br ü ckenerhaltung - zeitschrift-brueckenbau Construction und ...
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A K T U E L L<<strong>br</strong> />
Symposium der VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<<strong>br</strong> />
Flughafenbau National <strong>und</strong> International<<strong>br</strong> />
� � � von Doris Stickler<<strong>br</strong> />
Am 26. <strong>und</strong> 27. September 2010<<strong>br</strong> />
fand im Steigenberger Airport-<<strong>br</strong> />
Hotel des Flughafens Frankfurt am<<strong>br</strong> />
Main das erste Symposium der<<strong>br</strong> />
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<<strong>br</strong> />
zum Thema »Flughafenbau National<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> International« statt, das auf<<strong>br</strong> />
größtes Interesse stieß. Zahlreiche<<strong>br</strong> />
Teilnehmer, zu einem nicht geringen<<strong>br</strong> />
Teil aus dem Ausland angereist,<<strong>br</strong> />
sowie Referenten, die als weltweit<<strong>br</strong> />
anerkannte Experten <strong>ü</strong>ber die unterschiedlichsten<<strong>br</strong> />
Aspekte kompetent<<strong>br</strong> />
vorzutragen wussten, sorgten f<strong>ü</strong>r<<strong>br</strong> />
eine Premierenveranstaltung, die<<strong>br</strong> />
sich durch die Vermittlung mannigfaltiger<<strong>br</strong> />
Informationen <strong>und</strong> die Möglichkeit<<strong>br</strong> />
zur intensiven Kontaktpflege<<strong>br</strong> />
auszeichnete. Dem Wunsch aller<<strong>br</strong> />
Anwesenden nach einer Fortsetzung<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> damit einer zweiten Tagung im<<strong>br</strong> />
nächsten Jahr wird daher sicherlich<<strong>br</strong> />
entsprochen.<<strong>br</strong> />
Vorträge <strong>und</strong> Diskussionen<<strong>br</strong> />
Bei den bereits am Vorabend angereisten<<strong>br</strong> />
Referenten <strong>und</strong> Teilnehmern sorgte<<strong>br</strong> />
das Willkommensb<strong>ü</strong>fett im Restaurant<<strong>br</strong> />
Unterschweinstiege des Steigenberger<<strong>br</strong> />
Airport-Hotels f<strong>ü</strong>r eine entspannte Atmosphäre<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> bot dar<strong>ü</strong>ber hinaus die<<strong>br</strong> />
Möglichkeit, alte Bekanntschaften aufzufrischen<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> neue Kontakte zu kn<strong>ü</strong>pfen.<<strong>br</strong> />
Entsprechend gut war die Stimmung am<<strong>br</strong> />
nächsten Morgen, als Dipl.-Ing. Michael<<strong>br</strong> />
Wiederspahn die Gäste offiziell zum ersten<<strong>br</strong> />
Symposium »Flughafenbau National<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> International« begr<strong>ü</strong>ßte.<<strong>br</strong> />
Architekt Koch<<strong>br</strong> />
© K+P Architekten<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> Stadtplaner<<strong>br</strong> />
GmbH<<strong>br</strong> />
Dezember 2010 | BRÜCKENBAU<<strong>br</strong> />
Dipl.-Ing. Graßhoff<<strong>br</strong> />
© Assmann Beraten<<strong>br</strong> />
+ Planen GmbH<<strong>br</strong> />
Danach gewährte Dipl.-Ing. Horst Amann,<<strong>br</strong> />
Leiter Ausbau der Fraport AG, prof<strong>und</strong>e<<strong>br</strong> />
Einblicke in die Mammutaufgabe der<<strong>br</strong> />
Frankfurter Flughafenerweiterung. Seine<<strong>br</strong> />
Ausf<strong>ü</strong>hrungen zur Errichtung von Regenr<strong>ü</strong>ckhaltebecken<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> Kläranlagen, Landebahn,<<strong>br</strong> />
neuem Tower <strong>und</strong> Feuerwache<<strong>br</strong> />
illustrierte er mit Videoaufzeichnungen<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> Filmausschnitten. Regelrecht mitreißend<<strong>br</strong> />
wusste er dabei das vielschichtige<<strong>br</strong> />
Zusammenspiel zu schildern, das ein<<strong>br</strong> />
solch gigantisches Projekt den menschlichen<<strong>br</strong> />
wie physikalischen Kräften abverlangt.<<strong>br</strong> />
Mit einer die Zuhörer ansteckenden<<strong>br</strong> />
Begeisterung stellte im Anschluss auch<<strong>br</strong> />
Dipl.-Ing. Architekt J<strong>ü</strong>rgen Hillmer vom<<strong>br</strong> />
Hamburger Architektenb<strong>ü</strong>ro von Gerkan,<<strong>br</strong> />
Marg <strong>und</strong> Partner die zahlreichen Entw<strong>ü</strong>rfe<<strong>br</strong> />
vor, die das Gesicht des Flughafens<<strong>br</strong> />
der Mainmetropole k<strong>ü</strong>nftig mitprägen<<strong>br</strong> />
werden – wobei er seine anderen Projekte<<strong>br</strong> />
von Berlin <strong>ü</strong>ber Hamburg <strong>und</strong> Stuttgart<<strong>br</strong> />
bis ins nahe <strong>und</strong> ferne Ausland nicht zu<<strong>br</strong> />
erwähnen vergaß.<<strong>br</strong> />
Nach der Kaffeepause verlagerte sich das<<strong>br</strong> />
Augenmerk nach S<strong>ü</strong>den: Norbert Koch<<strong>br</strong> />
machte die Anwesenden mit den Flughafenbauten<<strong>br</strong> />
seines M<strong>ü</strong>nchener B<strong>ü</strong>ros K + P<<strong>br</strong> />
Architekten bekannt. Durch Grazilität,<<strong>br</strong> />
Leichtigkeit <strong>und</strong> Eleganz bestechend, haben<<strong>br</strong> />
die Gebäude dem bayerischen Luftverkehrsknotenpunkt<<strong>br</strong> />
ein vielbeachtetes<<strong>br</strong> />
Erscheinungsbild verliehen. Dazu gehört<<strong>br</strong> />
unter anderem ein beeindruckendes Parkhaus,<<strong>br</strong> />
das in abgewandelter Form derzeit<<strong>br</strong> />
auch am Athener Flughafen entsteht.<<strong>br</strong> />
Der nachfolgende Referent, Dipl.-Ing.<<strong>br</strong> />
Hans-Georg Graßhoff, geschäftsf<strong>ü</strong>hrender<<strong>br</strong> />
Gesellschafter von Assmann Beraten<<strong>br</strong> />
+ Planen, Braunschweig <strong>und</strong> Moskau,<<strong>br</strong> />
nahm das Auditorium auf eine Reise<<strong>br</strong> />
ins ferne Wladiwostok mit. Dort ist das<<strong>br</strong> />
Dipl.-Ing. Heiland<<strong>br</strong> />
© Eiffel Stahl-<<strong>br</strong> />
technologie<<strong>br</strong> />
Deutschland GmbH<<strong>br</strong> />
Dipl.-Ing. Berndorfer<<strong>br</strong> />
© Max Bögl Bauunternehmung<<strong>br</strong> />
GmbH<<strong>br</strong> />
& Co. KG<<strong>br</strong> />
Dipl.-Ing. Amann<<strong>br</strong> />
© Fraport AG<<strong>br</strong> />
Dipl.-Ing. Hillmer<<strong>br</strong> />
© Ute Karen<<strong>br</strong> />
Seggelke<<strong>br</strong> />
B<strong>ü</strong>ro mit der Generalplanung des Flughafens<<strong>br</strong> />
betraut, f<strong>ü</strong>r die bloße Fach- <strong>und</strong><<strong>br</strong> />
Sachkenntnisse nicht gen<strong>ü</strong>gen. Um das<<strong>br</strong> />
Projekt in Russlands wichtigster Hafenstadt<<strong>br</strong> />
zu stemmen, ist 100-prozentiger<<strong>br</strong> />
Einsatz erforderlich – bisweilen r<strong>und</strong> um<<strong>br</strong> />
die Uhr. Da der f<strong>und</strong>ierte Russlandkenner<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> Netzwerker Graßhoff seit Jahren in<<strong>br</strong> />
Moskau zu Hause ist, war er während des<<strong>br</strong> />
gesamten Symposiums ein vielgefragter<<strong>br</strong> />
Unterredungspartner.<<strong>br</strong> />
Nach dem Ausflug ans Japanische Meer<<strong>br</strong> />
wartete auf die Teilnehmer in der Unterschweinstiege<<strong>br</strong> />
wieder ein ausgewähltes<<strong>br</strong> />
B<strong>ü</strong>fett. Gestärkt <strong>und</strong> erholt schenkten<<strong>br</strong> />
sie anschließend Dipl.-Ing. Uwe Heiland,<<strong>br</strong> />
Geschäftsf<strong>ü</strong>hrer der Eiffel Stahltechnologie<<strong>br</strong> />
Deutschland GmbH, Gehör. Von Zeichnungen<<strong>br</strong> />
<strong>und</strong> Fotos unterst<strong>ü</strong>tzt, f<strong>ü</strong>hrte er<<strong>br</strong> />
eine beeindruckende Leistung plastisch<<strong>br</strong> />
vor Augen, denn nach den Vorlagen von<<strong>br</strong> />
JSK International sowie der gmp Planungsgesellschaft<<strong>br</strong> />
hat das Unternehmen<<strong>br</strong> />
am neuen Flughafen Berlin-Brandenburg<<strong>br</strong> />
die Stahlkonstruktion des Empfangsgebäudes<<strong>br</strong> />
auf knappstem Raum <strong>und</strong> unter<<strong>br</strong> />
immensem Zeitdruck realisiert. Wie Uwe<<strong>br</strong> />
Heiland verdeutlichte, war dies nicht<<strong>br</strong> />
allein eine bauliche, sondern ebenso eine<<strong>br</strong> />
logistische Meisterleistung.<<strong>br</strong> />
Mit einem äußerst engen Zeitfenster<<strong>br</strong> />
war Dipl.-Ing. Claus Berndorfer von der<<strong>br</strong> />
Max Bögl Bauunternehmung GmbH &<<strong>br</strong> />
Co. KG ebenfalls konfrontiert. Als Verantwortlicher<<strong>br</strong> />
f<strong>ü</strong>r den Bau der sogenannten<<strong>br</strong> />
Roll<strong>br</strong><strong>ü</strong>cken der neuen Frankfurter Landebahn<<strong>br</strong> />
musste er eine ausgefeilte Logistik<<strong>br</strong> />
ersinnen <strong>und</strong> war während der Arbeiten<<strong>br</strong> />
Tag <strong>und</strong> Nacht persönlich vor Ort. Der<<strong>br</strong> />
Einhub der Träger <strong>und</strong> Fertigteile konnte<<strong>br</strong> />
nämlich nur innerhalb kurzer Intervalle in<<strong>br</strong> />
den nächtlichen St<strong>und</strong>en erfolgen, weil in<<strong>br</strong> />
der Hauptreisezeit an eine Vollsperrung<<strong>br</strong> />
der B<strong>und</strong>esautobahn A 3 <strong>und</strong> der ICE-Stre-<<strong>br</strong> />
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