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Das betriebliche Magazin für nachhaltige Beschaffung, Ausgabe Oktober 2023

Die betriebliche Beschaffung verändert sich zunehmend zu einem strategischen Faktor der Unternehmensentwicklung. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die betriebliche Beschaffung in einer Transformation. Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der betrieblichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig! Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Dekarbonisierung, Product Carbon Footprint, Lieferketten, Supplier Diversity, Biodiversität, regulatorische Anforderungen und Sustainable Finance, veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der nachhaltigen Beschaffung.

Die betriebliche Beschaffung verändert sich zunehmend zu einem strategischen Faktor der Unternehmensentwicklung. Angesichts von Klimawandel, Ressourcenknappheit und Menschenrechtsverletzungen ist die betriebliche Beschaffung in einer Transformation.

Sie sind Teil dieser Transformation und wollen sich über aktuelle Trends, Best Practices und Meinungen der Stakeholder in der betrieblichen Beschaffung informieren? Dann sind Sie hier richtig! Das Magazin für nachhaltige Beschaffung informiert regelmäßig zu den Themen Dekarbonisierung, Product Carbon Footprint, Lieferketten, Supplier Diversity, Biodiversität, regulatorische Anforderungen und Sustainable Finance, veröffentlicht Interviews, Erkenntnisse aus der täglichen Praxis und gibt Tipps zum Einstieg und Vertiefung der nachhaltigen Beschaffung.

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Grafik: GIZ<br />

Gebäudesektor. <strong>Das</strong>s die verbindlichen Sektorziele des Klimaschutzgesetzes<br />

gestrichen wurden, sehen wir beim RNE daher sehr kritisch.<br />

Und wir konzentrieren uns drittens auf ein Verbesserungsgebot<br />

<strong>für</strong> die Artenvielfalt.<br />

Der Verlust an biologischer Vielfalt ist in Deutschland und weltweit<br />

dramatisch. Durch die sich gegenseitig verstärkenden Krisen<br />

des Biodiversitätsverlustes und des Klimawandels – mit globaler<br />

Erderhitzung und Zunahme von Extremwetterereignissen – entsteht<br />

in Kombination mit der Ressourcenknappheit eine nie dagewesene<br />

Bedrohung <strong>für</strong> die Menschheit. Wir fordern deshalb ein entschlossenes<br />

Handeln zum Schutz unserer systemrelevanten Biodiversität.<br />

Pro Jahr werden in Deutschland von öffentlichen Stellen<br />

Produkte und Dienstleistungen im Wert von ca. 500<br />

Milliarden Euro beschafft. Sind die multiplen Krisen, mit<br />

denen wir zurzeit konfrontiert sind, ein Argument, um der<br />

<strong>nachhaltige</strong>n öffentlichen <strong>Beschaffung</strong> (NÖB) weniger<br />

Aufmerksamkeit zu widmen?<br />

<strong>Das</strong> Gegenteil ist der Fall. Um die Klimaziele erreichen zu können,<br />

müssen wir den <strong>nachhaltige</strong>n Einkauf ambitioniert vorantreiben.<br />

Die Hebelwirkung von mehr <strong>nachhaltige</strong>r öffentlicher <strong>Beschaffung</strong><br />

ist erheblich, z.B., können dadurch ganz neue <strong>nachhaltige</strong> Leitmärkte<br />

entstehen. <strong>Das</strong> Ziel eines <strong>nachhaltige</strong>n Einkaufs darf jedoch nicht<br />

nur auf die öffentliche Hand beschränkt werden. Unternehmen und<br />

Privathaushalte müssen ihr Einkaufs- und <strong>Beschaffung</strong>sverhalten<br />

ebenfalls auf <strong>nachhaltige</strong> Produkte ausrichten.<br />

Im letzten Jahr veröffentlichte der Bundesrechnungshof<br />

seinen Bericht an die Bundesregierung zur<br />

<strong>nachhaltige</strong>n <strong>Beschaffung</strong> in Bundesbehörden. In diesem<br />

Bericht werden viele Mängel aufgedeckt, die einer <strong>nachhaltige</strong>n<br />

öffentlichen <strong>Beschaffung</strong> im Wege stehen und<br />

dazu führen, dass weniger als 5 Prozent des Gesamtvolumens<br />

<strong>für</strong> einen <strong>nachhaltige</strong>n Einkauf genutzt werden.<br />

Der Bundesrechnungshof führt insbesondere politische,<br />

administrative und Mängel in der Personalführung als<br />

Hemmschuhe der <strong>nachhaltige</strong>n öffentlichen <strong>Beschaffung</strong><br />

auf. Worin sehen Sie die wesentlichen Hebel, um<br />

die <strong>nachhaltige</strong> öffentliche <strong>Beschaffung</strong> zu stärken?<br />

Der Bericht des Bundesrechnungshofes an die Bundesregierung<br />

zur <strong>nachhaltige</strong>n öffentlichen <strong>Beschaffung</strong> in Bundesbehörden ist<br />

sehr hilfreich, weil er in vielen Details beschreibt, woran eine <strong>nachhaltige</strong><br />

öffentliche <strong>Beschaffung</strong> heute noch häufig scheitert. Damit<br />

deckt er natürlich gleichzeitig die Hebel auf, die man nutzen muss,<br />

um ans Ziel zu kommen. Der Bericht zeigt auch, dass eine erhöhte<br />

Aufmerksamkeit auf die Personalentwicklung und die Digitalisierung<br />

gelegt werden muss.<br />

Kleine Kniffe<br />

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Kleine_Kniffe_10_23_KMU.indd 53 11.10.23 06:51

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