Wohnen ohne Barrieren - MBWSV NRW
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Ein außen liegen-<br />
der Aufzug<br />
erschließt Alt- und<br />
Neubau.<br />
Neues <strong>W<strong>ohne</strong>n</strong> in alter Bausubstanz<br />
Projekt: Neuss-Weckhoven<br />
70<br />
Neubau<br />
Altbau<br />
Nachträgliche barrierefreie Erschließung<br />
einer 60er-Jahre-Siedlung<br />
Die nachträgliche barrierefreie Erschließung der 60er-Jahre<br />
Bestandssiedlung in Neuss-Weckhoven ist ein bemerkenswertes<br />
Beispiel der Anpassung bestehender Siedlungen an veränderte<br />
Wohnbedürfnisse. Die drei viergeschossigen bestehenden<br />
Häuserzeilen werden zurzeit nicht nur umfassend saniert,<br />
sondern zusätzlich durch dreigeschossige, straßenbegleitende<br />
Anbauten ergänzt. Dadurch werden die ehemals unmittelbar<br />
dem Straßenlärm ausgesetzten Zwischenräume der Zeilen in<br />
ruhige Innenbereiche von hoher Nutzungsqualität verwandelt,<br />
die sich nach Südosten zum Landschaftsraum öffnen.<br />
Die so entstandenen winkelförmigen Gebäude erhalten davor<br />
gesetzte Laubengänge, die zur Wahrung von Privatheit mit<br />
Abstand vor die Fassaden gesetzt worden sind. Freistehende<br />
Aufzugstürme, die durch ihren roten Anstrich im Straßenraum<br />
deutliche Signale setzen, erschließen die Laubengänge barrierefrei.<br />
Differenziertes Wohnungsangebot<br />
Im Bestand waren durchweg Zweizimmer-Wohnungen vorhanden,<br />
wenn auch mit unterschiedlich großen Flächenangeboten.<br />
Die alte Monostruktur wurde zugunsten eines vielfältigen und<br />
differenzierten Angebotes aufgegeben. So entstanden zum<br />
Teil größere, familiengerechte Wohnungen mit 4-5 Zimmern.<br />
Heute umfasst die Wohnanlage insgesamt 99 W<strong>ohne</strong>inheiten<br />
mit einem breiten Wohnungsmix auf einer Gesamtwohnfläche<br />
von 2.628 m 2 . Die ursprünglichen Bestandstreppenhäuser mit<br />
Zwischenpodesten blieben erhalten, zusätzlich jedoch erhielt