22.12.2012 Aufrufe

Bauwesen an Universitäten und Fachhochschulen

Bauwesen an Universitäten und Fachhochschulen

Bauwesen an Universitäten und Fachhochschulen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 Org<strong>an</strong>isation <strong>und</strong> Personal 97<br />

4.2.2 Personalmodelle<br />

Personalmodelle beschreiben die qu<strong>an</strong>titative Personalausstattung <strong>und</strong> die qualitative Personalstruktur<br />

fachlicher Hochschuleinrichtungen <strong>und</strong> ihrer org<strong>an</strong>isatorischen Teileinheiten. Im Rahmen<br />

der Ressourcenpl<strong>an</strong>ung bilden sie die Gr<strong>und</strong>lage für die Ermittlung des Raum- <strong>und</strong> Flächenbedarfs.<br />

Im Folgenden werden Personalmodelle für Architektur <strong>und</strong> Bauingenieurwesen entwickelt. Als Beschäftigtengruppen<br />

werden neben den Hochschullehrern wissenschaftliche Mitarbeiter auf Haushaltsdauerstellen,<br />

auf Haushaltszeitstellen <strong>und</strong> in Drittmittelprojekten sowie nichtwissenschaftliche<br />

Mitarbeiter mit technischen <strong>und</strong> Verwaltungsaufgaben berücksichtigt. Die Modelle geben die Anzahl<br />

der Beschäftigten, nicht die der Stellen <strong>an</strong>.<br />

Um eine Ausg<strong>an</strong>gsbasis für die Mindestzahl <strong>an</strong> Professuren zu bekommen, wird zunächst errechnet,<br />

wie viele Hochschullehrer benötigen werden, um gr<strong>und</strong>ständige Diplom- bzw. Bachelor- <strong>und</strong><br />

Masterstudiengänge im jeweiligen Fach <strong>an</strong>zubieten. Die Modellberechnungen lassen sich im Wesentlichen<br />

aus den im Kapitel 2 entwickelten Studienstrukturmodellen ableiten (siehe Kapitel 2.2.3<br />

<strong>und</strong> 2.3.3) <strong>und</strong> bilden in Vari<strong>an</strong>ten die Bedarfe mit <strong>und</strong> ohne Lehrexporte ab.<br />

Durch exemplarische Erhöhung der Professorenzahl wird bei den größeren Modellen eine forschungsbezogene<br />

Komponente in der Ausstattung mit einbezogen.<br />

Nach der Erarbeitung von Modellen eigenständiger Fachbereiche für Architektur <strong>und</strong> Bauingenieurwesen<br />

erfolgt die Entwicklung eines möglichen Szenarios für einen gemeinsamen Fachbereich<br />

des <strong>Bauwesen</strong>s.<br />

Bei den Personalmodellen h<strong>an</strong>delt es sich nicht um normative Personalempfehlungen, sondern lediglich<br />

um plausibel strukturierte Mengengerüste, die für die Ermittlung flächenbezogener Bedarfsmodelle<br />

her<strong>an</strong>gezogen werden können. Die Modelle berücksichtigen sowohl vorh<strong>an</strong>dene<br />

Personalrelationen als auch deren absehbare Entwicklungstendenzen. In der Praxis k<strong>an</strong>n die Personalausstattung<br />

einzelner Fachbereiche oder Fakultäten aufgr<strong>und</strong> von besonderen ortsspezifischen<br />

Gegebenheiten (Org<strong>an</strong>isation, Studien<strong>an</strong>gebot, Forschungsschwerpunkte) deutlich von den<br />

Modellen abweichen, was in konkreten Pl<strong>an</strong>ungen mehr oder weniger umf<strong>an</strong>greiche Anpassungen<br />

erforderlich macht.<br />

4.2.2.1 Personalmodelle Architektur<br />

Die Abbildungen 4.6 bis 4.8 auf den folgenden Seiten ermitteln die Zahl der Hochschullehrer, die<br />

zur Durchführung eines Diplomstudieng<strong>an</strong>gs Architektur bzw. zur Durchführung eines sechssemestrigen<br />

Bachelorstudieng<strong>an</strong>gs mit aufbauendem viersemestrigen Masterstudieng<strong>an</strong>g benötigt<br />

werden. Die Annahmen der Berechnungen sind den Abbildungen zu entnehmen.<br />

<strong>Bauwesen</strong> <strong>an</strong> <strong>Universitäten</strong> <strong>und</strong> <strong>Fachhochschulen</strong> HIS GmbH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!