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Monat das erste mal im Fernsehen sah. Sie war sich sicher,<br />

dass irgendetwas mit diesen KinderschützerInnen<br />

nicht stimmen konnte.<br />

Zuerst hatte sie dieses Alarmsignal auf die billige Form<br />

der Instrumentalisierung kindlicher Opfer durch einen<br />

Verein, der die Opfer benutzte um eigene poltische<br />

Zwecke zu befördern und sich selbst in den Mittelpunkt<br />

zu stellen, bezogen.<br />

Der Verein vertrat eine Art Postchristentum. Das Opfer,<br />

die Geheimwaffe des Christentums, wurde hier in weltlicher<br />

Form benutzt. Im Namen der Opfer ließ sich alles<br />

rechtfertigen. Das Opfer heiligte den Krieg. Nur das<br />

diese modernen Priester keine Kutten mehr trugen. Die<br />

modernen Priester hatten gelernt, sich besser zu tarnen.<br />

Sie trugen Anzug, Jackett oder ein Kostüm.<br />

Und doch brachen sie immer noch auf zu ihren Kreuzzügen<br />

und wussten die Massen aufzuhetzen. Im Namen<br />

der Opfer war alles legitim.<br />

Aber das war es nicht, es gab da noch irgendetwas anderes,<br />

was ihre Alarmsignale schrillen lies.<br />

Nur was?<br />

Als Journalistin und Frau war es ihr leicht gefallen mit<br />

ein wenig verlogener Schmeichelei einen Termin zu bekommen<br />

um über den Verein zu berichten.<br />

Dr. Sylvia von Karstein, eine Frau Anfang Fünfzig in einem<br />

dunkelfarbigen geschlossenem Kostüm hatte sie<br />

einem geschmackvoll aber dezent eingerichteten Zimmer<br />

voller Bücher empfangen. Sie war wie selbstverständlich<br />

davon ausgegangen, das Ina auf ihrer Seite<br />

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