächst außer Acht und<br />

sind eher Nebeneffekte. Der Kodex des Kirchenrechts von 1917<br />

definierte den Cultus als öffentlich, „wenn er im Namen der<br />

Kirche von rechtmäßig dazu beauftragten Personen und durch<br />

von der Kirche eingesetzte Akte Gott, den Heiligen und den<br />

Seligen dargebracht wird“ (can. 1256). Alles, was so von der<br />

Kirche bis ins Einzelne angeordnet und durchgeführt wird, ist<br />

öffentlicher Kult, während alle übrigen Aktivitäten, auch der<br />

Gläubigen (etwa in Formen der Volksfrömmigkeit), allein als<br />

pia exercitia, als „fromme Übungen“, verstanden werden.

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