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LE-4-2022

LOGISTIK express Journal 4/2022

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aus der verstärkten Kooperation mit dem Hafen<br />

Triest ergeben: „Kärnten kann vom ersten<br />

Schienen-Zollkorridor Europas als Wirtschaftsund<br />

Industriestandort enorm profitieren! Wir<br />

arbeiten seit vielen Jahren konsequent an der<br />

Umsetzung dieses europäischen Leitprojekts.<br />

Mit der vertieften Zusammenarbeit zwischen<br />

den Adria Häfen, wie insbesondere dem Hafen<br />

Triest, der ÖBB und dem Logistik Center in<br />

Villach-Fürnitz schaffen wir eine wichtige<br />

Grundlage, damit Kärnten nicht Durchzugsland<br />

für Schienentransit wird, sondern Wertschöpfung<br />

und Arbeitsplätze im Land geschaffen<br />

werden. Ich freue mich, dass wir mit<br />

allen Partner den Standort gemeinsam entwickeln<br />

und bedanke mich für die gute Zusammenarbeit.<br />

Zusätzlich möchte ich noch darauf<br />

hinweisen, dass aufgrund der verstärkten<br />

Warenströme über die Bahn auch die Lärmschutzmaßnahmen<br />

verstärkt werden müssen.“<br />

Der Geschäftsträger a.i. der Italienischen<br />

Botschaft in Wien, Gabriele De Stefano führte<br />

aus, „Wir blicken mit großem Interesse auf<br />

dieses neue grenzüberschreitende Kooperationsprojekt<br />

zwischen dem Hafen Triest und<br />

dem Bundesland Kärnten, welches heute hier<br />

in Villach in einem Rahmen hervorragender bilateraler<br />

Beziehungen - mit häufigen und zahlreichen<br />

Treffen auf höchster politischer Ebene<br />

- vorgestellt wird. Es ist bezeichnend, dass in<br />

eben diesen Stunden der italienische Staatspräsident<br />

Mattarella den österreichischen<br />

Bundespräsidenten Van der Bellen zu einem<br />

Besuch in Rom empfängt. Wir unterstützen<br />

mit Überzeugung die zukünftige Entwicklung<br />

dieser Logistik-Initiative zwischen italienischen<br />

und österreichischen Regionen und Bundesländern.<br />

Diese Initiative stellt einen innovativen<br />

und nachhaltigen Beitrag unserer beiden<br />

Länder zur Stärkung der grenzüberschreitenden<br />

Zusammenarbeit in der EU dar, wie dies<br />

auch bereits durch das Euregio-Projekt und<br />

die EU-Alpenstrategie geschieht.<br />

Zeno D'Agostino, Präsident der Häfen von<br />

Triest und Monfalcone unterstrich, "Die herausragende<br />

Stellung des Hafens von Triest<br />

zeichnet aus, dass er ein mit Europa verbundener<br />

Eisenbahnhafen ist. Unser Anlaufhafen<br />

übertrifft bereits heute die von der EU für 2030<br />

und 2050 gesetzten Ziele für den Schienengüterverkehr:<br />

Über 50 % der Container und 41 %<br />

der Sattelauflieger werden per Bahn ins Ausland<br />

befördert. Diese Zahlen zeigen, dass das<br />

internationale Know-how von Triest nicht nur<br />

die Fähigkeit betrifft, Seeverkehrsströme abzuwickeln,<br />

sondern auch wichtige intermodale<br />

Ströme für alle wichtigen Drehkreuze in Mittelund<br />

Osteuropa. Wir wollen daher immer mehr<br />

Allianzen mit den wichtigsten Akteuren der<br />

europäischen Logistik schließen, und Fürnitz ist<br />

einer von ihnen".<br />

Der Vorstandsvorsitzende von Adriafer, Maurizio<br />

Cociancich, bekräftigte: "Das Interesse von<br />

Adriafer am Zollfreikorridor ist sehr groß, und<br />

wir sind zuversichtlich, dass die gemeinsame<br />

Arbeit mit den italienischen und österreichischen<br />

Institutionen, der ÖBB und der RCG, zur<br />

Schaffung neuer Beziehungen führen wird, die<br />

die Attraktivität unserer Knotenpunkte erhöhen<br />

und den in unseren Gebieten ansässigen<br />

Unternehmen einen Mehrwert bringen. Adriafer<br />

stellt sich mit der Verwaltung des Zwischenlagers<br />

und seiner Erfahrung im Bereich des<br />

Rangierens und der Eisenbahntraktion in den<br />

Dienst der Initiative, um deren vollen Erfolg zu<br />

gewährleisten".<br />

v.l.n.r. Landesrat Schuschnig;<br />

ÖBB CEO Matthä; Präsident<br />

der Häfen von Triest und Monfalcone,<br />

Zeno D'Agostino;<br />

Geschäftsträger a.i. der Italienischen<br />

Botschaft Wien, De<br />

Stefano, Vorstandsvorsitzender<br />

Adriafer, Cociancich

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