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Wieder einmal wurde ihm bewusst, dass er einen Bauch<br />

bekam - hatte, würde Petra sagen.<br />

Karl öffnete ihm eine Flasche Bier und reichte sie nach<br />

hinten. "Hier, trink erst mal was."<br />

Jens nahm einen langen Zug. Er sah, wie Uwe lachend<br />

auf die Hupe drückte, um eine alte Oma zu erschrecken.<br />

Die alte Frau ließ beinahe ihre Tasche fallen.<br />

Uwe grinste.<br />

Karl lachte, er wandte sich Jens und Uwe zu. "Los, lasst<br />

uns losfahren. Raus aus diesem Zivilisationsmüll."<br />

Uwe trat das Gaspedal durch. Für einen Kickstart war<br />

der Volvo aber nicht geeignet.<br />

Sie waren jetzt alle in den Vierzigern und kannten sich<br />

seit der Schulzeit. Jens spürte seinen Magen, er ignorierte<br />

das.<br />

Die ganze Zeit während sie fuhren erzählte Karl zotige<br />

Witze. Jens bemerkte, dass die meiste Zeit Karl der einzige<br />

war, der über seine Witze lachte, dafür lachte Karl<br />

um so lauter.<br />

Jens trank zwei weitere Bier, um in die richtige Stimmung<br />

zu kommen. Aber irgendwie wirkte das Bier nicht<br />

richtig. Ihm war hundeelend. Die Magenschmerzen<br />

nahmen zu.<br />

Karl brüllte gerade. "Heute Nacht lassen wir die Wildsau<br />

raus, ohne die Weiber."<br />

Uwe wandte sich an Karl. "Hast Du die Trommeln mit?"<br />

Karl wippte mit dem Kopf. "Klar, was denkst Du denn.<br />

Denkst Du, ich bin schwul?" Dann hielt er Uwe ein Bier<br />

hin, doch Uwe winkte ab. "Ich muss mich auf das Fahren<br />

konzentrieren."<br />

Karl zwickte Uwe in die Seite. "Eiteitei, - was bist Du<br />

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