30.12.2019 Aufrufe

MAGNIFICAT Januar 2020

Thema des Monats Februar: „Mit den Psalmen loben“ Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier): • Das Bild im Blick Das Leben kommt an sein Ziel • Thema des Monats Lobt den Namen des Herrn! 113. Psalm • Unter die Lupe genommen Der Psalter. Das Buch der Lobpreisungen • Singt dem Herrn ein neues Lied „Dass du mich einstimmen lässt...“ • Engagiertes Christsein Die Reformierte Kirche • Die Mitte erschließen Kommunikationsformen im Gottesdienst • Themen und Termine Gebetsanliegen des Papstes Selige des Monats: Anna Katharina Emmerick Welttag der Kranken Mittelmeerkonferenz in Bari Gottesdienste im ZDF DOMRADIO • Gebete und Gesänge Confiteor Erbarme dich, Herr, unser Gott Marianische Antiphon „Salve Regina“ Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“ • Namenstagskalender

Thema des Monats Februar: „Mit den Psalmen loben“

Inhalt (neben Morgen- und Abendgebet sowie Texten der Eucharistiefeier):

• Das Bild im Blick
Das Leben kommt an sein Ziel

• Thema des Monats
Lobt den Namen des Herrn! 113. Psalm

• Unter die Lupe genommen
Der Psalter. Das Buch der Lobpreisungen

• Singt dem Herrn ein neues Lied
„Dass du mich einstimmen lässt...“

• Engagiertes Christsein
Die Reformierte Kirche

• Die Mitte erschließen
Kommunikationsformen im Gottesdienst

• Themen und Termine
Gebetsanliegen des Papstes
Selige des Monats: Anna Katharina Emmerick
Welttag der Kranken
Mittelmeerkonferenz in Bari
Gottesdienste im ZDF
DOMRADIO

• Gebete und Gesänge
Confiteor
Erbarme dich, Herr, unser Gott
Marianische Antiphon „Salve Regina“
Marianische Antiphon „Ave Regina caelorum“

• Namenstagskalender

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

353<br />

Die Mitte erschließen<br />

Mit der dominanten Vorstellung des Gott geschuldeten Kultes<br />

steht dessen korrekte Ausführung durch den dazu beauftragten<br />

Klerus im Vordergrund, während eine Beteiligung der Gemeinde<br />

zwar vielleicht wünschenswert, aber nicht notwendig ist.<br />

Entsprechend wichtig wird besonders im 19./20. Jh. die Rubrizistik,<br />

die genaue Kenntnis und Umsetzung aller den Kultus<br />

betreffenden Vorschriften, die in den liturgischen Büchern in<br />

roter Farbe (ruber = „rot“) gedruckt sind. Ganze Generationen<br />

von Priestern (und Ministranten) haben nach entsprechenden<br />

Kompendien den „richtigen“ Vollzug der Liturgie gelernt, in<br />

dem jede Handbewegung und jede Verbeugung in korrekter<br />

Form vollzogen sein wollte. Das geschah sicher aus einer frommen<br />

Haltung, drohte aber einer Veräußerlichung des Gottesdienstes<br />

Vorschub zu leisten.<br />

Dialogisches Konzept von Liturgie<br />

Ab Mitte des 20. Jahrhunderts werden demgegenüber die Begriffe<br />

„Liturgie“ und „Gottesdienst“ in den Vordergrund gestellt,<br />

nicht zuletzt durch die Liturgiewissenschaft. Bereits die Liturgieenzyklika<br />

Mediator Dei von Papst Pius XII. aus dem Jahr<br />

1947 vertritt ein eher dialogisches Liturgiekonzept. Im Konzil<br />

wird theologisch nicht die Kategorie der Verehrung, sondern<br />

der Selbstentäußerung Gottes in Jesus Christus – in Inkarnation,<br />

Kreuzestod und Himmelfahrt – betont.<br />

Liturgie wird auch weiterhin als Verherrlichung Gottes gesehen:<br />

Die Kirche „ruft ihren Herrn an, und durch ihn huldigt sie<br />

dem ewigen Vater“ (Liturgiekonstitution Sacrosanctum Concilium<br />

Nr. 7). Zugleich wendet sich aber der Gottesdienst immer<br />

gnadenhaft an die Menschen: „Durch sinnenfällige Zeichen<br />

wird in ihr die Heiligung des Menschen bezeichnet und in je<br />

eigener Weise bewirkt“ (ebd.), etwa in den Sakramentenfeiern.<br />

Von daher kann man die Liturgie als Dialog zwischen Gott<br />

und den Menschen definieren. Sie hat immer eine heilshaft-

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!