Alles Philadelphia! Vier SMB- Verpackungs
Alles Philadelphia! Vier SMB- Verpackungs
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Mikrobielle Prüfung<br />
Barrier Test Consortium Ltd.<br />
hat vor kurzem mit Air Dispersions<br />
Ltd. vom Manchester<br />
Science Park, Manchester,<br />
England, einen Vertrag zur<br />
Entwicklung eines Prüfverfahrens<br />
für die Beurteilung der<br />
mikrobiellen Sperreigenschaften<br />
von sterilisierbaren medizinischen<br />
Verpackungen abgeschlossen.<br />
Durchlässige <strong>Verpackungs</strong>materialien,<br />
die sterilisierte<br />
medizinische Produkte enthalten,<br />
sind so konstruiert,<br />
daß sie sorgfältig kontrollierte<br />
Durchlässigkeitswerte haben.<br />
Das Material muß einerseits<br />
durchlässig genug sein,<br />
um den ungehinderten Durchgang<br />
von Luft und Sterilisierungsmitteln<br />
während des<br />
Sterilisierungsverfahrens zu<br />
erlauben, während es andererseits<br />
über ausreichend<br />
hohe Sperreigenschaften verfügen<br />
muß, um die Sterilität<br />
des verpackten Produktes<br />
während ihrer gesamten Lebensdauer<br />
bis zum Zeitpunkt<br />
des Gebrauchs aufrechtzuerhalten.<br />
Es ist eine einfache Aufgabe,<br />
den Gesamtdurchlässigkeitswert<br />
zu messen; hierfür<br />
stehen mehrere schnelle und<br />
zuverlässige Prüfverfahren zur<br />
Stellenmarkt<br />
der Branchen<br />
Druck – Papier –<br />
Verpackung<br />
Jetzt auch im<br />
Internet.<br />
<strong>Verpackungs</strong>-<br />
Rundschau<br />
mit<br />
einem<br />
Klick<br />
http://<br />
www.verpackungsrundschau.de<br />
Verfügung, die eine breite Akzeptanz<br />
genießen.<br />
Die Messung von mikrobiellen<br />
Sperreigenschaften<br />
stellt jedoch eine viel schwierigere<br />
und komplexere Aufgabe<br />
dar.<br />
Obwohl viele der in den<br />
letzten dreißig Jahren entwickeltenMaterialspezifikationen<br />
eine Prüfung von Sperrei-<br />
genschaften in irgendeiner<br />
Form vorgesehen haben, hat<br />
keine dieser Prüfungen allgemeine<br />
Akzeptanz gefunden –<br />
und viele eignen sich nicht<br />
zum Einsatz in der Produktionssteuerung.<br />
Die Entwicklungen der europäischen<br />
und internationalen<br />
Normen für sterilisierte<br />
medizinische Verpackungen in<br />
letzter Zeit haben auf das<br />
Fehlen eines geeigneten Verfahrens<br />
aufmerksam gemacht.<br />
Gespräche im europäischen<br />
Verband für sterilisierte Verpackungen<br />
(ESPA) haben dazu<br />
geführt, daß einige Mitgliedsunternehmen<br />
sich zusammengetan<br />
haben, um das sogenannte<br />
„Barrier Test Consortium“<br />
zu gründen, das inzwischen<br />
als eigenständiges<br />
Unternehmen eingetragen<br />
wurde und das die konkrete<br />
Aufgabe übernommen hat,<br />
Forschungsaktivitäten zur Entwicklung<br />
einer schnellen, zuverlässigen<br />
und reproduzierbaren<br />
Prüfung der mikrobiellen<br />
Sperreigenschaften zu finanzieren.<br />
Der Vertrag mit Air Dispersions<br />
Ltd. gilt für einen Zeitraum<br />
von zwei Jahren. Es wird<br />
gehofft, daß ein Verfahren gefunden<br />
wird, das von europäischen<br />
und internationalen<br />
Normenorganisationen für angemessen<br />
gehalten werden<br />
kann. ❐<br />
Qualitätskriterien<br />
„Kriterien zur Qualitätsbeurteilung<br />
von Packstoff zur Verarbeitung<br />
auf Siegelrand- und<br />
Schlauchbeutel-Form-, Füllund<br />
Verschließmaschinen und<br />
-anlagen“ ist der Titel des<br />
neuen VDMA-Einheitsblatts<br />
(VDMA 8748).<br />
Gegenstand sind Flachfolien<br />
zur Verarbeitung auf<br />
Schlauchbeutel- und Siegelrandbeutel-Form-,<br />
Füll- und<br />
Verschließmaschinen. Für diese<br />
Folien werden Kriterien zur<br />
Qualitätsbeurteilung zusammengestellt<br />
und für diese Kriterien<br />
Mindestanforderungen<br />
formuliert, deren Erfüllung in<br />
der Regel einen störungsarmen<br />
Betrieb der o. a. Maschinen<br />
gewährleistet.<br />
Die Eignung des Packstoffs<br />
für den vorgegebenen Verpakkungszweck<br />
sowie eine Maschinengängigkeit<br />
auf Verpakkungsmaschinen<br />
wird vorausgesetzt.<br />
Ebenfalls vorausgesetzt<br />
wird die physiologische<br />
Unbedenklichkeit des eingesetzten<br />
Packstoffes, wenn dieser<br />
bei Lebensmitteln oder<br />
oralen Arzneimitteln in Kontakt<br />
mit dem Füllgut kommt.<br />
Es werden nur maschinenrelevante<br />
Parameter angeführt.<br />
Ein weiteres Ziel dieses<br />
VDMA-Einheitsblattes ist es,<br />
einen nachprüfbaren Qualitätsstandard<br />
für diese Packstoffe<br />
zur Verfügung zu stellen,<br />
auf den Leistungsangaben<br />
o. a. Form-, Füll- und Verschließmaschinen<br />
bezogen<br />
werden können.<br />
Das Einheitsblatt kann<br />
über den Beuth-Verlag zum<br />
Preis von DM 35,50 bezogen<br />
werden. ❐<br />
VerpackV auf<br />
neuestem Stand<br />
Durch die Novellierung der<br />
VerpackV ergibt sich die<br />
Notwendigkeit, die neuen<br />
definitorischen Inhalte marktforscherisch<br />
umzusetzen. Um<br />
diesen Anforderungen zu<br />
entsprechen, hat die Gesellschaft<br />
für <strong>Verpackungs</strong>marktforschung<br />
(GVM) mbH eine<br />
Studie aufgelegt, die zum In-<br />
NACHRICHTEN<br />
halt hat, die wichtigsten definitorischen<br />
Vorgaben zusammenfassend<br />
darzustellen, Vorschläge<br />
zu einer konkreten<br />
Umsetzung der abstrakten<br />
Definitionen zu machen sowie<br />
auf ungeklärte Abgrenzungsfragen<br />
hinzuweisen.<br />
Im Vordergrund stehen die<br />
Definitionen, die für die Berechnung<br />
des <strong>Verpackungs</strong>verbrauchs<br />
relevant sind: Verpackungen<br />
versus Nicht-Verpackungen;<br />
Langlebige Verpackungen;Verkaufsverpakkungen<br />
versus Transportverpackungen;<br />
Abgrenzung der<br />
Anfallstellen; Definition der<br />
Verbunde.<br />
Die Studie ist ab sofort<br />
unter dem Titel: „Konsequenzen<br />
der Novelle der Verpak-<br />
Fraunhofer-Allianz<br />
Die im Herbst 1998 gegründete<br />
Fraunhofer-Allianz Rapid<br />
Prototyping bündelt die<br />
Kenntnisse und Erfahrungen<br />
von zwölf Fraunhofer-<br />
Instituten in den Gebieten<br />
Rapid Prototyping und Rapid<br />
Tooling.<br />
Die Allianz<br />
❑ stellt der Industrie für<br />
Entwicklungs- und Produktionsaufgaben<br />
das umfassende<br />
Know-how der beteiligten<br />
Institute zur Verfügung,<br />
❑ fördert Tagungen, Konferenzen<br />
und Präsentationen<br />
das Wissen über Rapid Prototyping<br />
und Rapid Tooling<br />
sowie den industriellen Einsatz<br />
dieser Technologien,<br />
❑ unterstützt die Einführung<br />
und die industriellen<br />
Anwendungen von Rapid<br />
Prototyping und Rapid<br />
Tooling mit Rat und Tat.<br />
Eine Kontaktstelle in<br />
Aachen ermöglicht es insbesondere<br />
den kleineren<br />
und mittleren Unternehmen,<br />
sich im Know-how-<br />
Angebot der Allianz ohne<br />
Umwege zurechtzufinden.<br />
Als Koordinator beantwortet<br />
Dipl.-Ing. Ulrich Clemens<br />
(Tel. 02 41/8 90 42 05) alle<br />
Fragen und vermittelt den<br />
Kontakt zu den Experten.<br />
<strong>Verpackungs</strong>-Rundschau 3/1999 61