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br ü ckenerhaltung - zeitschrift-brueckenbau Construction und ...

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S P E C I A L<<strong>br</strong> />

2.7 Rahmentragwirkung<<strong>br</strong> />

Nach Auflegen der Fertigteile auf die<<strong>br</strong> />

Widerlager- <strong>und</strong> Pfeilerwände <strong>und</strong> vor<<strong>br</strong> />

Auf<strong>br</strong>ingen der Ortbetonplatte war eine<<strong>br</strong> />

Rahmentragwirkung der Gesamtstruktur<<strong>br</strong> />

zu realisieren. Zur Erzeugung des Rahmenschlusses<<strong>br</strong> />

wurde der Bereich <strong>ü</strong>ber<<strong>br</strong> />

den St<strong>ü</strong>tzwänden <strong>und</strong> zwischen den<<strong>br</strong> />

Fertigteilen, den sogenannten Plomben,<<strong>br</strong> />

vorab bewehrt <strong>und</strong> betoniert. Die H<strong>ü</strong>llrohre<<strong>br</strong> />

der Kontinuitätsspannglieder wurden<<strong>br</strong> />

zuvor im Plombenbereich ergänzt.<<strong>br</strong> />

Die erforderliche Tragfähigkeit der biegesteifen<<strong>br</strong> />

Rahmenecken im Plombenbereich<<strong>br</strong> />

wurde dann durch den Einbau einer<<strong>br</strong> />

starken Rahmenbewehrung gewährleistet.<<strong>br</strong> />

Im Bereich der Plomben mussten die<<strong>br</strong> />

auskragenden Anschlussbewehrungen<<strong>br</strong> />

aus den gegen<strong>ü</strong>berliegenden Fertigteilen<<strong>br</strong> />

mit denen aus den Wandköpfen in<<strong>br</strong> />

Einklang ge<strong>br</strong>acht werden, wobei ausschließlich<<strong>br</strong> />

Stabdurchmesser von 28 mm<<strong>br</strong> />

Verwendung fanden. Es war lediglich ein<<strong>br</strong> />

Toleranzmaß von 20 mm zwischen einzelnen<<strong>br</strong> />

Bewehrungsstäben vorgesehen,<<strong>br</strong> />

was allerhöchste Anforderungen an die<<strong>br</strong> />

Qualität der Bauausf<strong>ü</strong>hrung bedeutete.<<strong>br</strong> />

Erst nach Fertigstellung der Plomben<<strong>br</strong> />

<strong>und</strong> Erzeugung der Rahmentragwirkung<<strong>br</strong> />

konnte schließlich die Überbauplatte<<strong>br</strong> />

bewehrt <strong>und</strong> betoniert <strong>und</strong> danach die<<strong>br</strong> />

Kontinuitätsspannglieder eingeschossen<<strong>br</strong> />

<strong>und</strong> gespannt werden.<<strong>br</strong> />

7 Bewehrungsf<strong>ü</strong>hrung im Plombenbereich<<strong>br</strong> />

© Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG<<strong>br</strong> />

Dezember 2010 | BRÜCKENBAU<<strong>br</strong> />

4 R<strong>ü</strong>ckansicht der Fertigteile<<strong>br</strong> />

© Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG<<strong>br</strong> />

2.8 Schleppplatten<<strong>br</strong> />

Auch ein integrales Rahmenbauwerk mit<<strong>br</strong> />

einer Gesamtlänge von ca. 90 m erfährt<<strong>br</strong> />

temperaturabhängige Ausdehnungen<<strong>br</strong> />

<strong>und</strong> Verk<strong>ü</strong>rzungen. Um diese unschädlich<<strong>br</strong> />

f<strong>ü</strong>r die anschließende Fahrbahn <strong>und</strong> das<<strong>br</strong> />

Gesamtbauwerk zuzulassen, wurden hinter<<strong>br</strong> />

den Widerlagerachsen Schleppplatten<<strong>br</strong> />

angeordnet, die auf den Widerlagerwänden<<strong>br</strong> />

verschieblich aufgelagert sind <strong>und</strong><<strong>br</strong> />

eine zwängungsfreie Verformung der<<strong>br</strong> />

Rahmenecke gewährleisten. Der auftretende<<strong>br</strong> />

Spalt zwischen Schleppplatte <strong>und</strong><<strong>br</strong> />

Rahmenbauwerk wird dabei <strong>ü</strong>ber eine<<strong>br</strong> />

Dehnfuge kompensiert.<<strong>br</strong> />

6 Querschnitt des Plombenbereichs<<strong>br</strong> />

© Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG<<strong>br</strong> />

5 Fertigteil mit Auflagerkonsolen<<strong>br</strong> />

© Max Bögl Bauunternehmung<<strong>br</strong> />

GmbH & Co. KG<<strong>br</strong> />

8 »Bewehrungverlauf« im Plombenbereich<<strong>br</strong> />

© Max Bögl Bauunternehmung GmbH & Co. KG<<strong>br</strong> />

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