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Das betriebliche Magazin für nachhaltige Beschaffung, Ausgabe Oktober 2023

Die betriebliche Beschaffung verändert sich zunehmend zu einem strategischen Faktor der Unternehmensentwicklung. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die betriebliche Beschaffung in einer Transformation. Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der betrieblichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig! Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Dekarbonisierung, Product Carbon Footprint, Lieferketten, Supplier Diversity, Biodiversität, regulatorische Anforderungen und Sustainable Finance, veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der nachhaltigen Beschaffung.

Die betriebliche Beschaffung verändert sich zunehmend zu einem strategischen Faktor der Unternehmensentwicklung. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die betriebliche Beschaffung in einer Transformation.

Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der betrieblichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig! Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Dekarbonisierung, Product Carbon Footprint, Lieferketten, Supplier Diversity, Biodiversität, regulatorische Anforderungen und Sustainable Finance, veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der nachhaltigen Beschaffung.

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Methoden des Change Management<br />

Wie wird man<br />

eine unternehmerische Führungskraft?<br />

In einer „unternehmerischen Gesellschaft“ sind Innovation und Unternehmertum ein natürlicher<br />

Bestandteil der täglichen Arbeit aller Führungskräfte in allen Organisationen. Wir alle müssen<br />

lernen, wie Unternehmer zusammenzuarbeiten - proaktiv, auf neuen Ebenen, mit ganz<br />

unterschiedlichen Partnern, agiler und tiefer als bisher. Tapios Peltonen weltweit einzigartige<br />

Entwicklungsmethode fordert Unternehmensleiter mit echten Startup-Fällen heraus. Er arbeitet<br />

mit den besten Führungskräften der größten europäischen Unternehmen zusammen, die ihre<br />

Wachstumsmentalität entwickeln wollen.<br />

Ein Beitrag von Tapio Peltonen<br />

Um zu überleben, ist eine gesunde Dosis an unternehmerischem<br />

Denken und Können in der gesamten Gesellschaft, in allen Organisationen<br />

und in allen Funktionen erforderlich. In der Tat brauchen wir<br />

eine “unternehmerische Gesellschaft”, wie sie Peter Drucker bereits<br />

1985 vorschwebte.<br />

<strong>Das</strong> Ausmaß der Herausforderungen und das Tempo des<br />

Wandels übersteigen die alten Formen der Innovation. Unternehmerische<br />

Führungskräfte werden benötigt, um die “Handlungslücke”<br />

zwischen den technologischen Möglichkeiten und der Wirtschaft<br />

zu schließen und Erfindungen in Lösungen, echte Geschäfte und<br />

Auswirkungen zu verwandeln.<br />

“Unternehmerisches Einfühlungsvermögen”<br />

<strong>für</strong> nahtlose Zusammenarbeit<br />

Offene und strategische Zusammenarbeit ist der Schlüssel zum<br />

unternehmerischen Erfolg. “Unternehmertum ist von Natur aus<br />

ein kollaborativer und sozialer Prozess. Es geht darum, gemeinsam<br />

ein Objekt zu schaffen und die Ressourcen engagierter Beteiligter<br />

zu bündeln”, sagt Professor Saras D. Sarasvathy, der untersucht hat,<br />

was Unternehmer zu Unternehmern macht.<br />

Die besten Unternehmer sind flexible Kollaborateure. <strong>Das</strong> liegt<br />

nicht an irgendeiner modischen Management-Mode (hat jemand<br />

“Ökosystem” gesagt?), sondern einfach daran, dass Unternehmer<br />

Zugang zu den Ressourcen anderer brauchen. Angesichts der Globalisierung<br />

und der technologischen Entwicklung, der Verschiebung<br />

der Branchengrenzen, haben selbst die größten Unternehmen die<br />

gleichen Bedürfnisse. Eine radikale Zusammenarbeit setzt voraus,<br />

dass man über die eigenen engen Interessen hinausblickt und <strong>für</strong><br />

beide Seiten vorteilhafte Wachstumsprojekte entwickelt. Wir<br />

brauchen eine Art “geschäftliches Einfühlungsvermögen”, um die<br />

Bedürfnisse und Strategien des potenziellen Partners zu verstehen.<br />

Die Lehre daraus ist, dass erfolgreiche Unternehmer die Entwicklung<br />

einer <strong>für</strong> beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit meistern<br />

müssen. Dies geschieht durch echtes Interesse, Einfühlungsvermögen<br />

gegenüber dem potenziellen Partner und Verständnis da<strong>für</strong>, wie<br />

man die gemeinsame Zukunftsvision in praktische Schritte hier und<br />

jetzt umsetzt. Die meisten würden davon profitieren, diese Kooperationen<br />

aus der Sicht anderer Unternehmen zu planen.<br />

Als Ausgangspunkt müssen Sie auch Ihre eigene Strategie und<br />

Ihre zukünftigen strategischen Optionen genau verstehen. Eine<br />

wirksame externe Zusammenarbeit in Bezug auf Neues und Innovatives<br />

erfordert daher eine interne Zusammenarbeit über Silos<br />

hinweg.<br />

Daher ist die Strategiearbeit eines Start-ups erstaunlich ganzheitlich.<br />

In großen Unternehmen haben erfahrene Spezialisten<br />

meist den Luxus, sich auf einen bestimmten Aspekt des Geschäfts<br />

zu konzentrieren. Im Gegensatz dazu teilt sich in einem Startup das<br />

Team die strategische Führung, die Rollen sind fließend und überschneiden<br />

sich.<br />

Startups nicht imitieren,<br />

sondern von ihnen lernen<br />

Startups haben Vorteile, aber auch sie sind nicht gerade optimale<br />

Organisationen, um etwas völlig Neues zu erforschen: Sie sind<br />

in der Regel personell unterbesetzt und haben nur sehr begrenzte<br />

40 Kleine Kniffe<br />

Kleine_Kniffe_10_23_KMU.indd 40 11.10.23 06:51

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