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LE-4-2022

LOGISTIK express Journal 4/2022

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ezahlen und das auch schon innerhalb der<br />

Ausschreibung proaktiv anzubieten, nimmt zu:<br />

Zu Beginn des Jahres 2021 enthielten rund 12<br />

Prozent aller Anzeigen die zusätzliche Information<br />

neben der Gehaltsangabe, dass die Vergütung<br />

„überdurchschnittlich“, „übertariflich“,<br />

„leistungsgerecht“ sei oder eine „Bereitschaft<br />

zur Überzahlung“ bestehe. Seit Juni 2021 ist<br />

dieser Anteil um rund sechs Prozentpunkte<br />

gestiegen auf durchschnittlich 18 Prozent aller<br />

Anzeigen.<br />

Deutliche Unterschiede zeigen sich in den einzelnen<br />

Berufsgruppen<br />

Im Gastgewerbe wird derzeit besonders intensiv<br />

nach Personal gesucht. Und die Unternehmen<br />

in der Gastronomie und Hotellerie<br />

werben auch verstärkt mit einer höheren Entlohnung:<br />

Bei rund 30 Prozent aller Anzeigen in<br />

dieser Branche wird mit einem höheren Gehalt,<br />

als der Kollektivvertrag vorsieht, geworben.<br />

Gleichzeitig ist in dieser Berufsgruppe die<br />

Bereitschaft zur Überzahlung am stärksten im<br />

Vergleich zum Vorjahr gestiegen (plus sieben<br />

Prozentpunkte). In der Berufsgruppe Transport,<br />

Verkehr, Logistik und Lager gab es zwar ebenfalls<br />

einen deutlichen Anstieg um sechs Prozent,<br />

insgesamt wird heute mit mehr Gehalt<br />

aber nur in 15 Prozent der Stellenausschreibungen<br />

der Branche geworben. Im Vertrieb<br />

und Verkauf sowie im Bauwesen und Handwerk<br />

und bei den Technischen Berufen (wie<br />

Architekt*innen und Ingenieur*innen) liegt der<br />

Anteil mit 19 Prozent nur geringfügig über dem<br />

Durchschnitt. Bei Ausschreibungen für Young<br />

Professionals werden in 23 Prozent der Anzeigen<br />

mit einem besseren Gehalt geworben.<br />

Selten ist die Überzahlung im Bereich Gesundheit,<br />

Medizin und Soziales<br />

Ebenfalls große Schwierigkeiten haben Unternehmen<br />

im Gesundheits- und Sozialbereich,<br />

offene Stellen zu besetzen. Der Anstieg der<br />

Ausschreibungen betrug im Vergleich zum<br />

Vorjahr 46 Prozent. Dennoch werden nur in<br />

knapp zehn Prozent aller Anzeigen in diesem<br />

Bereich die zusätzliche Info zu mehr Gehalt<br />

gegeben. Selten wird auch in der Berufsgruppe<br />

Wissenschaft, Ausbildung und Weiterbildung<br />

mit höherem Gehalt geworben (acht<br />

Prozent).<br />

(RED)

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