br ü ckenerhaltung - zeitschrift-brueckenbau Construction und ...
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Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn<<strong>br</strong> />
Zur (anspruchsvollen) Aufgabe der Br<strong>ü</strong><strong>ckenerhaltung</strong><<strong>br</strong> />
Zukunftsfähigkeit ohne Einschränkungen<<strong>br</strong> />
� � � von Michael Wiederspahn<<strong>br</strong> />
Eine leistungsfähige Infrastruktur ist, wie<<strong>br</strong> />
man ja inzwischen wissen sollte, die Basis<<strong>br</strong> />
f<strong>ü</strong>r Wirtschaftswachstum <strong>und</strong> Wohlstand,<<strong>br</strong> />
also offenbar eine oder aber die<<strong>br</strong> />
(fast) alles entscheidende Voraussetzung<<strong>br</strong> />
in bzw. von Staaten, die sich als Industrienationen<<strong>br</strong> />
zu profilieren bem<strong>ü</strong>hen. Über<<strong>br</strong> />
die Existenz eines solchen Unterbaus<<strong>br</strong> />
aus Straßen- <strong>und</strong> Stromnetz, Autobahn-,<<strong>br</strong> />
Internet-, Gas-, Wasser- <strong>und</strong> Gleis- oder<<strong>br</strong> />
Schienenanschluss wird sich indessen<<strong>br</strong> />
kein B<strong>ü</strong>rger beklagen wollen, bietet sie<<strong>br</strong> />
ihm doch die Möglichkeit eines Lebens<<strong>br</strong> />
ohne gravierende Versorgungsprobleme<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> zugleich die Annehmlichkeiten einer<<strong>br</strong> />
Mobilität, die sich heute sogar bis in den<<strong>br</strong> />
virtuellen Raum zu erstrecken vermag.<<strong>br</strong> />
Pflege <strong>und</strong> Optimierung dieser (einen)<<strong>br</strong> />
Gr<strong>und</strong>lage sehr vieler Gemeinwesen haben<<strong>br</strong> />
daher eine enorme Bedeutung, wobei<<strong>br</strong> />
anscheinend stets auch Ber<strong>ü</strong>cksichtigung<<strong>br</strong> />
finden muss, dass der gewohnte Standard<<strong>br</strong> />
unangetastet bleibt <strong>und</strong> der sogenannte<<strong>br</strong> />
Fortschritt nie <strong>und</strong> nirgends behindert<<strong>br</strong> />
werden darf.<<strong>br</strong> />
Wenn nun, was durchaus passiert,<<strong>br</strong> />
»Elemente« von unbestreitbar hohem<<strong>br</strong> />
Stellenwert an die Grenzen ihrer Ge<strong>br</strong>auchtstauglichkeit<<strong>br</strong> />
stoßen, sie sich<<strong>br</strong> />
ihrem nat<strong>ü</strong>rlichen oder einfach nur dem<<strong>br</strong> />
ihnen prognostizierten Nutzungsende<<strong>br</strong> />
nähern, entweder Schäden aufzutreten<<strong>br</strong> />
beginnen oder sie die unaufhörlich steigenden<<strong>br</strong> />
Anforderungen nicht mehr bewältigen<<strong>br</strong> />
können, verursacht das erhebliche<<strong>br</strong> />
Schwierigkeiten, was die jetzt (meist)<<strong>br</strong> />
unweigerlich aufkommenden Reaktionen<<strong>br</strong> />
freilich kaum beeinflusst: Trotz der per se<<strong>br</strong> />
nachvollziehbaren <strong>und</strong> zudem fachlich<<strong>br</strong> />
wie sachlich oft gerechtfertigten Notwendigkeit<<strong>br</strong> />
zur Sanierung oder Ert<strong>ü</strong>chtigung<<strong>br</strong> />
gewinnen leider immer wieder<<strong>br</strong> />
jene (Politiker-)Stimmen die Oberhand,<<strong>br</strong> />
die zum Sparen aufrufen, den Verzicht<<strong>br</strong> />
proklamieren oder eben f<strong>ü</strong>r Billig- <strong>und</strong><<strong>br</strong> />
Billigstlösungen votieren, um das Geld<<strong>br</strong> />
der Steuerzahler dann in vermeintlich<<strong>br</strong> />
prestigeträchtigere Projekte zu stecken.<<strong>br</strong> />
E D I T O R I A L<<strong>br</strong> />
In manchen Fällen lässt sich ein derart<<strong>br</strong> />
verordneter Verzicht sicherlich noch<<strong>br</strong> />
verschmerzen, bei Br<strong>ü</strong>ckenbauwerken<<strong>br</strong> />
gerät das Ganze hingegen schnell zu einer<<strong>br</strong> />
Frage von nachgerade richtungsweisendem<<strong>br</strong> />
Charakter. Oder gibt es irgendwelche<<strong>br</strong> />
»Kraftfahrer«, die unter anderem Täler,<<strong>br</strong> />
Schluchten, Fl<strong>ü</strong>sse oder Trassen f<strong>ü</strong>r den<<strong>br</strong> />
Reise-, G<strong>ü</strong>ter- <strong>und</strong> Berufsverkehr lieber<<strong>br</strong> />
<strong>ü</strong>berspringen, anstatt sie bequem zu<<strong>br</strong> />
<strong>ü</strong>berqueren?<<strong>br</strong> />
Und genau deshalb widmen sich die<<strong>br</strong> />
nachfolgenden Seiten dem ausgesprochen<<strong>br</strong> />
komplexen Feld der »Br<strong>ü</strong><strong>ckenerhaltung</strong>«,<<strong>br</strong> />
dessen detaillierte Erörterung hier<<strong>br</strong> />
von einer Beschreibung der aktuellen<<strong>br</strong> />
Situation <strong>und</strong> deren Konsequenzen f<strong>ü</strong>r<<strong>br</strong> />
die weitere Entwicklung in Deutschland<<strong>br</strong> />
<strong>ü</strong>ber denkbare Perspektiven <strong>und</strong> zukunftsorientierte<<strong>br</strong> />
Vorkehrungen bis hin zu bereits<<strong>br</strong> />
realisierten Beispielen reicht, Aspekte<<strong>br</strong> />
der Erneuerung <strong>und</strong> des Austauschs<<strong>br</strong> />
von »Br<strong>ü</strong>ckenlagern <strong>und</strong> Fahrbahn<strong>ü</strong>bergängen«<<strong>br</strong> />
in einem zweiten Schwerpunkt<<strong>br</strong> />
nicht minder thematisierend.<<strong>br</strong> />
Zum Ausklang des Monats Dezember <strong>und</strong><<strong>br</strong> />
damit des inzwischen zweiten Jahrgangs<<strong>br</strong> />
dieser Zeitschrift bedanken wir uns bei<<strong>br</strong> />
sämtlichen Autoren <strong>und</strong> Anzeigenk<strong>und</strong>en,<<strong>br</strong> />
Abonnenten <strong>und</strong> (sonstigen) Lesern<<strong>br</strong> />
f<strong>ü</strong>r die stets wohlmeinende Mitwirkung<<strong>br</strong> />
– <strong>und</strong> w<strong>ü</strong>nschen Ihnen alles Gute, eine<<strong>br</strong> />
gehörige Portion Gl<strong>ü</strong>ck, Erfolg <strong>und</strong><<strong>br</strong> />
Ges<strong>und</strong>heit sowie einen recht schwungvollen<<strong>br</strong> />
Start ins Jahr 2011, in dem Sie<<strong>br</strong> />
die nächsten vier Ausgaben des<<strong>br</strong> />
BRÜCKENBAU wiederum mit elementaren<<strong>br</strong> />
Ein- <strong>und</strong> Aussichten, f<strong>und</strong>ierten<<strong>br</strong> />
Exkursen <strong>und</strong> essentiellen Informationen<<strong>br</strong> />
unterst<strong>ü</strong>tzen <strong>und</strong> versorgen werden.<<strong>br</strong> />
BRÜCKENBAU | Dezember 2010