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tigung für das, was diese Gesellschaft den Menschen<br />

antut."<br />

Tamara hatte den Eindruck, Lilja das erste Mal in ihrem<br />

Leben richtig zu sehen und es machte ihr Angst.<br />

Alles war doch gut, wieso tat Lilja ihr das an?<br />

Sie widersprach Lilja heftig und sie spürte Tränen auf<br />

ihrem Gesicht. Lilja war doch ihre Freundin, wie konnte<br />

Lilja so reden?"Wieso musst Du alles kaputt machen?<br />

Alles schlecht reden?<br />

Du warst immer nur Opposition aus Prinzip, nicht?<br />

Dir waren die Gebote wahrscheinlich schon immer<br />

egal?<br />

Und ich war so dumm, dass ich Euch dam<strong>als</strong> vertraut<br />

habe, Dir und Tom.<br />

Für eine soziale und gewaltfreie Gesellschaft müssen<br />

alle etwas dazu tun, alle, und wir können nicht zulassen,<br />

dass Einzelne es durch ihren Egoismus oder ihre<br />

Krankheit kaputt machen. Du weißt, dass das alles nur<br />

zur Heilung dieser Menschen, zu ihrem Besten und<br />

zum Wohl der Welt und der Gesellschaft geschieht. Damit<br />

wir wieder ganz werden und nicht gegeneinander<br />

agieren, dafür passiert doch all dies.<br />

Glaubst Du, für die, in den Anstalten Arbeitenden, ist<br />

das immer einfach, aber sie tun das Notwendige für<br />

unsere Kinder, die Zukunft.<br />

Aber, Du hast ja keine Kinder."<br />

Tamara wandte sich ab und ging. Auch Lilja <strong>als</strong>o, sie<br />

zitterte.<br />

Sie hörte Lilja noch rufen. "Nicht ich bin krank, ihr seid<br />

krank, pervers, diese Gesellschaft ist krank und es ist<br />

an der Zeit wieder dagegen aufzustehen."<br />

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