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dass die Patientinnen und Patienten sie nicht sehen<br />

könnten. Die Türen waren von innen undurchsichtig,<br />

damit die Patientinnen und Patienten nicht durch das<br />

Betreuungspersonal gestört wurden. "Ruhe ist das<br />

Wichtigste, was unsere Patientinnen und Patienten<br />

brauchen.<br />

Sie müssen sich keine Sorgen machen. Ihre Freundin<br />

ist hier gut aufgehoben.<br />

Durch eine Veränderung der Ausrichtung der Nanomoleküle<br />

der Nanoglastür ist es aber möglich auch den<br />

Patientinnen und Patienten von innen den Blick nach<br />

außen zu ermöglichen."<br />

Tamara war schockiert über die vielen Schwerkranken,<br />

die apathisch auf den Betten lagen oder auf dem Betonfussboden<br />

saßen.<br />

Die Betreuerin bemerkte ihren Blick. "Manchmal wird<br />

mir die Arbeit auch zu viel. Es ist auf Dauer schwer, so<br />

viel Leid mitanzusehen."<br />

Dann erreichten sie den Einzelraum 1067. Durch die<br />

Tür sah Tamara Lilja zusammengekrümmt in der Ecke<br />

auf dem Betonboden sitzen. Arme Lilja, Tamara spürte<br />

ein Zittern. Doch sicher wurde hier alles für die Patientinnen<br />

getan.<br />

Die Betreuerin sah Tamara beruhigend an. "Sie wird<br />

sich sicher freuen, Sie zu sehen."<br />

Dann drückte die Betreuerin einen Knopf neben der<br />

Tür. Sie sah Tamara an. "Die Tür ist jetzt auch von innen<br />

durchsichtig, außerdem besteht jetzt eine Sprechverbindung.<br />

Normalerweise sind die Einzelzimmer<br />

auch vom Lärm hier draußen abgeschirmt, schalliso-<br />

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