8 Gutachten zur Verwaltungsstrukturreform in NRW - Westfalen ...

1 Auftrag und Vorgehen
• Konzentration der Schulaufsicht bei fünf Bezirksschulämtern
an den bisherigen Standorten,
• Integration der unteren staatlichen Verwaltungsbehörden in
Anlehnung an die benannten Außenstellen,
• Entkernung der Landschaftsverbände und Übergang zu ihrer
Auflösung bzw. Überführung in eine Kulturstiftung (vgl. Hesse
1999: 174).
Die Aufgabe des (Gesamt-)Gutachtens ist es, durch eine Bewertung
der vorhandenen Alternativen eine Diskussions- und Entscheidungsgrundlage
zu schaffen. Die Sinnhaftigkeit einer Reform
ist dabei an folgenden Kriterien zu messen:
• Struktureffizienz (funktional und finanziell),
• Subsidiarität und demokratische Legitimation,
• Sicherung der Entwicklungsregion Westfalen mit eigenen Institutionen
und Strukturen.
Die Wirtschaftlichkeitsanalyse soll innerhalb des Gesamtgutachtens
die Aufgabe übernehmen, unmittelbare und mittelbare finanzielle
Auswirkungen einer Strukturreform abzuschätzen. Hier
sind insbesondere die folgenden Fragestellungen einzubeziehen:
• direkte monetäre Auswirkungen der Modelle in Bezug auf
Betriebskosten und Investitionen,
• finanzielle Auswirkungen der Verlagerung und Schließung von
Standorten auf die Finanzkraft der Regionen (Erforderlichwerden
eines Strukturausgleichs während der Reform und nach
der Reform [Ruhelage], Sozialhilfe),
• positive und negative externe Effekte.
Der Auftragsumfang beschränkt sich hierbei auf Grobabschätzungen
und vereinfachte Beispielrechnungen.
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