Alles Philadelphia! Vier SMB- Verpackungs

Milchflaschen
Für das Marktsegment Schulen,
LEH und Tankstellenshops
hat Minale Tattersfield
für Express Dairies eine Milch-
flasche entwickelt, die mit einem
Verschluß von Snap-Cap
Erinnerungen an eine traditionelle
Glasflasche weckt. Die
Flasche ist 163 mm hoch,
hat einen Durchmesser
von 80,5 mm, ist aus
LDPE und ersetzt eine
Kartonverpackung.
Sie kann auf existierendenBlasform-Anlagen
der Molkerei, auf
denen Flaschen für sterilisierte
Milch geblasen werden,
hergestellt werden, wodurch
die neuen Flaschen auch eine
kostengünstige Lösung darstellen.
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Sahne im Tetraeder
Die Form ist nicht neu und
auch die Maschine nicht, auf
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AUS DEM HANDEL
der die Frischli-Café-Ecken abgepackt
werden. Neu ist eher
die Portionsgröße (8,33 g) und
die Tatsache, daß, wenn man
will, hiermit ein Verunstalten
der Krawatte oder Bluse beim
Öffnen, wie es sicherlich jedem
mit einer Kaffeesahne
aus dem Kunststoffnäpfchen
bereits passiert ist, vermieden
werden kann. Material und
Maschine stammen aus dem
Hause Tetra Pak.
Die Café-Ecke ist ein Tetraeder,
den es heute noch bei
Sunkist gibt und schon früher
für verschiedene Milchprodukte
gab – Tetra’s Urahn sozusagen.
Die Packung ist mit
einem Pull-Tab-Verschluß ausgestattet.
Zielgruppe sind anspruchsvolle
Haushalte und die Gastronomie,
die den Kunden
mal eine andere Form der
Kaffeesahne präsentieren
möchten. Die Milchecken
werden in zwei
Packungsgrößen angeboten:
im Karton à 300
Stück für Großverbraucher
und im Einzelhandel
(z.B. über Spar)
analog zur 100-g-Pakkung
im durchsichtigen
Standbeutel à zwölf
Stück. Die Haltbarkeit
liegt ungekühlt bei
zwölf Wochen, wie
es der Standard
vorschreibt. Allerdings,
so Produktmanager
Curd Kießler,
sei die Geschmacksqualität
aufgrund der
Lichtdichtheit des Materials
konstanter im Tetraeder als in
den Kunststoffnäpfchen.
Ob diese Form viele Nachahmer
finden wird, ist fraglich,
denn europaweit ist nach
Kenntnis des Hauses Frischli
kaum mehr eine Tetraeder-Maschine
zu finden. ❐
„Milk Chug“
Hohe zweistellige Zuwachsraten
hat die Einführung des
„Milch Chug“ von Dean Foods
in Amerika zur Folge gehabt.
Zwei Jahre lang wurde die
handliche HDPE-Verpackung
mit Wiederverschluß, die es in
„pints“ (0,473 l – für Jugendliche
und junge Erwachsene),
„quarts“ (0,946 l – für Haushalte
mit geringem Milchverbrauch
und männliche
Erwachsene, für die dies
eine Portion ist – insbesondere
bei Schokoladenmilch)
und 8-Unzen-
Multipacks (0,237 l –
für Kinder) gibt und
gezielt für den Verzehr
unterwegs gedacht
ist. Die gesamte
Bandbreite
von Milchprodukten
ist in diesen Größen erhältlich.
Die Abfüllung erfolgt in
mehreren Werken innerhalb
des Landes.
Die Behältnisse sind alle
gesleevt, die Sixpacks mit
Folie umschlagen. Sie werden
mit einem Drehverschluß
mit Originalitätssicherung
verschlossen. „Wir
bevorzugen den Drehverschluß
gegenüber einem
Schnappverschluß, da der
Konsument diesem Verschluß
vertraut und er zu
der Transportfähigkeit
der Flasche beiträgt“,
so Sylvia Oriatti,
Marketing Manager
bei Dean Foods. ❐
Sahne im Glas
Drei Kondensmilchprodukte
(zu je 165 g) aus dem Hause
Saliter , „Erste Sahne“, „Allgäu
Traum“ und „Null Komma
Nix“ werden in Glasflaschen
abgefüllt. Sie sind
mit einem Kronkorken
verschlossen, nach dessen
Entfernen ein wiederverschließbarer
Kunststoff-Ausgießer
aufgeschraubt wird. Damit
soll die Packung
dem Anspruch des Verbrauchers
nach mehr Convenience
gerecht werden. ❐
Verpackungs-Rundschau 3/1999