Nr. 66 - Frühling 2018
Locronan: die bretonische Seele par excellence Pays de la Loire: mit dem Hausboot auf der Mayenne Burgund: Vill'Art, das zweite Leben eines Steinbruchs Provence: Salagon, ein einzigartiger Ort, um die Hochprovence zu verstehen Chantals Rezept: Spinatsalat mit harten Eiern und knusprigen Hähnchenflügeln
Locronan: die bretonische Seele par excellence
Pays de la Loire: mit dem Hausboot auf der Mayenne
Burgund: Vill'Art, das zweite Leben eines Steinbruchs
Provence: Salagon, ein einzigartiger Ort, um die Hochprovence zu verstehen
Chantals Rezept: Spinatsalat mit harten Eiern und knusprigen Hähnchenflügeln
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Transport<br />
Eine gute Verbindung<br />
zwischen Deutschland und Frankreich<br />
Für Alleo, das gemeinsame Angebot der Deutschen Bahn und<br />
der französischen SNCF, verlief das Jahr 2017 mit zwei Millionen<br />
Passagieren sehr erfolgreich. 24 Hochgeschwindig keitszüge fahren<br />
täglich auf den Strecken zwischen Paris und Frankfurt, Paris und<br />
Stuttgart sowie Frankfurt<br />
und Marseille. Ziel von<br />
Alleo ist es, aus diesem<br />
deutsch-französischen<br />
Angebot das bevorzugte<br />
Transportmittel<br />
von Deutschen<br />
und Franzosen für<br />
länderübergreifende<br />
Fahrten zu machen. Die<br />
Kunden scheinen es zu<br />
schätzen: Bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage äußerten sich<br />
92 % der Fahrgäste zufrieden, vor allem mit dem Bordservice durch<br />
die deutsch-französischen Teams.<br />
Erfolg<br />
Mehr als eine Million Besucher<br />
in Chambord<br />
2017 war ein erfolgreiches Jahr für das Château<br />
de Chambord: Die Anzahl der Besucher hat<br />
die Millionenmarke überschritten, was eine<br />
Steigerung um mehr als 25 % gegenüber dem<br />
Vorjahr bedeutet. Ein bis dato niemals erreichter<br />
Rekordwert. Zu dem Erfolg beigetragen haben<br />
zwei wichtige Ereignisse: die Eröffnung der<br />
Jardins à la française, die beim Publikum äußerst<br />
gut ankommen, und der Erfolg der Ausstellung<br />
Georges Pompidou et l’art, une aventure du regard,<br />
die im Schloss gezeigt wurde.<br />
Museum<br />
Fécamp weiht sein<br />
neues Museum ein<br />
Die Gemeinde Fécamp, die in der Normandie, rund 40 Kilometer<br />
nördlich von Le Havre, liegt, spielte bei der Entwicklung der<br />
Fischerei in Frankreich, vor allem was den Kabeljau betrifft,<br />
eine wichtige Rolle. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde mehr als die<br />
Hälfte der auf diesen Fischfang spezialisierten Schiffe im Hafen von<br />
Fécamp ausgerüstet. Von dort aus stachen die Fischer mehrere Monate<br />
lang in See. Ihre Suche nach Kabeljauschwärmen führte sie oft bis vor<br />
die kanadische Küste nach Neufundland. Das neue Musée des Pêcheries,<br />
das eine Gesamtfläche von 4700 m² auf sieben Ebenen umfasst und nun<br />
eingeweiht wurde, befindet sich an einem symbolischen Ort: in einer<br />
ehemaligen Kabeljaufischerei. Die Renovierungsarbeiten dauerten 15<br />
Jahre, doch das Warten hat sich gelohnt. Von einem ultramodernen<br />
Aussichtspavillon, der auf dem Dach eingerichtet wurde, hat man einen<br />
einmaligen Panoramablick auf die Stadt, den Hafen und das Meer. Das<br />
Museum wurde bereits mit dem Label Musée de France ausgezeichnet.<br />
Liebhaber des Meeres und der Fischerei werden ihre Freude haben.<br />
www.musees-haute-normandie.fr/musee/musee-de-fecamp<br />
Frankreich erleben · <strong>Frühling</strong> <strong>2018</strong> · 7