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LE-4-2022

LOGISTIK express Journal 4/2022

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Automatisierungssystemen“, erklärt Borkhart.<br />

„Nebenbei nehmen uns die Automatismen<br />

viel Arbeit ab.“ Diese Erfahrungen wurden mit<br />

einer im Januar <strong>2022</strong> in Betrieb genommene<br />

AutoStore-Anlage auch auf die Intralogistikprozesse<br />

der Lagerung und Kommissionierung<br />

behälterfähiger Artikel übertragen. Den Auftrag<br />

für Anlagenlayout und Projektrealisierung<br />

erhielt der Systemintegrator Element Logic,<br />

der erste offizielle AutoStore-Integrator.<br />

„Die Entscheidung für die AutoStore-Anlage<br />

fiel hinsichtlich Effizienz und Flexibilität mit<br />

Blick auf unsere Bestandsimmobilie und die<br />

Skalierbarkeit der Anlage nach einem Vergleich<br />

mehrerer Automatisierungsoptionen“<br />

Greendonkey-Unternehmensgründer<br />

und Geschäftsführer Falko Borkhart<br />

Das automatisierte Kleinteilelager- und Kommissioniersystem<br />

AutoStore zählt zu den markantesten<br />

Erfolgsgeschichten der Intralogistik<br />

in den vergangenen 20 Jahren. Weltweit sind<br />

inzwischen annähernd tausend der robotergestützten<br />

Anlagen installiert. Allein Element<br />

Logic, weltweit erfolgreichster AutoStore-Distributor<br />

des Jahres 2020 und 2021, hat inzwischen<br />

mehr als 200 AutoStore-Lösungen realisiert.<br />

Die Kombination aus Automatisierung<br />

der Intralogistik-Prozesse, Flexibilität einer<br />

durchgängig skalierbaren Komplettlösung<br />

und kompakter, energieeffizienter Anlagentechnik<br />

gelten als Erfolgsfaktoren des Systemkonzeptes.<br />

Anders als in herkömmlichen Automatisierten<br />

Kleintelelagern (AKL) werden die<br />

Behälter in den modular konzipierten AutoStore-Anlagen<br />

zur Kleinteilelagerung in Schächten<br />

übereinandergestapelt und von kleinen<br />

Robotern, sogenannten Robots, ein-, um- und<br />

ausgelagert. Die Behälterstapel werden in<br />

einem standardisierten, bis zu 6,20 Meter hohen<br />

Aluminium-Raster, dem sogenannten<br />

Grid, gelagert. Auf dessen Oberfläche arbeiten<br />

die Robots, heben die Behälter mit den<br />

gewünschten Waren an, übergeben sie an<br />

integrierte Arbeitsstationen, den sogenannten<br />

Ports, und stapeln die Behälter nach der<br />

Kommissionierung wieder in der Anlage ein.<br />

Als Füll- und Kommissionierstationen sind Karussell-Ports<br />

für höhere Lagerdurchsätze, Conveyor-Ports<br />

für geringere Durchsätze und Relay-Ports<br />

für maximale Durchsätze verfügbar.<br />

Mit einer um 60 bis 70 Prozent verbesserten<br />

Raumausnutzung gegenüber herkömmlichen<br />

AKL-Lösungen erzielen AutoStore-Anlagen bei<br />

minimalem Flächenbedarf so die höchste Lagerdichte.<br />

Dabei lässt sich das Anlagenlayout<br />

exakt auf jedwede bauliche Gegebenheit<br />

angepassen – und es ist bei wachsendem<br />

Leistungs- oder Kapazitätsbedarf durch zusätzliche<br />

Robots, Ports oder Behälter-Schächte<br />

mühelos skalierbar. „Hoch verdichtete Lagerung,<br />

minimaler Flächenbedarf und eine<br />

schnelle, fehlerfreie Kommissionierung ohne<br />

Laufwege“, fasst Joachim Kieninger, Director<br />

Strategic Business Development Element Logic<br />

Deutschland, zusammen. „Bei einem Energiebedarf<br />

von durchschnittlich 100 Watt je<br />

Robot pro Stunde weisen AutoStore-Anlagen<br />

zudem den geringsten Energieverbrauch unter<br />

den AKL-Lösungen auf.“ Faktoren, die mit

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