Brand Communities und ihr Potential für den ... - plantener.org
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Online-Studie _Methodische Gr<strong>und</strong>lagen _Begründung der Metho<strong>den</strong>wahl<br />
Von einem wissenschaftlichen Verfahren der Stichprobenbildung im Hinblick auf die<br />
Repräsentativität kann nur dann gesprochen wer<strong>den</strong>, wenn die jeweilige Gr<strong>und</strong>gesamtheit einer<br />
Untersuchung in sachlicher, räumlicher <strong>und</strong> zeitlicher Hinsicht eindeutig definiert <strong>und</strong> abgegrenzt<br />
ist, sowie gleichzeitig die Auswahlgr<strong>und</strong>lage entweder diese Gr<strong>und</strong>gesamtheit, oder eine<br />
nachvollziehbare <strong>und</strong> zu beschreibende repräsentative Teilmenge daraus ist (vgl. ADM 2001b, 2).<br />
In Bezug auf die <strong>für</strong> diese Arbeit relevante Zielgruppe ist das Kriterium der Repräsentativität somit<br />
erfüllt, da nur Mitglieder der Community befragt wur<strong>den</strong>.<br />
4.1.2 Begründung der Metho<strong>den</strong>wahl<br />
Aufgr<strong>und</strong> der Thematik unserer Arbeit <strong>und</strong> die eindeutige Fokussierung auf die Mitglieder einer<br />
bestimmten Community bietet sich die Methodik einer Online-Umfrage an. Mit dieser Methode<br />
kann bei vertretbarem Aufwand eine weitaus größere Reichweite <strong>und</strong> Teilnehmerzahl erzielt<br />
wer<strong>den</strong>, als mit anderen <strong>den</strong>kbaren Befragungsformen. Eine Befragung direkt auf dem Festival<br />
war im Rahmen des Projekts nicht möglich, da der Festivaltermin <strong>und</strong> der Zeitpunkt der Erstellung<br />
der Arbeit zu weit auseinander lagen.<br />
Durch die Anonymität bei Onlineumfragen kann von einer hohen Ehrlichkeit <strong>und</strong> Offenheit der<br />
Nutzer ausgegangen wer<strong>den</strong>, <strong>und</strong> somit gleichzeitig eine hohe Validität der erhobenen Daten<br />
angenommen wer<strong>den</strong>. Durch die Anonymität ergibt sich leider aber auch das Problem der so<br />
genannten „Spaß-Teilnehmer“ (vgl. Baltinic 2001, 57), bei <strong>den</strong>en einige Teilnehmer absichtlich<br />
falsche bzw. sinnlose Antworten geben. Dieser Problematik wurde durch mehrfache Hinweise auf<br />
die Verwendung der Daten in einer nicht-kommerziellen wissenschaftlichen Arbeit versucht<br />
entgegenzuwirken. Hierbei wur<strong>den</strong> die Proban<strong>den</strong> zu einer ehrlichen <strong>und</strong> verantwortungsbewussten<br />
Beantwortung der Fragen motiviert.<br />
Weiterhin kann bei einer Online-Befragung von einer höheren Objektivität der abgegebenen<br />
Antworten ausgegangen wer<strong>den</strong>, da es zu keiner Interaktion zwischen Fragesteller <strong>und</strong> dem<br />
Befragten kommt, <strong>und</strong> die Antworten somit unabhängig von etwaigen Beeinflussungen gegeben<br />
wer<strong>den</strong>. Ebenfalls aus diesem Gr<strong>und</strong> wurde auf die Veröffentlichung von Zwischenergebnissen<br />
verzichtet. So konnte auch eine etwaige Beeinflussung durch bereits von anderen Proban<strong>den</strong><br />
abgegebene Antworten vermie<strong>den</strong> wer<strong>den</strong>.