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DESTINATION Deutschland<br />

Deutschland<br />

in neuem Licht<br />

Kunst im Landesmuseum Münster: Museen entdecken und erleben heißt die neue Kampagne der DZT<br />

Das frische und freundliche Image<br />

Deutschlands eröffnet Reisebüros ein<br />

neues Geschäftsfeld: INCOMING.<br />

Kultur und Städte sind dieses Jahr<br />

Lockvögel der Deutschland-Werbung.<br />

Nein, die Fußballweltmeisterschaft war<br />

kein Strohfeuer. Auch nach dem Abpfiff<br />

reißt der Besucherstrom aus dem Ausland<br />

nicht ab. Von den fünf Millionen zusätzlichen<br />

Übernachtungen im vergangenen Jahr<br />

geht nur die Hälfte auf das Konto der WM,<br />

weiß Petra Hedorfer, Vorstandschefin der Deutschen<br />

Zentrale für Tourismus (DZT), die zu<br />

Hause und in der Welt die Werbetrommel für<br />

Deutschland rührt. Der Beweis fällt ihr leicht:<br />

Auf die Monate Juni und Juli im Fußballtaumel<br />

entfallen nur zwei Millionen der zusätzlichen<br />

Übernachtungen. Und: »Selbst im Dezember<br />

lagen wir zehn Prozent im Plus.«<br />

Die WM hat mit Klischees über Deutschland<br />

aufgeräumt, glaubt Hedorfer. »Dass bei<br />

uns alles wie am Schnürchen klappt, war<br />

schon vorher bekannt.« Jetzt stehe Deutschland<br />

auch für Feiern und Freundlichkeit. Die<br />

Welt habe gelernt, dass man mit Deutschen<br />

nicht nur übers Geschäft reden kann. »Unser<br />

Land kann in der Top-Liga der Urlaubsziele<br />

mitspielen.«<br />

UMSATZCHANCEN. An der Lust auf Deutschland<br />

können Reisebüros mitverdienen. Ihnen<br />

eröffnet sich mit dem Incoming ein Geschäftsfeld,<br />

das bislang von wenigen großen Anbietern<br />

dominiert wird. Doch der Strukturwandel<br />

in der Reisebranche macht auch vor diesem<br />

Business nicht Halt. Lowcost-Flüge, Internet<br />

und zunehmende Reiseerfahrung bringen<br />

mehr und mehr Touristen ohne vorgebuchtes<br />

Arrangement ins Land. Sie haben Fragen und<br />

Wünsche, die ihnen Reisebüros erfüllen können.<br />

Potenzial steckt in Ausflügen, Mietwagen,<br />

Hotels oder Fahrkarten.<br />

»Ich sehe vor allem Chancen bei Teilleistungen«,<br />

meint denn auch Hedorfer. Allerdings<br />

nicht bei allen Nationen. Chinesen, Japaner<br />

und Amerikaner sind zu einem großen<br />

Teil mit Veranstaltern unterwegs. Die Briten<br />

hingegen reisen zunehmend individueller.<br />

Wer an diesem Geschäft Interesse hat,<br />

kann sich der DZT anschließen. »Messen,<br />

Roadshows, Website – die Bühne ist da«, lädt<br />

Hedorfer die Reisebüros zum Mitmachen ein.<br />

Den richtigen Umgang mit Incoming-Kunden<br />

müssen sich Reisebüros aber selbst beibringen.<br />

Dies sei nicht Aufgabe der DZT. Auch der<br />

Deutsche Reiseverband kann derzeit nicht viel<br />

106 TRAVEL ONE 7.3.2007<br />

Foto: Presseamt Stadt Münster/Peter Grewer

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