MAGNIFICAT Januar 2020

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Dienstag, 28. Januar · Eucharistie
sopfer fertig war, segnete er das Volk im Namen des Herrn der
Heere und ließ an das ganze Volk, an alle Israeliten, Männer
und Frauen, je einen Laib Brot, einen Dattelkuchen und einen
Traubenkuchen austeilen. Dann gingen alle wieder nach Hause.
Impuls zur Lesung
Die Lade Gottes. Die Bundeslade. Sie muss wohl gesichert werden
wie der Bundesschatz von Fort Knox. Das gesamte Heer
garantiert den Transport. Das klingt schwer. Schwere Rüstung.
Schwere Waffen. Und doch gibt es hier nicht nur das SEK Bundeslade,
sondern, und vor allem, die Begleitung des Transports
mit Saiten- und Perkussionsinstrumenten. Solcher Lobpreis
Gottes eint, die sozialen Unterschiede werden aufgehoben.
Da wird plötzlich alles leicht. Da werden plötzlich alle gleich.
Das gefällt nicht jedem, und nicht jeder. Michal freut sich
nicht. Denn David tanzt. Er opfert dankbar, und dann hüpft
und dreht er sich, er selbst, hingegeben, zur Ehre des Herrn.
Wo bleibt da seine Würde? Muss man die festhalten, damit sie
bleibt? Dürfen nur Würde-Automaten segnen? Ist es Populismus,
wenn man in solcher Freude Brot und Dattelkuchen und
Traubenkuchen austeilen lässt, „an alle Israeliten, Männer und
Frauen“? Oder ist das Gottes Wille, der Menschen, alle Menschen,
im Festmahl beschenkt und zusammenführt?
Antwortpsalm Ps 24, 7–10
Kehrvers:
Der Herr der Heere, er ist der König der Herrlichkeit.
Ihr Tore, hebt euch nach oben, /
hebt euch, ihr uralten Pforten; *
denn es kommt der König der Herrlichkeit.
Wer ist der König der Herrlichkeit? *
Der Herr, stark und gewaltig, der Herr,
mächtig im Kampf. – Kehrvers