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SPORTaktiv April 2023

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PRODUKT<br />

Race-Gravels<br />

Endurance-Rad auf 32er-Pneus ins<br />

Gelände – sicher kein Problem.“<br />

Auf Dauer ist dies aufgrund der<br />

Geometrie für Cannondales Daniel<br />

Häberle aber nicht ideal. „Bei uns<br />

definiert sich ein Race-Gravelbike<br />

über mehr als nur die Reifen. Es ist<br />

vielmehr ein kompletter Systemansatz<br />

– Geometrie, sämtliche die<br />

Fahreigenschaften beeinträchtigenden<br />

Parameter sowie die Komponenten<br />

gilt es dabei abzustimmen“,<br />

so Häberle.<br />

Kompromisslose Race-Gravels<br />

gibt es mittlerweile einige am<br />

Markt. Teils kommen sie mit deutlichen<br />

Aero-Attributen, um dem<br />

Fahrtwind bei hohen Geschwindigkeiten<br />

den Kampf anzusagen, teils<br />

mit beeindruckend leichten Rahmengewichten<br />

(etwa das Specialized<br />

Crux) für harte Kletterpartien.<br />

Das Cannondale SuperSix EVO SE<br />

beispielsweise ist ein eigenständig<br />

entwickeltes Rad, welches sich<br />

stark am Know-how aus dem Super-<br />

Six EVO, einem der komfortabelsten<br />

Räder in der Pro-Tour orientiert.<br />

Es bietet aber entsprechend<br />

eine auf Gravel ausgelegte (laufruhige)<br />

Geometrie und deutlich mehr<br />

Reifenfreiheit.<br />

Wie viel Komfort solch ein Racer<br />

letztendlich bieten muss, das<br />

hängt wohl stark vom Zugang des<br />

Käufers ab. Weniger Hartgesottene<br />

finden bei den Herstellern auch<br />

durchaus sportliche Räder mit<br />

„Dämpfungselementen“. Ob man<br />

beim Antrieb auf das unkomplizierte<br />

1-fach-Setup setzt oder lieber<br />

den vom Rennrad gewohnten<br />

2-fach-Antrieben treu bleibt, ist Geschmackssache.<br />

Tendenziell überwiegen<br />

die Vorteile von 1-fach im<br />

raueren Gelände, auf langen Touren<br />

spielen die 2-fach-Varianten ihre etwas<br />

größere Übersetzungsbandbreite<br />

und die feinere Gangabstufung<br />

aus.<br />

Die Sache mit den Reifen<br />

Auch wenn das Race-Gravel, wie<br />

Daniel Häberle sagt, nicht über den<br />

So viel wie nötig, so wenig wie möglich –<br />

so sollte man das Profil seiner Reifen ans<br />

Gelände adaptieren.<br />

Reifen allein definiert wird – erstaunlich<br />

viel Einfluss auf das Fahrverhalten<br />

der Räder hat er dennoch.<br />

Hieraus ergibt sich enormes Tuning-Potenzial.<br />

Sowohl für reinrassige<br />

Racer als auch für Allrounder,<br />

denen mit passenden Reifen und<br />

eventuell leichteren oder aerodynamischeren<br />

Laufrädern durchaus zu<br />

neuer Charakteristik verholfen werden<br />

kann. Häberle sieht hierbei auf<br />

der Sekundenjagd 40 mm Reifenbreite<br />

als gesetzt, unter 35 mm<br />

Breite würde er eher nicht gehen.<br />

Brumens Tipp: „je nach Terrain Reifen<br />

mit möglichst wenig Profil“.<br />

FOTO: Rose Bikes/MathäusGartner<br />

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