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IFRS - MVV Investor

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Ertragsteuern und Abschreibungen auf<br />

Geschäfts- oder Firmenwerte (Adjusted<br />

EBITA) im Verhältnis zu dem eingesetzten<br />

Kapital (Capital Employed).<br />

SMART GRIDS<br />

Smart Grids (intelligente Netze) bieten durch<br />

Anwendung aktueller Technologien und<br />

Entwicklungen erweiterte Möglichkeiten<br />

für eine aktive und flexible Anpassung von<br />

Erzeugung, Netzführung, Speicherung und<br />

Verbrauch an die sich ständig ändernden<br />

Anforderungen der Energiemärkte.<br />

SMART METERING<br />

Ein intelligenter Zähler (auch Smart Meter<br />

genannt) ist ein elektronischer Zähler, mit<br />

dem zukünftig die Verbrauchsdaten für<br />

Strom, Gas, Wärme und Wasser erfasst und<br />

vom Energieversorgungsunternehmen automatisch<br />

ausgelesen und verarbeitet werden<br />

können. Mit der neuen Smart-Metering-<br />

Technik stehen den Kunden detaillierte<br />

Informationen zum aktuellen Verbrauch<br />

und den Kosten zur Verfügung.<br />

SPOTMARKT<br />

Am Spotmarkt der European Energy<br />

Exchange (EEX) wird Strom zeitnah<br />

(in der Regel für den nächsten Tag)<br />

gehandelt. Er wird im Wesentlichen von<br />

Energieunternehmen und Großkunden<br />

genutzt, um ihr Stromportfolio kurzfristig<br />

zu optimieren, zum Beispiel die Produkte<br />

an die Witterung anzupassen oder<br />

Kraftwerksausfälle zu kompensieren.<br />

STEUERQUOTE<br />

Die Steuerquote ist die Quote, die sich auf<br />

Basis des Verhältnisses vom tatsächlich entrichteten<br />

Steueraufwand zum Gewinn vor<br />

Steuern ergibt.<br />

STOFFSTROMMANAGEMENT<br />

Systematischer Prozess, der die input- und<br />

outputseitigen Abfallströme kontinuierlich<br />

optimiert mit dem Ziel, die anlagenspezifischen<br />

Kapazitäten mit der besten<br />

Materialzusammensetzung (zum Beispiel Heizwert,<br />

Abfallbeschaffenheit) mit maximaler<br />

Effizienz auszunutzen. Weiterhin bedeutet<br />

Stoffstrommanagement die Entwicklung<br />

von überregionalen Konzepten, um aus<br />

den individuellen Kundenanforderungen<br />

und auf Basis der unterschiedlichen Abfälle<br />

die Bereitstellung der Abfälle an den jeweils<br />

spezifisch richtigen Entsorgungsanlagen<br />

sicherzustellen.<br />

SWAPS (COMMODITY-SWAPS)<br />

Ein (Commodity-) Swap ist eine Vereinbarung<br />

über den Austausch einer Reihe<br />

fixer Warenpreiszahlungen (Fixbetrag)<br />

gegen variable Warenpreiszahlungen<br />

(Marktpreis), wobei es nur zu einem<br />

Barausgleich (Ausgleichsbetrag) kommt.<br />

TAX-SHIELD<br />

Tax-Shield bezeichnet den Wert des Steuervorteils,<br />

den Fremdkapitalzinsen, Schulden<br />

oder Verlustvorträge zum Unternehmenswert<br />

beitragen. Da Unternehmen in den<br />

meisten Steuersystemen Schulden oder<br />

Verluste steuermindernd einsetzen können,<br />

erhöhen diese den Wert eines Unternehmens<br />

für einen potenziellen Käufer, da er sie mit<br />

eigenen Gewinnen verrechnen kann. Wenn<br />

ein Unternehmen entsprechend verschuldet<br />

ist oder alte Verluste in der Bilanz fortschreibt,<br />

ist sein Marktwert um genau<br />

den Wert des Steuervorteils höher als der<br />

Wert eines vergleichbaren Unternehmens,<br />

das nicht verschuldet ist.<br />

TERMINMARKT<br />

Auf dem Terminmarkt der European Energy<br />

Exchange (EEX) werden Stromprodukte zu<br />

einem zukünftigen Zeitpunkt (zum Beispiel<br />

Monate, Quartale, Jahre) gehandelt. Er<br />

dient im Wesentlichen zur Preisabsicherung.<br />

VALUE SPREAD<br />

Zentrale Steuergröße unserer wertorientierten<br />

Unternehmensführung. Sie errechnet<br />

sich aus der Differenz von ROCE – also der<br />

Rendite auf das eingesetzte Kapital – und<br />

dem gewogenen durchschnittlichen Kapitalkostensatz<br />

(WACC).<br />

WACC<br />

Der Weighted Average Cost of Capital<br />

(WACC) steht für den gewogenen durchschnittlichen<br />

Kapitalkostensatz. Die Kennzahl<br />

dient als langfristige ökonomische Untergrenze<br />

der operativ erwirtschafteten Rendite,<br />

basierend auf dem Verhältnis von Fremdkapital<br />

und Eigenkapital. Die Eigenkapitalkosten<br />

werden mit dem risikolosen Zinssatz, einer<br />

Risikoprämie für das Marktrisiko und dem<br />

ß-(Beta)-Faktor berechnet. Die Grundlage<br />

für die Bestimmung der Fremdkapitalkosten<br />

sind der risikolose Zinssatz zuzüglich eines<br />

Aufschlags für das Ausfallrisiko. Diese Größe<br />

kann sowohl als Vorsteuergröße als auch<br />

als Nachsteuergröße berechnet werden. Als<br />

Vorsteuergröße setzt sie die ökonomische<br />

Untergrenze des ROCE.<br />

WHISPERGEN<br />

Mit Erdgas betriebene Hausenergieanlage,<br />

die mittels eines Stirlingmotors nach dem<br />

Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung dezentral<br />

– und damit ohne Leitungsverluste –<br />

gleichzeitig Wärme und Strom für Einund<br />

Zweifamilienhäuser produziert.<br />

XETRA<br />

XETRA ist die Abkürzung für Exchange<br />

Electronic Trading. Es handelt sich dabei um<br />

das elektronische Börsenhandelssystem der<br />

Deutsche Börse AG für Aktien und Optionsscheine,<br />

das sich durch eine automatisierte<br />

Orderabwicklung, ein offenes – das heißt<br />

für alle Marktteilnehmer transparentes –<br />

Orderbuch sowie die standortunabhängige<br />

Zugriffsmöglichkeit für alle Marktteilnehmer<br />

auszeichnet. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit<br />

und der niedrigen Kosten der Order-<br />

<strong>MVV</strong> Energie 2009/10 183<br />

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