29.12.2012 Aufrufe

produkt - Travel-One

produkt - Travel-One

produkt - Travel-One

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Deutschen<br />

Spanien: leichter Zuwachs auf hohem Niveau<br />

len darin schon einen Trend weg vom Badetourismus<br />

in den heißen Mittelmeerländern sehen<br />

– doch zurück zu den Fakten: Die Niederlande<br />

legten um zehn Prozent zu, die Schweiz um<br />

fünf und Polen um vier Prozent. Großbritannien<br />

verzeichnet drei, Irland vier Prozent Zuwachs.<br />

Im Norden ist Schweden das Trendziel.<br />

Zehn Prozent mehr Gäste aus Deutschland polieren<br />

die touristische Bilanz der Nordlichter<br />

kräftig auf, während Norwegen und Finnland<br />

unter den Vorjahreszahlen bleiben. Während<br />

Schwedens Tourismuswerber den Anstieg<br />

nicht zuletzt auf die große Beliebtheit von Henning<br />

Mankells Kommissar Wallander zurückführen,<br />

machen Norwegen und Finnland Engpässe<br />

bei den Fährverbindungen in der Sommersaison<br />

für den Schwund verantwortlich.<br />

Die Norweger haben darüber hinaus eine weitere<br />

originelle Begründung: Wegen der eingeführten<br />

Quoten bei der Ausfuhr von Fisch seien<br />

weniger Angler gekommen.<br />

DURCHWACHSENE BILANZ FÜR NORDAFRIKA.<br />

Im nördlichen Teil des afrikanischen Kontinents<br />

sind die Ergebnisse uneinheitlich. Ägypten<br />

und Tunesien verzeichnen Rückgänge –<br />

das Land der Pharaonen im zweiten Jahr in<br />

Folge. Während jedoch in Ägypten der Rückgang<br />

der Gäste aus Deutschland um weniger<br />

als zwei Prozent angesichts der Anschläge in<br />

Dahab im April 2006 geradezu als Erfolg gelten<br />

muss, ist der nachlassende Besucherstrom<br />

nach Tunesien nicht durch derart massive Ereignisse<br />

zu erklären – es sei denn, man wollte<br />

auch hier den Karikaturenstreit als Ursache<br />

bemühen. Für Marokko ist dagegen ein Gästeplus<br />

von fünf Prozent festzustellen. Gegenü-<br />

ber Ägypten kam den Marokkanern zugute,<br />

dass es hier insgesamt ruhig blieb; gegenüber<br />

Tunesien liegt der wichtigste Wettbewerbsvorteil<br />

in der offensiver vermarkteten Angebotsvielfalt<br />

und der Tatsache, dass man mit<br />

Agadir eine Ferienregion bieten kann, die<br />

auch im Winter klimatisch attraktiv ist.<br />

Doch auch Ägypten und Tunesien scheinen<br />

im laufenden Jahr wieder auf Wachstumskurs<br />

zu liegen. Jedenfalls berichten die<br />

BILANZ<br />

Kessler<br />

BILANZFoto:<br />

Medien<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE 61

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!