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musindustrie hat, ist unstrittig. Doch eine<br />

konkrete Voraussage ist schwierig. »Sicher ist,<br />

dass eine Anpassungsleistung der Gesellschaft<br />

erfolgen wird«, erläutert Martin Lohmann,<br />

Professor am Institut für Tourismus und Bäderforschung<br />

in Kiel. Die Reisenden gehen<br />

dorthin, wo sie angenehme Bedingungen vorfinden.<br />

Aus diesem Grund könne der klassische<br />

Sommerurlaub in Südeuropa an Attraktivität<br />

verlieren. Deutsche könnten den Sommerurlaub<br />

in gemäßigteren Breiten verbringen.<br />

Es sei auch vorstellbar, dass Südeuropa im<br />

Herbst, Winter und Frühling interessanter<br />

wird. Entsprechend können sich die Urlaubszeiten<br />

ändern: Die großen Ferien werden von<br />

den heißen Sommermonaten in gemäßigtere<br />

Jahreszeiten verlegt.<br />

Eine Veränderung ist auch in der Luftfahrtbranche<br />

zu erwarten. »Die Zeit der billigen<br />

Flüge ist vorbei«, glaubt der Klimaforscher<br />

Manfred Stock. Schließlich erwartet er, dass<br />

Airlines künftig Abgaben auf die Emissionen<br />

zahlen müssen. Diese Abgaben schlagen die<br />

Gesellschaften auf die Ticketpreise, also werden<br />

Fernreisen abnehmen, so die Prognose<br />

des Wissenschaftlers. Vor diesem Hintergrund<br />

könnte der Urlaub im heimatlichen Mitteleuropa<br />

wieder stärker an Bedeutung gewinnen.<br />

Armin Leßner<br />

B_Anz_OeT_Vielfalt_ITB_215x132_TO 21.02.2007 17:02 Uhr Seite 1<br />

Ursachen des Klimawandels<br />

Wir laufen den Trends nicht hinterher.<br />

Wir fliegen Ihre Kunden einfach hin!<br />

Der Gehalt an Kohlendioxid (CO 2 ) heizt den Treibhauseffekt an.<br />

Nur die Reduzierung des Moleküls in der Atmosphäre kann einer<br />

weiteren Erhitzung der Erde vorbeugen<br />

■ Unter dem Begriff Klimawandel versteht die Wissenschaft die globale Erwärmung der Erde.<br />

Forscher sind sich einig, dass der Mensch verantwortlich für diesen Temperaturanstieg zeichnet.<br />

Durch den erhöhten Verbrauch an fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Kohle in den vergangenen<br />

Jahrhunderten stieg die Konzentration von CO und anderen von Menschen verursachten<br />

2<br />

Gasen wie Methan oder Stickoxide in der Erdatmosphäre überproportional stark an. Diese Moleküle<br />

bilden eine Art Schutzschild in höheren Luftschichten und lassen die Wärme von der Erde<br />

nicht weiter aufsteigen. Es bildet sich ein Glocke wie in einem Treibhaus.<br />

■ Etwa 30 Prozent der Klimagase, die Industrieländer erzeugen, produzieren die Verkehrsmittel<br />

Auto, Bahn und Flugzeug. Der Luftverkehr emittiert etwa neun Prozent des gesamten Treibhausgas-Ausstoßes.<br />

Die einzelnen Fortbewegungsmittel sind unterschiedlich umweltfreundlich:<br />

Ein Flugzeug emittiert eine Tonne CO beim Flug von 3.000 Kilometern; ein Auto fährt bei Emis-<br />

2<br />

sion der gleichen Menge 7.000 Kilometer und die Eisenbahn schafft gar 17.000 Kilometer.<br />

■ Um der globalen Erderwärmung entgegenzuwirken, müssen die CO -Emissionen drastisch<br />

2<br />

reduziert werden. Wissenschaftler schlagen eine effizientere Nutzung von Energie und den Ersatz<br />

der fossilen Energieträger durch erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Wasser oder Biomasse<br />

vor. Zudem arbeiten Forscher daran, Verfahren zu finden, das CO zu binden.<br />

2<br />

■ Die Zeit drängt: Nach heutigem Kenntnisstand müssen die CO -Emissionen weltweit in den<br />

2<br />

nächsten 50 Jahren um 50 Prozent reduziert werden, wenn der Temperaturanstieg bis zum Jahr<br />

2100 unter zwei Grad bleiben soll. Bei solch einem Anstieg blieben die Auswirkungen für Mensch<br />

und Natur noch in einem akzeptablen Rahmen. Werde dieser Richtwert aber übertroffen, so könne<br />

das gesamte System »aus dem Ruder laufen«, erläutert Klimaforscher Stock.<br />

www.reiseland-tuerkei.info<br />

AUF DER ITB 2007:<br />

Halle 25 • Stand 144<br />

Endlose Strände, unendliche Vielfalt – Endlich Urlaub ohne Ende!<br />

7.3.2007 TRAVEL ONE<br />

Ob Marathon in Antalya oder kulturelle Entdeckungsreisen – ÖGER TOURS macht die Türkei<br />

auch im Sommer 2007 zur Trendestination: eine neue Rundreise um das Marmara-Meer,<br />

attraktive Familienangebote mit neuem, individuellem Transfer, bei dem Familien vom<br />

Flughafen in einem klimatisierten, modernen Minibus abgeholt und direkt zum Hotel<br />

chauffiert werden, die LaOla-Fußballschule mit ausgebildeten Trainern für die Kids – das<br />

alles kombiniert mit dem größten Hotel- und Flugangebot. Wir sehen uns in der Türkei!<br />

19<br />

Im Urlaub zu Hause

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