LE-4-2022
LOGISTIK express Journal 4/2022
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LOGISTIK express 4/<strong>2022</strong> | S42<br />
dinavischen AutoStore-Lösung vor. Mit dem<br />
Open Shuttle Store bieten die Österreicher<br />
eine pragmatische und leicht skalierbare Automatisierung<br />
für bestehende Behälterlager<br />
mit herkömmlichen Lagergängen. Die Shuttles<br />
fahren autonom und können den Einsatz von<br />
manuell betriebenen Flurförderzeugen ersetzen.<br />
Diesbezügliche Projekte seien einfach<br />
und schnell umzusetzen.<br />
Stammdaten sind oft das Problem<br />
Auf der Plattform „Digital2go“ hat Knapp<br />
zudem eine Reihe intelligenter Produkte versammelt<br />
wie zum Beispiel den KHT MultiScan.<br />
Dabei handelt es sich um einen mobilen Tisch,<br />
der das Erfassen von Stammdaten inklusive<br />
der Maße und Gewichte erleichtert. „Je besser<br />
die verfügbaren Daten über meine Produkte<br />
sind, desto besser kann ich damit arbeiten“,<br />
ist Miller überzeugt. „Stammdaten sind<br />
der erste Schritt für eine Automatisierung und<br />
genau hier liegt oft das Problem.“<br />
Flexibel durch Outsourcing<br />
Der Vortrag von Petra Dobrocka, Chief<br />
Commercial Officer und Gründerin der byrd<br />
Technologies GmbH, beschäftigte sich mit<br />
Strategien für Onlinehändler, um flexibel auf<br />
Umsatzschwankungen reagieren zu können.<br />
Das österreichische Startup byrd ist ein Dienstleister<br />
für derzeit rund 350 eCommerce-Unternehmen<br />
und übernimmt für diese die Bereiche<br />
Lagerung sowie das Verpacken und<br />
Versenden der Aufträge. Durch den Einsatz<br />
eines externen Logistikdienstleisters minimieren<br />
die Händler ihre Fixkosten, wodurch sich auch<br />
Nachfragerückgänge und Wirtschaftskrisen<br />
gut verkraften lassen. Zugleich könne man<br />
Als dritter Referent erläuterte Thomas Hagen,<br />
Head of AutoStore & Automatisation bei der<br />
österreichischen Post AG, wie sein Unternehmen<br />
als Fulfillment-Dienstleister auf die gestiegenen<br />
Anforderungen und Erwartungen an<br />
die Paketlogistik reagiert. Im Spannungsfeld<br />
zwischen Echtzeitdaten, Retouren und Personalengpässen<br />
habe sich die Post für den<br />
Bau einer AutoStore-Anlage entschieden.<br />
Mit der Investition werden die bestehenden<br />
Prozesse im benachbarten Hochregallager<br />
ergänzt.