urbanLab Magazin 2019 - StadtLandQuartier
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und südlich aus drei bis viergeschossiger Zeilenbebauung besteht.
Innerhalb des Quartiers selbst existieren keine Einrichtungen zur
Nahversorgung, direkt angrenzend ist ausreichend Angebot von
Gütern und Dienstleistungen des täglichen Bedarfs vorhanden.
1 Geschossig
2 Geschossig
3-4 Geschossig
6-8 Geschossig
SP 181269
Hochschule mit
Wohnungsbedarf
Analyse der Baustruktur M 1:5000
Aktivitäszentrum
Altenheime
Berufsschulen
+ beruf. Weiterbildung
Fachhochschule
soziale und bildende
Einrichtungen M 1:5000
Innerhalb des Neubau-Komplexes entstehen unterschiedliche
Bereiche. Beispielsweise Wohnfläche für
Studenten/ Auszubildende und Senioren, die innerhalb
eines Gebäudes liegen und gegenseitige Förderung
anregt. Auch Mehrgenerationenhäuser und
eine quartierseigene Werkstatt tragen zum Gemeinschaftsgedanken
bei.
Altersgruppen
2012 2030
65 +
20 - 65
0 - 20
Bevölkerungsprognose Kreis Minden-Lübbecke bis 2030
Parkfläche wird teilweise in Tiefgaragen untergebracht.
Gewonnene, unversiegelte Flächen dienen
als Spielplatz, Erholungs- und Gartenfläche. Mit Coworking
werden temporär notwendige Arbeitsplätze
geschaffen und den Quartiersbewohnern zur Verfügung
gestellt.
1 Erkennen und sichern bestehender
nutzbarer Grünräume
Nutzungsverteilung
Analyse Grünstruktur
2 Verbindung und Erweiterung der Grünräume
durch Entwicklung von Potenzialflächen
3 Ergänzung städtebauliches Gewebe 4 Grünstruktur Verbinden
Freiraumverteilung
Analysen
Analyse
Spielplatz
Rasenhügel
U3-Bereich
Goethe Park
Rasenhügel
Blumenwiese
Baumgruppe
Radweg
Rasenhügel
Container
Spiel und Sport
2
Sanierung der
vorhandenen Spielfläche
Obstbaumwiese
Park Erweiterung
Spielplatz
Feldparzellen
Kletterfelsen
Solidarische Landwirtschaft
1
Multifunktionssportfläche
Rasenhügel
Container
Landwirtschaft
Bienenweide
Gemeinschaftshof
Kita
Hoflanden
mit Erntelager
3
Einfahrt Tiefgarage
Rasenhügel
Einfahrt Tiefgarage
Gemeinschaftshof
Mennoniten Kirche
Neues Zentrum
Container
Quartier/ Bürgerhaus
Bürgerhaus
4
Lageplan M 1:1000
Kletterfelsen
Balancierbalken
Wildblumenwiese
Parkanlage
1
Landwirtschaft/ Parkerweiterung
Um eine bessere Identifikation mit Grünflächen, der Landwirtschaft und deren
Produkten zu erreichen, entsteht eine entsprechende Fläche innerhalb des
Quartiers. Hier entstehen Möglichkeiten, sich mit der Landwirtschaft auseinanderzusetzen.
Diverse Aktionen, wie der Bau von Insektenhotels, die Übernahme
von Baumpatenschaften oder der kleinteiliger Anbau von Obst und Gemüse
stärken das ökologische Verständnis. Ökologische Fragestellungen können
„hautnah“ erlebt und sogar gelebt werden. Ähnlich des Siedlungsgedankens
aus den 1950er Jahren ensteht durch die Selbstversorgung ein starker Zusammenhalt
der Bewohner untereinander.
Die Parkfläche wird behutsam mit heimischen Gehölzen, Wildblumenwiesen als
Lebensraum für Bienen und mit einer durchgängigen Fahrradtrasse so erweitert,
dass nicht nur eine Vernetzung innerhalb des Quartiers stattfinden kann,
sondern auch eine bestehende Fahrradtrasse im Osten des Plangebiets angeschlossen
wird.
Solidarische Landwirtschaft
Streuobstwiese
2
Spiel und Sport
Körperliche Gesundheit und Fitness sind entscheidende Faktoren für das
Wohlbefinden vieler Menschen. Daher sollen die Bewohner des Quartiers bei
einer großen Auswahl an Spiel- und Sportgeräten mitentscheiden dürfen,
wie ihr zukünftiges Erholungsgebiet gestaltet wird.
3
Neubau
Durch Gemeinschaftsprojekte und Bürgerbeteiligungen sollen Ideen herausgearbeitet
und zukünftige Nutzungen der Flächen neu definiert werden.
Durch den stetigen Wegzug von jüngeren Menschen aus den ländlichen
Regionen lösen sich meist alte Familienstrukturen auf. Wo früher noch ältere
Mitmenschen durch Verwandte gepflegt wurden, ist heute das Leben in
Einfamilienhäusern mit maximal zwei Generationen vorzufinden. Andererseits
können Auszubildende und Studierende sich kaum noch bezahlbaren
Wohnraum leisten.
Abhilfe schaffen neue Wohnkonzepte, bei denen junge Erwachsene zu Personen
ziehen, die mit einem „leeren Nest“ ungenutzen Wohnraum vorhalten.
Mit dem Konzept „Wohnen für Hilfe“, das bereits in einigen deutschen
Städten Anklang fand, profitieren beide Seiten und kann auch in Minden
die Wohnraumsituation verbessern.
Dabei begenen sich junge und hilfebedürftige Menschen, bilden ein soziales
Gefüge und stärken somit auch die Quartiersgemeinschaft.
4
Quartieszentrum/ Bürgerhaus
Dieser Container findet später im Quartier sein steinernes Äquivalent. An zentraler
Stelle wird ein multifunktionaler Gemeinschaftsraum errichtet. Bis der Begegnungsort
erstellt wird, übernimmt der Container diese zentrale Funktionen in dem
sich entwickelnden Quartier.
Entwurf
94 Zukunftsvision - Wettbewerbsergebnisse
Entwurf M 1:1000 (i.O.)