MAGNIFICAT Januar 2020

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Montag, 27. Januar · Eucharistie
Impuls zur Lesung
Dieses Ereignis steht am Anfang der Königherrschaft Davids
und seiner Dynastie. Den Stämmen des Nordreiches droht von
den Philistern Gefahr. Die Stammesältesten suchen Schutz
und hoffen, ihn bei David zu finden. Aber sie unterwerfen sich
diesem Mächtigen nicht bedingungslos, sie heben David nicht
in den Himmel. Sie handeln mit Judas Herrscher einen Vertrag
aus; der König ist für sie ein – mächtiger – Mensch. Im
Angesicht der Macht nicht den Verstand verlieren, sie nicht
anbeten, Menschen, die Macht besitzen, nicht vergöttern, das
ist und bleibt die prophetische Lektion der Bibel. Ob es der
Menschheit gelingt, diese Lektion zu lernen? Ob es gelingt,
an die biblische Tradition anzuknüpfen? In Hebron und anderswo.
Antwortpsalm Ps 89, 20–22.25.26.29
Kehrvers:
Meine Treue und meine Huld begleiten ihn.
Einst hast du in einer Vision
zu deinen Frommen gesprochen: /
„Einen Helden habe ich zum König gekrönt, *
einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
Ich habe David, meinen Knecht, gefunden *
und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt. – Kehrvers
Beständig wird meine Hand ihn halten *
und mein Arm ihn stärken.
Meine Treue und meine Huld begleiten ihn, *
und in meinem Namen erhebt er sein Haupt. – Kehrvers
Ich lege seine Hand auf das Meer, *
über die Ströme herrscht seine Rechte.
Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren, *
mein Bund mit ihm bleibt allzeit bestehen.“ – Kehrvers
Kehrvers siehe Vers 25a, ferner GL 60, 1 · GL 1975 233, 7 · KG 30, 5 (VI. Ton)