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Alles Philadelphia! Vier SMB- Verpackungs

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Flexibel in Polen<br />

Amcor bestätigt das Engagement<br />

des Unternehmens im<br />

europäischen Markt für flexible<br />

Verpackungen durch den<br />

Aufbau eines neuen Werks in<br />

Polen. Diese Investition in modernsten<br />

Tiefdruck-, Kaschierund<br />

Umrollanlagen wird acht<br />

bestehende Fertigungsstandorte<br />

in Belgien, Holland,<br />

Deutschland und Spanien ergänzen,<br />

die zusammen Amcor<br />

Flexibles Europe mit Sitz in<br />

Brüssel bilden.<br />

Das neue Werk wird sich<br />

in Lodz in der Nähe von Warschau<br />

befinden und wird sich<br />

auf die Bedienung von ausgewählten<br />

lokalen Märkten (u.a.<br />

Süßwaren, Kaffee und Pulverprodukte)<br />

konzentrieren. Das<br />

neue Werk für die Fertigung<br />

von flexiblen Verpackungen<br />

wird auf dem gleichen Gelände<br />

wie das Faltschachtelwerk<br />

für Zigaretten von Amcor<br />

Rentsch entstehen, das seit<br />

seiner Gründung vor vier Jahren<br />

auf der grünen Wiese erfolgreich<br />

gearbeitet hat. ❐<br />

Übernahme<br />

Nordenia International AG hat<br />

die Cito Nederland Holding<br />

B.V. (NH), Putten/NL, zu 100%<br />

von der P+B-Holding GmbH<br />

übernommen. Sie umfaßt eine<br />

Produktions- und zwei Handelsgesellschaften<br />

und erzielte<br />

mit 125 Mitarbeitern 1998<br />

einen Umsatz von rund 50 Mio.<br />

Gulden (etwa 44 Mio. DM).<br />

Nach der Eingliederung in<br />

die Nordenia International,<br />

die 1998 mit 900 Mitarbeitern<br />

einen weltweiten Umsatz von<br />

über 900 Mio. DM erzielte,<br />

wird die Produktionsgesellschaft<br />

Cito Kunststoffe B.V.<br />

als Cito Nordenia Holland B.V.<br />

firmieren. Das Unternehmen<br />

produziert zu gleichen Teilen<br />

Beutelverpackungen, bedruckte<br />

Automatenfolien sowie<br />

technische Folien. Die jährliche<br />

Extrusionskapazität liegt<br />

bei 10 000 t Folien, die im<br />

Flexodruck mit bis zu acht<br />

Farben hochwertig bedruckt<br />

werden können.<br />

Die ebenfalls zur Holding<br />

gehörenden Handelsgesell-<br />

NACHRICHTEN<br />

schaften Minigrip Nederland<br />

B.V. und Multigrip B.V. vertreiben<br />

Spezialprodukte wie wiederverschließbare<br />

Beutel bzw.<br />

Verschlußprofile für die Verarbeitung<br />

auf <strong>Verpackungs</strong>automaten.<br />

❐<br />

Schließung geplant<br />

Der schwedische Forst- und<br />

<strong>Verpackungs</strong>konzern Assi-<br />

Domän hat Anfang Februar<br />

angekündigt, daß man beabsichtigt,<br />

die Sackfabrik in<br />

Nienburg/Saale im Laufe des<br />

Jahres 1999 zu schließen. Von<br />

dieser Maßnahme sind sämtliche<br />

Arbeitsplätze betroffen.<br />

Der Sackmarkt in Deutschland<br />

sei seit mehreren Jahren rückläufig<br />

und ging 1998 um 6%<br />

zurück.<br />

Die beabsichtigte Schließung<br />

der Sackfabrik in Nienburg<br />

ist Teil des Restrukturierungsprogramms,<br />

das die<br />

Effizienz und Rentabilität bei<br />

AssiDomän Herkules erhöhen<br />

soll. In dem Werk in Nienburg<br />

sind ca. 70 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Herkules gehört zu<br />

AssiDomän Sacks und besteht<br />

aus drei Sackfabriken in Sendenhorst,<br />

Goslar und Nienburg.<br />

1998 wurde nach eigenen<br />

Angaben ein Umsatz von<br />

rund 95 Mio. DM erzielt und<br />

die Gesamtproduktion beläuft<br />

sich auf 150 Mio. Säcke pro<br />

Jahr. Die Zahl der Beschäftigten<br />

beträgt ca. 350. ❐<br />

Zuwachs bei<br />

Ausbildung<br />

Der HPV stellte nach seiner Erhebung<br />

auch für das abgelaufene<br />

Jahr wieder eine erfreuliche<br />

Zuwachsrate der Ausbildungsverhältnisse<br />

im Berufsbild<br />

der <strong>Verpackungs</strong>mittelmechaniker/Innen<br />

fest. Bundesweit<br />

bestehen im Ausbildungsjahr<br />

1998/99 1077 Ausbildungsverhältnisse,<br />

was gegenüber<br />

dem Vorjahr eine<br />

Steigerung von mehr als elf<br />

Prozent bedeutet.<br />

Damit bewegen sich die<br />

Ausbildungszahlen in diesem<br />

Berufsbild nach den in allen<br />

Ausbildungsberufen rezessionsbedingten<br />

schwachen Jah-<br />

ren wieder annähernd auf dem<br />

hohen Niveau der Jahre<br />

1988/89.<br />

Allerdings mußte von den<br />

ausbildenden Betrieben festgestellt<br />

werden, daß nicht<br />

alle Ausbildungsplätze besetzt<br />

werden konnten, was zum einen<br />

auf die Qualifikation der<br />

Bewerber und zum anderen<br />

auf mangelnde Nachfrage zurückzuführen<br />

ist. Der HPV bemüht<br />

sich gemeinsam mit<br />

dem Sozialpartner darum,<br />

dieses Berufsbild für die Zukunft<br />

noch attraktiver zu gestalten.<br />

❐<br />

Mehrweg auf<br />

Einweg<br />

Seit 1995 hat die „Arbeitsgemeinschaft<br />

für Abfallvermeidung“<br />

(AFA) versucht, im Naturkost-Fachhandel<br />

ein Glas-<br />

Mehrwegsystem zu etablieren.<br />

Wie ihr Geschäftsführer, Hans-<br />

Josef Brzukalla, mitteilte, wurde<br />

das System zum 31. Dezember<br />

1998 eingestellt. Als<br />

Grund wird genannt, daß das<br />

AFA-Mehrweg-System weder<br />

die geplante wirtschaftliche<br />

Größe, noch die notwendigen<br />

Rücklaufquoten erreicht hat,<br />

die notwendig wären, um das<br />

System am Leben zu erhalten.<br />

Statt dessen sollen die beteiligten<br />

Hersteller ab sofort<br />

ihre Produkte in Einweg-Gläsern<br />

vertreiben und beim Dualen<br />

System Deutschland (DSD)<br />

die Lizenz für den „Grünen<br />

Punkt“ erwerben. Der Bund<br />

sieht darin „eine verheerende<br />

Signalwirkung in Zeiten des<br />

Einweg-Booms“. ❐<br />

Labile Konjunktur<br />

Nach den bisher vorliegenden<br />

Statistiken wird der Jahresumsatz<br />

mit Papier- und Pappewaren<br />

1998 ca. 24,8 Mrd. DM<br />

betragen und damit um 0,7%<br />

über dem Jahresumsatz 1997<br />

liegen. Die Preise für Papierund<br />

Pappewaren lagen im<br />

vergangenen Jahr ebenfalls<br />

um 0,7% über dem Vorjahr.<br />

Weiterhin rückläufig war demgegenüber<br />

die Beschäftigung<br />

in der Branche, die monatsdurchschnittlich<br />

mit knapp<br />

94000 Beschäftigten um – 0,6%<br />

unter dem Vorjahr lag.<br />

Zu Beginn des Jahres 1999<br />

befindet sich die Papier- und<br />

Pappeverarbeitung nach Aussage<br />

des HPV wieder in<br />

einer äußerst labilen Konjunkturphase,<br />

die eine weitere<br />

Schwächung durch die wirtschaftspolitischenKurskorrekturen<br />

der neuen Bundesregierung<br />

erfährt. Für 1999 rechnet<br />

der HPV mit einer Stagnation<br />

des Umsatzes gegenüber<br />

1998. ❐<br />

Zertifizierung<br />

Das Bestreben der Perga-Plastic<br />

GmbH ein wirkungsvolles<br />

Qualitätsmanagementsystem<br />

aufzubauen, wurde mit der Erteilung<br />

des Zertifikates nach<br />

DIN EN ISO 9001 im vergangenen<br />

Jahr erfolgreich abgeschlossen.<br />

Seit Gründung im<br />

Jahre 1970 ist das Unternehmen<br />

im Bereich der Herstellung<br />

und Verarbeitung von Folien<br />

aus PE-HD, PA und Coextrusionsfolien<br />

tätig.<br />

Das Unternehmen hat<br />

durch die Übernahme von Anteilen<br />

der Pavag AG in der<br />

Schweiz (1997) und die<br />

100%ige Übernahme der Geschäftsanteile<br />

der Fiwoplastik<br />

GmbH in Worms (1998) seine<br />

Produktpalette deutlich erweitert.<br />

Die Unternehmensgruppe<br />

mit ca. 400 Mitarbeitern wird<br />

das Geschäftsjahr 98/99 mit einem<br />

Umsatz von rd. 110 Mio.<br />

DM abschließen. ❐<br />

Positive Ergebnisse<br />

Für das vergangene Geschäftsjahr<br />

meldet Thimm Verpakkung<br />

GmbH + Co., nach<br />

eigenen Angaben die Nummer<br />

vier in Deutschland<br />

im Bereich Wellpappetransport-<br />

und Displayverpackungen,<br />

trotz schwieriger Marktverhältnisse<br />

positive Ergebnisse.<br />

Der Umsatz sank um 3,7%<br />

auf 244,8 Mio. DM (1996: 254,2<br />

Mio. DM). Ebenso ging die<br />

Produktion um 1% auf 336,1<br />

Mio. m 2 zurück (1996: 339,6<br />

Mio. m 2 ).<br />

Im Bereich der erstklassig<br />

bedruckten Verpackungen<br />

48 <strong>Verpackungs</strong>-Rundschau 3/1999

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