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vgbe energy journal 11 (2022) - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat. Issue 11 (2022). Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us! NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

vgbe energy journal - International Journal for Generation and Storage of Electricity and Heat.
Issue 11 (2022).
Technical Journal of the vgbe energy e.V. - Energy is us!

NOTICE: Please feel free to read this free copy of the vgbe energy journal. This is our temporary contribution to support experience exchange in the energy industry during Corona times. The printed edition, subscription as well as further services are available on our website, www.vgbe.energy

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News from Science & Research<br />

timized intake air filtration systems <strong>for</strong> turbomachinery<br />

operators. This is because the<br />

more specifically a filtration system is tailored<br />

to the respective system requirements,<br />

the more powerful, safe, efficient, <strong>and</strong> economical<br />

the operation <strong>of</strong> the entire turbomachinery<br />

system. spiderMaxx cassette<br />

filters should be part <strong>of</strong> any filtration system<br />

that requires maximum per<strong>for</strong>mance <strong>and</strong><br />

operational reliability.<br />

LL<br />

www.freudenberg-filter.com<br />

www.freudenberg.com (223521342)<br />

Launch des Metrohm<br />

AeRosol Samplers „MARS“<br />

(metrohm) Mit der zunehmenden Luftverschmutzung<br />

gewinnt die Überwachung der<br />

chemischen Zusammensetzung von Aerosolen<br />

(Feinstaub „PM“) immer mehr an Bedeutung.<br />

Die herkömmlichen Filtermembran-Probenahmeverfahren<br />

sind jedoch<br />

zeit- und arbeitsaufwändig, und die gesammelten<br />

Proben müssen manuell vorbeh<strong>and</strong>elt<br />

werden. Der übliche Probenahmezeitraum<br />

beträgt mehrere Tage, was eine engmaschige<br />

Überwachung der sich schnell<br />

ändernden Luftverschmutzung nicht ermöglicht.<br />

Metrohm Process Analytics präsentiert<br />

den Metrohm AeRosol Sampler<br />

„MARS“. Mit MARS werden Aerosole in einer<br />

übersättigten Wasserdampfphase innerhalb<br />

kurzer Zeit in Tröpfchen überführt. Die<br />

so gewonnene wässrige Phase kann zur weiteren<br />

Analyse einem Ionenchromatographen<br />

– IC oder der Voltammetrie – VA zugeführt<br />

werden.<br />

Inline-Probenanalyse Das Prinzip des Aerosolsammlers<br />

ist einfach. Die Luft strömt<br />

kontinuierlich durch den Wet Rotating Denuder<br />

(WRD) in das MARS, um störende<br />

Gase zu entfernen. Die von ihren gasförmigen,<br />

wasserlöslichen Best<strong>and</strong>teilen befreite<br />

Umgebungsluft gelangt in den Dampfstrahl-Aerosolsammler<br />

(Steam Jet Aerosol<br />

Collector, SJAC). Übersättigter Dampf wird<br />

eingeleitet, wodurch die Aerosole zu größeren,<br />

schwereren Tröpfchen anwachsen. Im<br />

weiteren Verlauf durchläuft die Luft einen<br />

Zyklon, in dem die Partikel durch Trägheitsabscheidung<br />

in Wasser abgeschieden werden.<br />

Die resultierende Lösung gelöster ionischer<br />

Aerosole wird am Boden der SJAC<br />

kontinuierlich zur weiteren Analyse entnommen.<br />

Prozessüberwachung auf einem<br />

völlig neuen Niveau<br />

Leichte Kopplung mit verschiedenen<br />

Analysetechniken<br />

Das MARS kann als Probenvorbereitungstechnik<br />

für das Monitoring von Innen- oder<br />

Aussenluft in verschiedenen Branchen (z.B.<br />

Schadst<strong>of</strong>füberwachung innerhalb von Gebäuden,<br />

Schornstein-Emissionsbestimmung<br />

oder auch mobiler Einsatz in Flugzeugen)<br />

verwendet werden. Für die Analyse von Anionen<br />

und Kationen in Aerosolen kann ein<br />

Ionenchromatograph (IC) direkt an das<br />

MARS angeschlossen werden. Bei der Überwachung<br />

von Partikeln in der Umgebungsluft<br />

mit MARS-IC kann ein interner St<strong>and</strong>ard<br />

hinzugefügt werden. Dieser interne<br />

St<strong>and</strong>ard enthält eine bekannte Menge an<br />

Lithium und Bromid, was eine kontinuierliche<br />

Validierung der Ergebnisse gewährleistet.<br />

Andererseits können Schwermetalle<br />

auch durch Kopplung des MARS mit einem<br />

Voltammetrie-System analysiert werden,<br />

was eine umfassende Analyse Ihrer Probe<br />

ermöglicht. Um eine so<strong>for</strong>tige Auswertung<br />

der Ergebnisse zu gewährleisten, kann<br />

MARS auch ferngesteuert mit jedem beliebigen<br />

Analysensystem (Bsp. IC oder VA) gekoppelt<br />

werden.<br />

LL<br />

www.metrohm.de (223521336)<br />

News from<br />

Science &<br />

Research<br />

Spatenstich Hydrogen Lab<br />

Bremerhaven: Wasserst<strong>of</strong>f<br />

Offshore-Produktion im Fokus<br />

(fh-iwes) Senatorin Dr. Claudia Schilling<br />

und Oberbürgermeister Melf Grantz nahmen<br />

den symbolischen Spatenstich für das<br />

Hydrogen Lab Bremerhaven (HLB) vor. Das<br />

HLB wird aus Mitteln des Europäischen<br />

Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)<br />

sowie des L<strong>and</strong>es Bremen mit insgesamt 16<br />

Mio. € gefördert und soll im Jahr 2023 fertiggestellt<br />

sein.<br />

Energiesystem von heute und morgen<br />

Der Fokus der Forschungsaktivitäten am<br />

Hydrogen Lab Bremerhaven liegt auf dem<br />

Zusammenspiel von Windenergieanlagen<br />

mit der elektrolytischen Wasserst<strong>of</strong>ferzeugung.<br />

Das Fraunh<strong>of</strong>er IWES bietet nach Fertigstellung<br />

eine hochinnovative Testinfrastruktur,<br />

mit der Wissenschaftler*innen unter<br />

<strong>and</strong>erem die Inter-aktion zwischen einer<br />

Windenergieanlage und einem Elektrolyseur<br />

im Realmaßstab testen können. Auch<br />

die tiefe sektorenübergreifende Integration<br />

von Elektrolyse (z.B. durch Nutzung von<br />

Nebenprodukten) sowie die Nutzung von<br />

Rückverstromungstechnologien für Inselnetz-<br />

und netzstützende Anwendungen ist<br />

ein Teil der wissenschaftlichen Arbeit in Bremerhaven.<br />

So geht Wasserst<strong>of</strong>f in Bremerhaven<br />

Mit dem Hydrogen Lab Bremerhaven treibt<br />

das Fraunh<strong>of</strong>er IWES die Integration von<br />

Wasserst<strong>of</strong>ftechnologien in das Energieund<br />

Wirtschaftssystem auf nationaler und<br />

internationaler Ebene voran und beschleunigen<br />

die Produktion von grünem Wasserst<strong>of</strong>f.<br />

„Das Hydrogen Lab Bremerhaven<br />

nimmt bei der Entwicklung Bremerhavens<br />

zu einer Testregion für Wasserst<strong>of</strong>fanwendungen<br />

eine maßgebliche Stellung ein und<br />

leistet einen bedeutenden Beitrag zur Energiewende“,<br />

erläutert Dr. Claudia Schilling,<br />

Senatorin für Wissenschaft und Häfen. „Mit<br />

dem Testfeld setzen wir erstmals den Aufbau<br />

einer konkreten Wasserst<strong>of</strong>finfrastruktur<br />

in größerem Umfang um. Sie soll der<br />

Ausgangspunkt einer lokalen Wasserst<strong>of</strong>fwirtschaft<br />

werden.“<br />

Melf Grantz, Oberbürgermeister Bremerhaven<br />

sagt: „Die Integration von Erzeugung,<br />

Speicherung und Nutzung von Wasserst<strong>of</strong>f<br />

zum Aufbau einer lokalen Wasserst<strong>of</strong>fwirtschaft<br />

wird mit dem Hydrogen Lab Bremerhaven<br />

möglich. Für uns in Bremerhaven<br />

wird so ein zentraler Pfeiler für eine nachhaltige<br />

Energie-Zukunft geschaffen. Die<br />

hochinnovative Forschungseinrichtung<br />

wird wesentlich dazu beitragen, dass sich<br />

Bremerhaven zu einem neuen<br />

Know-how-Zentrum einer nachhaltigen<br />

Wasserst<strong>of</strong>fwirtschaft entwickeln kann.“<br />

Mit Windenergie kann emissionsfreier Wasserst<strong>of</strong>f<br />

mittels Elektrolyse hergestellt werden.<br />

Aber auch eine direkte Onshore- und<br />

Offshore-Produktion von grünem Wasserst<strong>of</strong>f<br />

birgt ein hohes Potenzial, die Versorgungssicherheit<br />

in dezentralen Stromnetzen<br />

zu erhöhen. „Der dringend benötigte Markthochlauf<br />

von Wasserst<strong>of</strong>f-Technologien<br />

wird mit dem HLB beschleunigt und die<br />

Grundlage für eine zukunftsorientierte Produktion<br />

von Wasserst<strong>of</strong>f aus Windenergie<br />

gelegt. Durch die Anbindung des HLB an das<br />

Mittelspannungsnetz des Dynamic Nacelle<br />

Testing Laboratory (DyNaLab) in unmittelbarer<br />

Nähe kann direkt die Verträglichkeit<br />

mit dem Stromnetz getestet werden“, ergänzt<br />

Dr.-Ing. Sylvia Schattauer, kommissarische<br />

Institutsleiterin des Fraunh<strong>of</strong>er IWES.<br />

Hydrogen Lab Bremerhaven<br />

Der vorzeitige Maßnahmenbeginn wurde<br />

im September <strong>2022</strong> erteilt. Nach kurzer<br />

Rüstzeit konnten die ersten Baumaßnahmen<br />

starten und ein rascher und stetiger<br />

Bau<strong>for</strong>tschritt verzeichnet werden. „Wir<br />

sind derzeit im Zeitplan. Die vorbereitenden<br />

Maßnahmen (Tiefbau, Kabeltrassenbau<br />

etc.) sollen noch zum Jahresende soweit abgeschlossen<br />

sein, so dass im Januar mit der<br />

Anlieferung der großen Komponenten begonnen<br />

werden kann. Die ersten Container<br />

für die Trafos und die Leitwarte werden bereits<br />

Anfang Dezember aufgestellt. Im Frühling<br />

sollen die meisten der Hauptkomponen-<br />

22 | <strong>vgbe</strong> <strong>energy</strong> <strong>journal</strong> <strong>11</strong> · <strong>2022</strong>

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