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'Der virtuelle calvinistische Sexshop' -. Sie klickte auf<br />

die Verbindung und war sofort im Geschäft.<br />

Das Passwort war offensichtlich im PC hinterlegt.<br />

Auf dem Bildschirm erschien grinsend ein gnomartiger<br />

Avatar und pries Ihr diverse Sexspielzeuge, von Elektroschockgeräten<br />

für die Penisstimulation über ein Sortiment<br />

an Peitschen und Fesseln bis hin zu Penisschrauben,<br />

die sie eher <strong>als</strong> Folterwerkzeuge bezeichnet<br />

hätte, an.<br />

Im Hintergrund war das Abbild einer überdimensionierten<br />

dunkelroten Vulva auf schwarzem Grund sichtbar.<br />

Ihr sagten diese Dinge nichts. Für sie war dies eine<br />

fremde Welt, ebenso fremd wie die religiösen Zusammenhänge<br />

des Opfers.<br />

Frigga Bachmann war schon lange in keiner Kirche<br />

mehr gewesen.<br />

Pervers.<br />

Sie sog die Luft ein und machte sich an die Arbeit.<br />

Das Geschäft gehörte einer GmbH mit Sitz in Hamburg.<br />

Sie ließ sich mit der Geschäftsleitung verbinden und<br />

wies sich <strong>als</strong> Ermittlerin aus.<br />

Am Bildtelefon erschien der stellvertretende Geschäftsführer,<br />

ein Mann Mitte Dreißig im Anzug. Bereitwillig<br />

gab er ihr Auskunft über alle Transaktionen ihres Kunden.<br />

George B. Maxell hatte fast 200.000 Euro allein in den<br />

letzten 5 Jahren in diesem Geschäft ausgegeben.<br />

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