Editorial - Quickborn. Vereinigung für niederdeutsche Sprache und ...
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Mit Reutern in de ole Residenz – RÖMMER<br />
Goorn. Is je smuck, de dore Strelitzie. Also, de Obend weur fein. Un de<br />
neegste Dag ok. Dor keum ok de Kultusminister doch warrafdig mit<br />
Geld in’t Gepäck un hett recht wat verdeelt. Un hett de Sellschop löövt.<br />
To Recht! Un wi drepen uns in de Aula vun dat Carolinum, eenen wunnerhübschen<br />
Sool boben in de School. Dor also seten wi un heuren –<br />
so as dat bi de vun Reuter begäng is – eenen Vördrag no den annern.<br />
De eersten beiden Referenten Dr. Helge Bei der Wieden ut Bückeburg<br />
un Prof. Dr. Gerhard Schmidt-Henkel weurn krank worrn. Dat hebbt<br />
dinn Krischan Bunners un Hartwig Suhrbier vörleest. Dat güng üm ‚Was<br />
war Mecklenburg-Strelitz? Die Geschichte eines kleinen Landes‘ un<br />
‚Fritz Reuters Spätwerk Dörchläuchting: Neustrelitzer <strong>und</strong> Neubrandenburger<br />
Geschichten. – Was macht Reuters Text zu einem literarischen<br />
Kunstwerk?‘ No de eerst Paus hett Werner Völschow ut ‚Dörchläuchting‘<br />
vördrogen un dat weur een Gedicht, – ok winn’t gor keen is! Vör<br />
de Middagspaus wöör öber ‚Jüdische Figuren im Werk Fritz Reuters‘<br />
vun Mathias Kobi – wat een Student is – sproken, Dr. Axel Lubinski ut<br />
Cammin reed öber ‚Die Amerika-Auswanderung aus Mecklenburg-<br />
Strelitz während des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts‘.<br />
Achter dissen Vördrag güng dat in de Mensa, wo se wat mit un ohn<br />
Fleesch för uns prootstellt harrn. Un wieder mit Hartwig Suhrbier, de<br />
wat öber ‚Daniel Sanders <strong>und</strong> das Niederdeutsche‘ un Cornelia Nenz,<br />
de wat öber ‚Mit Reuter zum Erfolg. Neustrelitzer Reuter-Interpreten‘<br />
vördrägen dän.<br />
Leider geev dat nie nich een Diskussion öber de lütten Vördrääg. Harr<br />
sik lohnt.<br />
Man so’n Dag is lang! Dor keumen noch Kinner, de scheef un seut singen<br />
dän, Gedichten opseggt un uns alltohoop veel Spoß mookt hebbt.<br />
Dinn keumen noch twee Vördrääg vun Prof. Dr. Jürgen Hein un Matthias<br />
Wolf öber Adolf Glaßbrenner un eenen Theoterschandol, wo Reuter<br />
ingrepen harr.<br />
All de Vördrääg ward wi je in dat Book finnen, wat uns neegst Johr in de<br />
Hand drückt ward. So mutt ik dor nu nich lang un breed öber hebben.<br />
Vun den scheunen Aula-Sool güng dat dinn röber no dat Park-Hotel,<br />
wo de meersten Macker ehr Bett harrn. Un dor schull dat een Buffet<br />
geben un vörher wull Torsten Harder öber een Musical vertellen, wat<br />
he öber ‚Dörchläuchting‘ schrifft. Man, he harr noch nich recht wat<br />
schreben un ok noch nich recht wat komponeert. Un sien Cello weur<br />
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