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Tamara nickte.<br />

Die Betreuerin drückte auf einen Knopf und die Tür<br />

wurde von Liljas Seite aus wieder undurchsichtig. Von<br />

der Gangseite aus konnte sie weiter hindurchschauen.<br />

Sie sah Lilja jetzt zittern.<br />

Die Betreuerin zog sie sanft fort. "Die ersten Tage sind<br />

für die Patientinnen und Patienten hier am anstrengendsten.<br />

Kommen Sie doch in drei Monaten noch einmal vorbei."<br />

Nachdem sie Lilja verlassen hatte, bat eine der Betreuerinnen<br />

Tamara noch, in das Sprechzimmer der<br />

Leiterin des Instituts zu kommen.<br />

Sie führte Tamara dort hin.<br />

Das Zimmer war groß und hell und zwei Reproduktionen<br />

von Gemälden von Friedensreich Hundertwasser<br />

hingen an der Wand. Einen kurzen Augenblick war sie<br />

allein, dann trat eine Frau Ende 40 in einem unauffällig<br />

aber modernem Kostüm ein.<br />

Sie hatte ein warmes Lächeln und begrüßte Tamara<br />

freundlich. "Guten Tag, ich muss mich nochmal bedanken,<br />

dafür, dass Sie sich so für ihre Freundin eingesetzt<br />

haben.<br />

Hätten Sie sie nicht gemeldet, dann weiß ich nicht, was<br />

noch passiert wäre."<br />

Die Leiterin bat Tamara, sich zu setzen. Sie selbst<br />

setzte sich hinter einen großen modernen Schreibtisch.<br />

Jetzt sah Tamara auch die Kinderfotos auf dem<br />

Schreibtisch. Die Leiterin, die Tamaras Blick bemerkte,<br />

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