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Brand Communities und ihr Potential für den ... - plantener.org

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Online-Studie _Die Online-Umfrage _Methodischer Aufbau der Umfrage<br />

4.2 Die Online-Umfrage l L101<br />

Im folgen<strong>den</strong> Kapitel wer<strong>den</strong> der methodische Aufbau, die inhaltliche Konzeption, die<br />

technische Umsetzung sowie der Pretest der durchgeführten Online-Umfrage erläutert.<br />

4.2.1 Methodischer Aufbau der Umfrage<br />

Der Online Fragebogen bestand aus 51 Fragen, deren Beantwortungszeit insgesamt ungefähr<br />

fünfzehn bis zwanzig Minuten in Anspruch nahm. Der vollständige Fragebogen kann im Anhang<br />

eingesehen wer<strong>den</strong> (vgl. Anhang, 174).<br />

Zur besseren Übersicht wur<strong>den</strong> die Fragen in sieben Gruppen unterteilt, die jeweils auf einer<br />

Bildschirmseite zusammengefasst wur<strong>den</strong>. Um eine möglichst große Zahl an vollständig<br />

ausgefüllten Fragebogen zu erhalten, war es wichtig, die User nicht zu überfordern. Dazu wurde<br />

<strong>den</strong> Proban<strong>den</strong> auf jeder Seite über eine grafische Anzeige vermittelt, wie viel Prozent des<br />

gesamten Fragebogens jeweils schon beantwortet wur<strong>den</strong>. Außerdem wurde zwischen<br />

verschie<strong>den</strong>en Fragetypen gewechselt. Um vergleichbare Antworten zu erhalten, wur<strong>den</strong> die<br />

meisten Fragen als geschlossene Fragen mit v<strong>org</strong>egebenen Antwortmöglichkeiten formuliert.<br />

Lediglich bei sechs Fragen hatte der Proband die Möglichkeit, freie Eingaben zu formulieren.<br />

Dabei handelte es sich entweder um Fragen nach Verbesserungsvorschlägen sowie eigenen<br />

Ideen, oder der Teilnehmer wurde gebeten, Bilder oder Metaphern mit dem Festival, dem<br />

Veranstalter, oder der Community zu assoziieren. Diese Befragungstechnik wird häufig<br />

eingesetzt, um anhand der Ergebnisse Aussagen über das Markenimage eines Unternehmens<br />

machen zu können, da es Fachfrem<strong>den</strong> oftmals leichter fällt, sich in Metaphern auszudrücken,<br />

da sie die Fachterminologie möglicherweise nicht kennen. Entwickelt wurde diese Methode im<br />

Rahmen der Studie „Das zukunftsfähige Unternehmen“ (vgl. Bergmann 1996, 10 f.) um „soft<br />

facts“, in diesem Fall schwer fassbare Unternehmensattribute, zu ergrün<strong>den</strong>. In Anlehnung an<br />

die dort eingesetzte Methode haben wir die Community-Mitglieder aufgefordert, das Festival,<br />

<strong>den</strong> Betreiber <strong>und</strong> die Community durch ein realistisches Bild bzw. über Metaphern zu<br />

beschreiben. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass die Analyse nicht auf Personen <strong>und</strong> detaillierte<br />

Inhalte verkürzt wird, wie es durch einseitige klassische Metho<strong>den</strong> der Fall gewesen wäre. Das<br />

Entlocken von Metaphern bringt verstärkt auch emotionale Aspekte <strong>und</strong> Wertvorstellungen zum<br />

Vorschein, die in die Bewertung mit einfließen. Obwohl die Ergebnisse einer solchen Befragung<br />

oftmals viel Spielraum <strong>für</strong> Interpretationen lassen, können sie in Kombination mit<br />

herkömmlichen Befragungstechniken hilfreiche Resultate liefern.<br />

Neben offenen Fragetypen wur<strong>den</strong> weiterhin Fragen auf Basis der so genannten „Likert-<br />

Skala“ (vgl. Diekmann 2001, 209) verwendet, bei <strong>den</strong>en der Teilnehmer seine Einschätzung auf<br />

einer Antwortskala wie beispielsweise „stimme voll zu“ bzw. „stimme überhaupt nicht zu“<br />

geben konnte. Weiterhin wurde Fragen verwendet, die nur mit Ja oder Nein beantwortet<br />

wer<strong>den</strong> konnten. Bei unterschiedlichen Fragetypen kamen bewusst verschie<strong>den</strong>e Skalen zum<br />

Einsatz, um „Gewohnheitsantworten“ zu erschweren.

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