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Paul Dräger zu:* Homer, Ilias. Übertragen von Raoul Schrott ...

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<strong>Raoul</strong> <strong>Schrott</strong>: <strong>Homer</strong>, <strong>Ilias</strong> und <strong>Homer</strong>s Heimat<br />

Faust); „wie gewonnen so zerronnen“ (1,300); „dann gewähr mir diese<br />

bitte“ (1,504; eingeschmuggelt in 1,524); „ich wills wissen“ (1,514);<br />

„mein wille geschieht“ (1,563); „den schlaf aller gerechten schlafend“ (2,<br />

19; vgl. AT Spr. 24,15); „voll schweiß, blut und tränen“ (2,40, der<br />

Komm. verweist auf den modernen Kriegshetzer; vgl. 9,491f., s. sogleich);<br />

„die moral der truppen prüfen“ (2,73; vgl. 4,184); „das war volkes<br />

stimme“ (2,278; <strong>Homer</strong>: ‚So sprach die Menge’); „die wider deinen<br />

stachel löcken“ (2,347 [NT Apg. 26,14]; vgl. 6,94, 275, 309); „alle für einen<br />

und einer für alle“ (2,363; <strong>Homer</strong>: ‚dass die Sippe den Sippen helfe,<br />

und die Stämme den Stämmen’); „ein herz und eine seele“ (4,361; NT<br />

Apg. 4,32); „und dann kam die große stunde“ (5,1); „der mann ohne<br />

furcht und tadel“ (6,190: �µ�µων, ‚untadlig’); „die qual der wahl“ (8,430);<br />

„wunders viel vollbracht“ (9,348; Nibelungen-Lied); „ein schwieriges<br />

kind warst du - du hast mich sehr viel schweiß / und tränen gekostet“<br />

(9,491f., s. oben <strong>zu</strong> 2,40); „wie ein geschenk des himmels“ (9,673); „besser<br />

ein ende mit schrecken / als ein schrecken ohne ende“ (15, 511f.;<br />

Schill 1809 auf dem Marktplatz <strong>von</strong> Arneburg/Elbe); „geteiltes leid ist<br />

halbes leid“ (16,19 [Tiedge, Zeitgenosse Goethes]; Komm.: „Das Sprichwort<br />

ist nicht homerisch“); „wie ein pfahl im fleisch“ (16, 548; NT 2 Kor.<br />

12,7); „wollt ihr den totalen krieg?“ (18,304; der österreichische Komm.<br />

schweigt); „falschheit, dein name ist weib“ (19,97 [Verdi, Rigoletto: La<br />

donna è mobile; ‚O wie so trügerisch sind Weiberherzen’; vgl. Shakespeare,<br />

Hamlet I 2: Frailty, thy name is woman, Wieland/Schlegel-<br />

Tieck: „Gebrechlichkeit/Schwachheit, dein Nam’ ist Weib!“]; Komm. unbedarft:<br />

„eine sicherlich bewußte Zusammenstellung <strong>von</strong> Frau und Betrug“);<br />

„wenn man den esel nennt, kommt er gerennt“ (20,200; Komm.:<br />

„dieses Sprichwort findet sich nicht in der <strong>Ilias</strong>“); „wie man hineinruft,<br />

so schallt es <strong>zu</strong>rück“ (20,250); „unschuldslamm“ (21,99: ν�πιε, ‚Kindischer’);<br />

„waffen einer frau“ (14,299; 21,501); „hektors stille größe [...],<br />

seine edle, schöne gestalt“ (22,370, vgl. Komm.); „habichtsnest“ (22,383,<br />

π�λιν �κρην, ‚die Stadt auf der Spitze’); „achillesfersen“ (22,397; „noch<br />

nicht sprichwörtlich“ Komm., der aber die Quelle nicht nennt [Hygin,<br />

Fab. 107,1; vgl. Statius, Ach. 1,269f.]); „wir unglücksraben“ (22,485,<br />

δυσ�µµοροι, ‚wir Unglücklichen’); „dass gnade vor recht ergeht“ (23,611);<br />

„ich bin der größte!“ (23,669; <strong>Homer</strong>: ‚da ich mich rühme, der Beste<br />

[�ριστος] <strong>zu</strong> sein’); „läßt er an ausgestreckter hand verhungern“<br />

(24,531); „sollen wir also am hungertuch nagen??“ (24,618 [Tuch, mit<br />

dem <strong>zu</strong>r Fastenzeit der Altar verhüllt wurde; ‚Schmachtlappen’]).<br />

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